Hundewaage – So behältst du das Gewicht deines Hundes im Blick
- Normalgewicht bei Hunden
- Folgen von Übergewicht
- Folgen von Untergewicht
- Kaufkriterien für Hundewaagen
Hundewaagen Test & Vergleich 2024
- Übergewicht und Untergewicht können der Gesundheit des Hundes enorm schaden. Es ist wichtig, das Gewicht im Blick zu behalten.
- Es reicht nicht immer aus, den Hund beim Tierarztbesuch zu wiegen. In einigen Fällen muss man täglich oder wöchentlich zuhause das Gewicht des Hundes notieren.
- Ein Hund kann nur schwer auf einer gewöhnlichen Personenwaage gewogen werden. Besser sind Tierwaagen mit bestimmten Wiegeschritten und Mess-Systemen.
Digitale Waage für große Hunde von iCare-Pet
- Bis 100 kg
- Hohe Genauigkeit
- 60 x 90 cm Liegefläche
- Mit Yogamatte
- Mit Garantie
Vorteile | Nachteile |
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Hundewaage für Tiere bis 200 kg – extra groß
- Bis 200 kg
- Rostfreier Edelstahl
- Plattform 110 x 55 cm
- Verstellbare Füße
- LCD-Anzeige montierbar
Vorteile | Nachteile |
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Große Veterinärwaage bis 180 kg
- Bis 180 kg
- Batterie- und Netzbetrieb
- Plattform 96 x 50 cm
- Anti-Rutsch-Belag
- Hold-Funktion
Vorteile | Nachteile |
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Waage für kleine Hunde von iBaby-Fish
- Bis 100 kg
- Hohe Genauigkeit
- Auch für Babys, Kinder und Erwachsene
- Messung auch bei Dunkelheit
- Mit Metermaß
Vorteile | Nachteile |
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Haustierwaage für Hunde und Katzen
- Bis 100 kg
- 3 Maßeinheiten
- Messen auch bei Dunkelheit
- Mit pflegeleichter Ablage
- Mit Batterien
Vorteile | Nachteile |
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Hat dein Hund Normalgewicht?
Du kannst in einem ersten Schritt prüfen, ob dein Hund Normalgewicht hat, oder ob er zu dick ist. Wenn du seine Rippen und die Rückenwirbel fühlen kannst, ohne dass du fest drückst, ist das ein erstes gutes Zeichen. Betrachte deinen Hund dann von der Seite. Der Bereich um den Bauch muss ein wenig nach oben angehoben aussehen. Von oben betrachtet, solltest du eine Taille erkennen. Das ist natürlich nur eine grobe Richtlinie. Es gibt sicher Ausnahmen bei den vielen verschiedenen Hunderassen. Ein Bernhardiner oder ein Mops wird immer dicker wirken als ein Windhund. Auch das Gewicht von Hunderassen mit dichtem Fell ist nur schwer mit bloßem Auge einzuschätzen. Dass dein Hund nicht zu dünn ist, erkennst du daran, dass er am Bauch eine kleine Fettschicht hat. Auch hier gibt es Ausnahmen.
Die optische Einschätzung ist natürlich nur ein Hinweis. Wenn du es genauer wissen willst, solltest du den Hund wiegen. Im Internet oder beim Züchter findest du das Durchschnittsgewicht für unterschiedliche Hunderassen. Bei Mischlingen gibt es Richtwerte basierend auf der Größe. Absolute Gewissheit bekommst du, wenn du mit deinem Hund beim Tierarzt vorstellig wirst. Der Arzt oder die Ärztin kann dir genau sagen, ob eine Diät oder ein Zufüttern notwendig ist.
Hat dein Hund Übergewicht?
Oft sieht man schon auf den ersten Blick, ob ein Hund deutliches Übergewicht hat. Er hat einen hängenden Bauch, keine Taille, die Rippen sind nicht zu ertasten und er wirkt insgesamt unbeweglich und mollig. Auch wenn du gut aufpasst und deinem Hund abgewogenes Futter gibst, kann sich schleichend das Übergewicht breitmachen. Hunde neigen dazu, sofort zur Stelle zu sein, wenn es irgendwo etwas Essbares gibt. Sie betteln, oder bleiben zumindest in der Nähe, falls etwas auf den Boden fällt. Meistens müssen sie aber nur lieb gucken und schon haben sie dich. Du rückst ganz freiwillig mit einem Stück Brot, Käse oder Wurst raus. Hinzu kommen Leckerchen zur Belohnung oder Kauknochen, damit der Hund seine Zähne reinigen kann. Alles in allem können das sehr viele Kalorien werden, die nicht immer durch ausgiebiges Spazierengehen wieder verbrannt werden. Das ist ganz genau wie beim Menschen auch. Zu viele Kalorien, zu wenig Bewegung und nach einigen Monaten sieht man das Ergebnis auf den Hundehüften.
Wie gefährlich ist Übergewicht für den Hund?
Die Folgen des Übergewichts gestalten sich ähnlich wie beim Menschen. Herz-Kreislauferkrankungen, schmerzende Gelenke, Leberschäden … und auch der Hund kann einen Diabetes entwickeln, also zuckerkrank werden. Es ist logisch, dass das Gewicht beim Laufen und Springen auf die Lunge geht. Schnarcht dein Hund beim Schlafen oder röchelt er, wenn er sich anstrengt? Dann wird es höchste Zeit für eine Diät. Denn dadurch, dass der Vierbeiner nicht mehr so fit ist, bewegt er sich weniger und der Kreislauf zu immer mehr Übergewicht beginnt.
Wie du deinem übergewichtigen Hund mit Sport und Bewegung helfen kannst, erfährst du zum Beispiel in diesem Video:
Hat dein Hund Untergewicht?
Untergewicht ist beim Hund etwas besser zu erkennen als Übergewicht. Es sei denn, eine dicke Fellschicht versperrt den Blick. Wenn ein Hund zu dünn ist, stechen die Rippen hervor und auch die Beckenknochen sind deutlich zu sehen. Der Bauch ist eingefallen und der Vierbeiner wirkt insgesamt schwach und muskelarm.
Auch in diesem Fall drohen gesundheitliche Probleme. Oder besser: Oft sind gesundheitliche Problem die Ursache für Untergewicht. Tiere stellen für gewöhnlich zunächst das Fressen ein, wenn es ihnen nicht gut geht. Ursachen können psychischer Stress oder Krankheiten sein. Hier ist nahezu alles möglich. Selbst Zahnschmerzen können dazu führen, dass ein Hund das Futter verweigert. Ein anderer Grund für den massiven Gewichtsverlust sind zum Beispiel Wurmbefall oder eine Stoffwechselstörung. In allen Fällen muss zunächst der Tierarzt konsultiert werden. Oft verordnet er eine Aufbaukur, bis der Hund wieder Normalgewicht erreicht hat. Wichtig ist, dass du dich direkt kümmerst, wenn dir ein unerklärlicher Gewichtsverlust bei deinem Hund auffällt.
Was sind die Folgen von Untergewicht beim Hund?
Auch hier gibt es Parallelen zum Menschen. Hunde mit Untergewicht können einen Nährstoffmangel haben, so dass das Fell ausfällt, das Immunsystem schwach wird und der Stoffwechsel nicht mehr richtig funktioniert. Auch Störungen im Wasser- und Elektrolythaushalt sind möglich. Der Hund ist nicht mehr belastbar, wird schnell müde, verliert Energie und Lebensfreude. Es gibt also viele Gründe, ihm schnell zu helfen, wieder Gewicht und Muskulatur aufzubauen.
Gewichtskontrolle bei Welpen
Vor allem bei Welpen ist eine Gewichtskontrolle sehr wichtig. Du kannst eine Wachstumskurve zeichnen, bei der du das Gewicht und die Größe des jungen Hundes regelmäßig notierst. Erstens kannst du anhand dieser Daten ungefähr abschätzen, wie groß der Hund werden wird, und zweitens siehst du es sofort, wenn in der Entwicklung des Hundes etwas nicht stimmt. Beim Züchter oder beim Tierarzt kannst du dich darüber informieren, wie schnell dein Welpe zunehmen und wachsen sollte. Bei Unregelmäßigkeiten solltest du den Tierarzt kontaktieren.
Jetzt brauchst du eine Hundewaage!
Hundebesitzer sollten also beim Kauf der Ausstattung für ihren Vierbeiner auch an die Hundewaage denken. Du wirst dich jetzt vielleicht fragen, ob man den Hund nicht einfach auf die Personenwaage stellen kann. Die Antwort: Da ist grundsätzlich möglich, aber nur, wenn dein Hund sehr klein ist. Mittelgroße und große Hunde finden auf der Wiegeplattform einer normalen Personenwaage keinen Platz. Es gibt zwar die Möglichkeit, den Hund auf den Arm zu nehmen und dann das eigene Gewicht vom Ergebnis abzuziehen, aber – je nach Größe des Hundes – kann das ziemlich unbequem werden. Personenwaagen haben außerdem ein Höchstgewicht. Selbst wenn du einen Bernhardiner auf den Arm nehmen kannst, wird eine durchschnittliche Personenwaage zusammen mit deinem Gewicht aufgeben. Deswegen gilt: Je größer der Hund, desto eher brauchst du eine richtige Veterinärwaage.
Kaufkriterien für Hundewaagen
Kriterium | Hinweise |
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Mindest- und Höchstgewicht |
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Wiegeschritte |
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Tierwägeprogramm |
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Hold-Funktion |
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Rutschfeste Oberfläche |
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Plattform |
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Hersteller von Hundewaagen
Hersteller | Kurzbeschreibung |
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iCare WorldWide |
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Albert Schumann GmbH |
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MyWeigh |
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Wo kann man eine Hundewaage kaufen?
Hundewaagen oder Veterinärwaagen gibt es im Fachhandel oder in ausgewählten Tierbedarf-Geschäften. Die größte Auswahl findest du aber im Internet – direkt in den Shops der Hersteller, oder auf Plattformen wie Ebay oder Amazon. Hundewaagen gibt es online außerdem zum Beispiel hier zu kaufen:
- www.doccheckshop.de
- www.carepet.de
- www.medplus24.de
FAQ zur Hundewaage
Frage | Antwort |
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Wie wiegt man einen Hund? | Am besten bringst du dem Hund den Wiegeprozess schon ganz früh bei – so wie auch das Bürsten oder Zähneputzen. Das bedeutet, du trainierst ihn so lange mit positiver Verstärkung und Leckerchen, bis er eigenständig auf der Plattform Platz nimmt und ruhig sitzen bleibt. Das Lernen funktioniert natürlich auch noch mit älteren Hunden, braucht dann aber eine Weile länger. So sieht es aus, wenn der Hund an den Wiegeprozess gewöhnt ist und beim Stichwort „Wiegen“ weiß, was er tun soll: |
Kann man auch eine Personenwaage nehmen? | Wie im Video zu erkennen ist, bietet eine normale Personenwaage für mittelgroße bis große Hunde zu wenig Platz. Die Ergebnisse sind ungenau. Es ist also besser, eine Veterinärwaage mit ausreichend großer Plattform zu kaufen, damit der Hund bequem Platz nehmen kann, ohne sich irgendwo abzustützen. |
Sollte man eine Bodenwaage oder eine Waage mit Schale verwenden? | Wenn du die Waage vornehmlich für Welpen oder einen sehr kleinen Hund verwendest, bietet sich die Schale an. Hier entwischt der Vierbeiner nicht so schnell und fühlt sich durch die Wände ein wenig sicherer. Außerdem kannst du die kleine Waage mit Schale schnell wieder verstauen. Die Bodenwaage eignet sich dagegen für alle Hundegrößen, speziell aber für mittelgroße, große und sehr große Hunde. |