Hundesocken – Pfotenschutz für zu Hause und unterwegs
- Schutz vor Verletzungen und Schmutz
- Eigenschaften und Unterschiede
- Wichtige Kaufkriterien
- Alternativen zu Hundesocken
Hundesocken Test & Vergleich 2024
- Hundesocken gibt es für den Innenbereich und den Außenbereich. Sie haben unterschiedliche Eigenschaften, sind beispielsweise wasserdicht oder atmungsaktiv.
- Der Pfotenschutz kann in unterschiedlichen Situationen sinnvoll sein, beispielsweise bei extremen Wettersituationen oder nach Operationen.
- Hundesocken sollten nach dem Verwendungszweck ausgesucht werden. Viele Modelle sind speziell auf eine Situation zugeschnitten und dementsprechend designt.
Rutschfeste Hundesocken mit Fixierung von EXPAWLORER
- Schützt Holzböden
- Auf zwei Seiten rutschfest
- Gurt mit Klettverschluss
- Weiche Baumwolle
- Design mit Pfotenabdruck
Vorteile | Nachteile |
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Anti-Rutsch Hundesocken von Meioro – atmungsaktiv
- Atmungsaktiv
- Schweiß absorbierend
- Hautfreundlich
- Anti-Rutsch-Beschichtung
- Verschiedene Designs zur Auswahl
Vorteile | Nachteile |
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Hundesocken aus Gummi von PAWZ – wasserfest
- Mehrfach verwendbar
- Wasserdicht
- Aus Naturkautschuk
- Biologisch abbaubar
- Gefühlsecht
Vorteile | Nachteile |
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Hundesocken mit Fixierung – wasserdicht und atmungsaktiv
- Mit Gummisohle
- Mit Riemen
- Wasserfest
- Atmungsaktiv
- Für den Innen- und Außenbereich
Vorteile | Nachteile |
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Pfotenschutz mit Fixierung für den Sommer – atmungsaktiv
- Rutschfeste Profilsohle
- Luftiges Mesh-Material
- Klettverschluss
- Reflektierende Streifen
- Umfassender Schutz
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber
Warum sollte ein Hund Socken tragen? In der Natur kommen Tiere schließlich ganz gut ohne menschliche Accessoires aus. Richtig! Aber in der „Natur“ liegen auch keine Glasscherben auf dem Weg, niemand streut Salz gegen Schnee und Eis und die Böden sind nicht glatt wie Parkett oder Laminat. Es kann durchaus sinnvoll sein, die empfindlichen Hundepfoten in der Wohnung oder auf dem Spaziergang zu schützen. Hundesocken sind also nicht nur modische Accessoires, sondern auch kleine Helferlein im Alltag mit deinem Vierbeiner.
Wovor bieten Hundesocken Schutz?
Es gibt einige künstlicher, aber auch natürliche Begebenheiten, die Hundesocken notwendig machen. In allen Fällen sind die Hundesocken ein Schutz gegen äußere Einflüsse. Das können Wetterbedingungen sein, rutschige Böden oder allergieauslösende Stoffe. Nach Operationen sind sogar Wasser und Schmutz eine Gefahr für die Hundepfote. Die Hundesocke schützt auch hier zuverlässig.
Hundesocken als Pfotenschutz im Winter
Manchen Hunden sieht man an, dass sie die kalte Jahreszeit nicht mögen. Sie sind nicht begeistert, wenn es an die frische Luft geht, und staksen widerwillig über Eis und durch den Schnee. Andere Tiere können es nicht erwarten, sich den kalten Wind um die Schnauze wehen zu lasen. Für alle vierbeinigen Zeitgenossen gilt aber: Wenn Menschen Salz oder Split streuen, sind die Pfoten in Gefahr! Scharfkantige kleine Steinchen zwischen den Zehen können zu Verletzungen führen und das Salz setzt sich in kleine Risse und führt zu Juckreiz und Entzündungen. Der Vierbeiner knabbert an den offenen Stellen und macht es damit noch schlimmer. Außerdem neigt der Hund dazu, das Salz abzulecken, was seiner Gesundheit nicht sehr zuträglich ist. Wenn die Pfote weh tut, ist es vorbei mit der Lebensfreude und dem Spaß am Gassigehen. Auf Dauer kann der Hund sogar eine Fehlstellung entwickeln, wenn er versucht, nicht mit einer wunde aufzutreten.
Spezielle Hundesocken mit beschichteter Unterseite halten das Salz von den Pfoten fern und bieten ausreichend Polsterung, wenn der Hund durch Kies läuft.
Hundesocken als Pfotenschutz im Sommer
Wenn die Sonne im Hochsommer den ganzen Tag auf Straßen und Bürgersteige scheint, wird der Asphalt heiß. Wenn du deine Hand flach auf die aufgeheizten Steine legst, bekommst du einen Eindruck davon, wie unangenehm sich der Boden an der Unterseite der Pfoten anfühlt. Gleiches gilt für Sandstrände. Auch hier leidet der Hund, wenn er mit bloßen Ballen über die aufgeheizten Sandkörner laufen muss. Atmungsaktive Hundesocken können hier helfen. Die Pfote gelangt nicht direkt auf den Boden und der Hund kann – zumindest kurze Strecken – ohne Schmerzen zurücklegen.
Hundesocken als Stopper auf rutschigen Böden
Wenn du zu Hause Parkett oder Laminat hast, wirst du bemerken, dass dein Hund auf der glatten Oberfläche hin und her rutscht. Jungen Hunden scheint das nicht viel auszumachen, aber auch sie können sich verletzten oder Hüftschäden entwickeln, wenn sie keinen Halt auf dem Untergrund finden. Auch, wenn dein Hund eine glatte Steintreppe hochlaufen muss, kann er wegrutschen und sich Muskeln oder Gelenke verletzen. Besonders unangenehm ist der rutschige Boden für ältere oder für kranke Hunde, die zum Beispiel unter Hüftdysplasie oder Arthritis leiden. Um dem Hund guten Halt auch auf glatten Böden zu geben, kannst du ihm schnell Hundesocken mit Anti-Rutsch-Beschichtung anziehen.
Hundesocken als Schutz vor Verletzungen und Entzündungen
An offene Wunden und frische Operationsnarben darf weder Nässe noch Schmutz kommen, sonst drohen böse Entzündungen. Der Hund kratzt sich und macht es so immer schlimmer. Mit Hundesocken über den entsprechenden Stellen sind die kritischen Hautstellen gut gesichert – vor äußeren Einflüssen und vor den Hundekrallen. Bei entsprechender Beschichtung der Hundesocken gibt es sogar einen gewissen Schutz gegen Scherben und andere spitze Gegenstände. Für diesen Zweck solltest du dir aber vielleicht Hundeschuhe genauer ansehen. Die haben meist eine dicke Profilsohle. Die dünneren Hundesocken sind für den Hund aber bequemer und werden besser akzeptiert. Sie helfen zum Beispiel auch, wenn der Eichenprozessionsspinner sein Unwesen treibt. Ungeschützt kann der Hund Allergien entwickeln, wenn er mit den Gifthaaren in Kontakt kommt. Auch andere Kontaktallergien und Hautreizungen kannst du durch die Hundesocken vermeiden.
Hundesocken aus hygienischen Gründen
Manchmal schützt man mit Hundesocken nicht den Vierbeiner, sondern andere Leute. Es ist zum Beispiel üblich, dass Besuchs- und Therapiehunde – beispielsweise in Altenheimen und Krankenhäusern – aus hygienischen Gründen Hundesocken über die Pfoten ziehen, wenn sie von draußen reinkommen. Auch, wenn das im privaten Bereich nicht so weit verbreitet ist, wird sich manch ein Gastgeber darüber freuen, wenn dein Hund sich seine „Hausschuhe“ anzieht, statt den Straßendreck durch die Wohnung zu tragen.
Hundesocken für den Hundesport
Auch im Hundesport werden Hundesocken bzw. Hundeschuhe verwendet, um die Tiere zu schützen. In welchem Gelände das sinnvoll ist, und worauf man aus sportlicher Sicht achten muss, erfährst du in diesem Video:
Eigenschaften der Hundesocken
Du hast auf dem Markt die Wahl zwischen vielen verschiedenen Hundesocken mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften. Es kommt bei der richtigen Wahl darauf an, in welchen Situationen der Hund sie tragen soll. Einige Modelle bestehen aus dünnem Gummi und sind so absolut wasserdicht. Andere haben eine dicke Anti-Rutsch-Beschichtung, so dass sie sich hervorragend für das Laufen auf glatten Flächen eignen. Wieder andere Hundesocken sind besonders warm oder besonders atmungsaktiv, um den Witterungsbedingungen im Winter oder Sommer zu genügen. Achte hier auch auf das Material. Einige Hundesocken haben kleine Extras wie reflektierende Streifen, oder eine Fixierung, mit der sie festgezogen werden können, damit sie nicht verrutschen.
Die richtige Größe
Hundesocken werden meistens in den Größen von S bis XL angeboten. Die Hersteller machen manchmal in den Produktbeschreibungen ungefähre Angaben, welche Größe zu welcher Hunderasse passt. Alternativ dazu sind Zentimeter-Angaben zu finden. Wenn du dir ganz sicher sein willst, kannst du den Fuß deines Hundes schnell ausmessen. Dafür stellst du ihn mit einer Pfote auf Papier und malst einen Punkt vor und einen Punkt hinter der Pfote. Anschließend kannst du den Abstand mit einem Lineal oder einem Maßband abstimmen.
Pflege der Hundesocken
Die meisten Hundesocken-Modell dürfen in die Waschmaschine. Hierbei kommt es natürlich auf das Material an. Wolle sollte im Schonwaschgang gereinigt werden, Baumwolle darf etwas heißer gewaschen werden. Socken aus reinem Gummi musst du nur mit Wasser abspülen. Wildledersocken werden eher abgebürstet und dürfen nicht in die Maschine.
Achte darauf, Anti-Rutsch-Socken auf links zu waschen, denn in der Trommel kann sich sonst beim Drehen die Gummi-Beschichtung lösen. In den Trockner sollten Hundesocken lieber nicht, damit sie nicht einlaufen und nicht die Form verlieren. Du musst die Socken nicht unbedingt nach jedem Gebrauch waschen. Manchmal reicht es auch, sie an der Luft zu trocknen und auszuschlagen. Werden die Hundesocken mit Klettverschlüssen gehalten, solltest du ab und zu die Haare von der rauen Fläche entfernen, damit der Verschluss an allen Stellen gut haftet.
Kaufkriterien für Hundesocken
Kriterium | Hinweis |
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Größe | Es ist wichtig, dass die Hundesocken genau passen. Andernfalls wird der Hund sie wahrscheinlich nicht akzeptieren. Sind die Socken zu klein, drücken sie, und der Vierbeiner wird versuchen, sie von den Pfoten zu ziehen. Sind sie zu groß, rutschen sie und stören den Hund beim Laufen. Auch dann wird er versuchen, sie loszuwerden. |
Passform | Damit der Hund sich mit den Socken wohlfühlt, dürfen sie auf keinen Fall stören. Es kann hilfreich sein, die Socken mit einem Gurt zu fixieren, damit sie nicht rutschen. Die Socken müssen außerdem auf die Pfote passen. Schau dir genau die Maße an und vergleiche sie mit den Pfoten-Abmessungen und dem Beinumfang deines Hundes. |
Sohle | Hundesocken haben unterschiedliche Sohlen. Besonders weit verbreitet ist die Anti-Rutsch-Beschichtung, die aus Gummi besteht. Andere Socken sind rundum wasserdicht beschichtet. Für Hunde, die Socken nur schwer akzeptieren, können gefühlsechte Sohlen sinnvoll sein. Mit ihnen hat der Vierbeiner nicht den Eindruck, dass ein Fremdkörper zwischen der Pfote und dem Boden ist. Als Schutz gegen Scherben und spitzen Kies eignen sich Hundeschuhe, die eine dicke Profilsohle haben. |
Material | Wähle das Material nach dem Verwendungszweck. Wolle ist besonders warm, Baumwolle ist luftig und atmungsaktiv. Wildleder sieht schick aus und ist etwas dicker, Gummi ist sehr dünn und wasserfest. Die meisten Hersteller bewerben die Vorzüge des jeweiligen Materials in ihren Produktbeschreibungen. |
Design | Auch, wenn Hundesocken nicht nur ein modisches Accessoire sind, sollen sie doch hübsch aussehen und zum Charakter des Hundes passen. Es werden viele einfarbige Hundesocken auf dem Markt angeboten, andere haben besondere Motive oder bunte Muster. Es finden sich für jeden Geschmack die richtigen Angebote. |
Hersteller von Hundesocken
Hersteller | Kurzbeschreibung |
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Trixie |
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RuffWear |
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Karlie |
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RC Pets |
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Wo kann man Hundesocken kaufen?
Hundesocken kannst du überall kaufen, wo es Hundezubehör gibt – in gut sortierten Supermärkten mit Kleintier-Abteilung, in Tiermärkten und Zoofachgeschäften. Wenn du eine besonders große Auswahl mit direktem Preisvergleich haben möchtest, solltest du dich online umschauen. Hundesocken werden zum Beispiel bei Ebay und Amazon angeboten. Außerdem direkt in den Onlineshops der Hersteller und in großen Webshops für Heimtier-Bedarf, zum Beispiel hier:
- Hundeshop.de
- PetsExpert.de
- Tiierisch.de
- Petsworld-and-more.de
FAQ zu Hundesocken
Frage | Antwort |
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Kann man dem Hund auch rutschfeste Kindersocken anziehen? | Du kannst versuchen, ob rutschfeste Kindersocken deinem Hund passen. Da sich die Formen von Kinderfüßen und Hundepfoten aber nun mal deutlich voneinander unterscheiden, ist es unwahrscheinlich, dass die Kindersocken dem Hund richtig passen. Das Problem hierbei ist, dass dein Vierbeiner die Socken wieder abziehen oder abstreifen wird, wenn die Passform nicht stimmt und die ungewohnten Kleidungsstücke das Laufen schwierig machen. |
Kann man Hundeschuhe selbst machen? | Selbstverständlich kannst du kreativ werden und dem Hund Socken stricken, häkeln, basteln oder nähen. Solange die Passform stimmt und die Socken nicht rutschen, wird der Hund sich wahrscheinlich nicht beschweren. Hier findest du einige Anregungen zum „Socken basteln“ |
Was machen, wenn der Hund die Socken nicht mag? | Oft ist es nur eine Frage der Gewohnheit, ob der Hund die Socken akzeptiert oder nicht. Um ihn an die Kleidungsstücke zu gewöhnen, kannst du mit Belohnungen arbeiten. Dabei solltest du schrittweise vorgehen. Zeig dem Hund die Socken zunächst nur und lass ihn ausgiebig daran schnüffeln. Zieh ihm zunächst einen Strumpf an und belohne ihn, wenn er die Prozedur zulässt. Beim nächsten Mal ziehst du ihm alle Socken an und lässt ihn kurz darin laufen. Vergiss auch diesmal die Belohnung nicht. Nun kannst du die Tragezeiten langsam erhöhen, bis dein Hund sich schon auf die Belohnung freut, wenn er die Socken sieht. Wichtig ist, dass er den Pfotenschutz positiv verknüpft. Deshalb solltest du ihn niemals ausschimpfen oder bestrafen, wenn er sich anfangs gegen die Socken wehrt. Mit Geduld und Lob kommst du eher an Ziel. |