Olivenöl für den Hund – so gesund ist es wirklich
- Energielieferant
- gesunde Haut und glänzendes Fell
- 0,3 g Öl/kg
- reich an ungesättigten Fettsäuren
- Olivenöl entfaltet auch bei Hunden seine positiven Wirkungen. Ein gesundes und glänzendes Fell, bessere Gehirnleistung und ein stärkeres Immunsystem sind nur einige der positiven Effekte.
- Als optimale Dosierung gelten 0,3 Gramm Öl je Kilogramm Hund pro Tag. Allerdings solltest du dabei stets berücksichtigen, wie viel Fett dein Hund außer dem Öl über Futter und Leckerchen zu sich nimmt.
- Enthält das Futter bereits einen hohen Anteil Omega-3-Fettsäuren eignet sich eventuell ein anderes Öl besser. Bei einer Omega-6-haltigen Ernährung hingegen ist Olivenöl die optimale Ergänzung.
Warum ist Olivenöl so gesund?
Öl ist keineswegs gleich Öl. Sowohl beim Menschen als auch beim Hund bedarf es der sogenannten essenziellen Fettsäuren. Diese kann der Organismus nicht selbst produzieren, sodass die Aufnahme über die Nahrung nötig ist. Gerade bei Fleisch, das aus Zucht- und Mastbetrieben stammt, sind heutzutage nur noch wenige dieser wichtigen Fettsäuren im Futter enthalten.
Olivenöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Das Verhältnis der Omega-3- zu Omega-6-Säuren beträgt 8:1. Das ist vor allem dann gut, wenn du deinem Hund Futter gibst, dass ein umgekehrtes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Säuren aufweist.
Das Öl liefert jede Menge Energie und sorgt gleichzeitig für gesunde Haut, ein glänzendes Fell und stärkt das Immunsystem. Dafür sorgen die Antioxidantien, die die freien Radikale im Körper binden und dadurch unschädlich machen. Darüber hinaus steigert sich durch die ungesättigten essenziellen Fettsäuren die Hirnleistung deines Vierbeiners und fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) werden verwertbar gemacht.
Als weitere positive Eigenschaften sagt man dem Olivenöl nach, dass es die Gesundheit von Muskeln und Gelenken verbessert und das schlechte Cholesterin reguliert.
Olivenöl – ideal beim Fellwechsel
Viele Hunde haben während des Fellwechsels ein mattes und stumpfes Fell. Die ungesättigten Fettsäuren im Olivenöl sorgen dafür, dass das Fell in kurzer Zeit wieder glänzt. Eine Alternative zu Olivenöl ist hier Schwarzkümmelöl.
Welches Öl eignet sich für Hunde?
Am besten kaufst du kaltgepresstes Olivenöl. Kaltgepresst bedeutet hier eine Verarbeitung unter 40°C. Diese stellt sicher, dass alle wichtigen Nährstoffe im Öl vorhanden bleiben. Das schlägt sich allerdings auf die Haltbarkeit nieder, die bei hochwertigen Ölen deutlich geringer ist.
Für den Menschen erweist sich Olivenöl insofern als positiv, als dass es geruchsneutral ist. Gibst du deinem Hund beispielsweise Fischöl, wird das Kuscheln unter Umständen etwas unangenehm, wenn das Tier einen intensiven Fischgeruch ausdünstet.
Die richtige Dosierung
Je Kilogramm Körpergewicht kannst du deinem Hund rund 0,3 Gramm Öl geben. Bei einem 10-kg-Hund sind das damit 3 Gramm Öl. Das entspricht etwa einem halben Esslöffel.
- Hunde < 10 kg: 1/2 Teelöffel pro Tag
- Hunde 11 kg – 30 kg: 1 Teelöffel pro Tag
- Hunde > 30 kg: 1 1/2 Teelöffel pro Tag
Achte aber auch darauf, wie viel Öl dein Hund ohnehin schon über Leckerlis und Co. aufnimmt. Vermeide, deinem Hund nicht wesentlich mehr Öl zu geben. Eine falsche Dosierung kann Durchfall verursachen.
Dabei ist es nicht nötig, deinen Hund jeden Tag mit Olivenöl zu versorgen. In der Regel reicht es aus, das Futter alle 3-4 Tage mit dem Öl aufzupeppen.
Alternativen
Alternative | Eigenschaften |
---|---|
Kokosöl | für Fell und Haut |
Hanföl | reguliert Darmprobleme |
Schwarzkümmelöl | gegen Flöhe und Zecken |
Lachsöl | Fell und Haut |
Kürbiskernöl | steigert Vitalität |
Nachtkerzenöl | für glänzendes Fell |
CBD-Öl | beruhigt und lindert Schmerzen |
Weiterführendes
Dieses Video erklärt dir, warum Öl so wichtig für Hunde ist:
SWR Marktcheck hat verschiedene Olivenöle getestet: