Hundeschwimmwesten im Vergleich: Mehr Sicherheit auf hoher See
- Schwimmhilfe
- Signalfarben
- Sicherheit auf See
- Für alle Hunderassen
Hundeschwimmwesten Test & Vergleich 2024
- Manchen Hunden fällt das Schwimmen alters-, krankheits- oder rassebedingt schwerer als anderen. Kurzbeinige Doggen oder Tiere mit Gelenkproblemen sind vielleicht sogar auf eine Schwimmweste angewiesen. Sie sorgt diese für genügend Auftrieb, sodass die Vorwärtsbewegung im Fokus steht.
- Hin und wieder ist eine Schwimmweste auch situationsbedingt nötig. Wenn Du Deinen Hund mit auf Surf- und Segeltouren nehmen willst, kann sie in Signalfarben lebensrettend sein.
- Die meisten Modelle bestehen aus wasserabweisenden Materialien wie Nylon oder Neopren und sind in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich. Wichtig ist, dass die Hundeschwimmweste genau passt und weder zu eng noch zu locker sitzt.
Poppypet Schwimmweste in orange
- In zwei verschiedenen Größen erhältlich (L: Rückenlänge 35 cm, M: Rückenlänge 30 cm).
- Signalfarbe Orange und reflektierende Streifen an den Seiten.
- Stufenlose Verschlüsse für festen Halt.
- Aus Mikrofaser und Polyester (extra soft).
Vorteile | Nachteile |
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Ruffwear Float Coat
- In drei Signalfarben erhältlich: Blau und pink, orange und grau oder rot und grau.
- In sechs Größen erhältlich, gemessen am Brustumfang:
- Integrierte Reflektoren.
- Clip-Verschluss am Bauch.
- Haltegriff am Rücken zum Anheben.
Vorteile | Nachteile |
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EzyDog Doggy Floatation Device
- In fünf Größen erhältlich, XS bis XL.
- In zwei Signalfarben erhältlich: Rot und gelb.
- Reflektoren am Rücken und an den Körperseiten.
- Zwei Clip-Verschlüsse am Bauch, verstellbarer Verschluss am Hals.
- Tasche mit Reißverschluss und Griff am Rücken.
Vorteile | Nachteile |
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Knuffelwuff Schwimmweste „Storm“
- In drei Größen erhältlich (M bis XL).
- Verstärkter Haltegriff am Rücken.
- Klickverschlüsse an den Körperseiten.
- Reflektoren auf allen größeren Oberflächen (Rücken, Brust, Körperseiten).
- Gut sichtbare Signalfarbe.
Vorteile | Nachteile |
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Wie sind Hundeschwimmwesten aufgebaut?
Bei Schwimmwesten für Hunde handelt es sich meist lediglich um Schwimmhilfen, nicht aber um Rettungswesten. Das bedeutet, dass die Westen zwar für Auftrieb sorgen, den Hund aber nicht unbedingt selbstständig an der Oberfläche halten. Ein wenig Paddeln muss bei den meisten Hundeschwimmwesten schon sein. Die Westen funktionieren genau wie Rettungswesten für Menschen: Ein auftriebsstarker Stoff wird verwendet und an passenden Stellen verdickt, damit der Schwimmende nicht in Schieflage gerät. Bei Hunden sollte der Brust- und Schulterbereich besonders gut gepolstert sein. Häufig werden Auftriebskammern aus Kunststoffen in leichte Materialien wie Neopren oder Nylon eingenäht.
Aufblasbare Schwimmhilfe oder Feststoffweste?
Im Vergleich zwischen aufblasbaren Westen und Feststoffwesten sind letztere die klaren Sieger. Beide Typen werden produziert und können in bestimmten Situationen Sinn machen. Eine aufblasbare Weste ist für spontane Schwimmabenteuer im Urlaub oder am nahegelegenen See geeignet, die Feststoffweste ist für Ausflüge auf offenen Seen und Wassersport geeignet. Pro und Contra für beide Typen haben wir in einer kurzen Tabelle aufgelistet:
Feststoffweste
Vorteile | Nachteile |
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Aufblasbare Schwimmhilfe
Vorteile | Nachteile |
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Kaufkriterien für Hundeschwimmhilfen
Beim Kauf von Hundeschwimmwesten kommt es weniger auf den Style-Faktor als auf die Funktionalität an. Die Vorstellung von einem Haioder Tintenfisch-Kostüm, das auch noch für Auftrieb sorgt, ist zwar irgendwie niedlich, trotzdem sollte es in erster Linie um die Sicherheit Deines Hundes gehen, wenn er nicht gerade ein Dogfluencer bei Instagram ist. Woran Du hochwertige Hundeschwimmwesten erkennst und welche Faktoren einen höheren Kaufpreis rechtfertigen, erfährst Du hier:
Kriterium | Hinweise |
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Auftriebseigenschaften |
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Handhabung |
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Tragekomfort |
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Sichtbarkeit |
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Haltbarkeit |
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Ausstattung |
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Anpassung der Hundeschwimmweste: Welche Größe passt zu Deinem Hund?
Die meisten Hersteller geben Größentabellen für ihre Produkte an, die Du als ersten Anhaltspunkt zur Anpassung nutzen kannst. Damit Du weißt, welche Größe die richtige für Deinen Hund ist, solltest Du zunächst seine Maße kennen. Einige Hersteller geben nur die ideale Rückenlänge oder den Brustumfang an, andere machen Angaben zu allen Maßen ihrer Produkte. Wenn Dein Hund eine eher außergewöhnliche Körperform hat wie zum Beispiel kleine Bulldoggen oder sehr schmale Windhunde, könnte die Westensuche sich noch etwas komplizierter gestalten als bei „typischen“ Hunden mit tiefer Brust.
Diese Maße sind bei Hundekleidung entscheidend
- Rückenlänge: Der Abstand zwischen Halsansatz und Rutenansatz (zwischen 25 und 66 cm).
- Widerristhöhe: Im Stehen gemessener Abstand zwischen Ballen (Vorderpfote) und Schulter/Nacken (horizontal).
- Brustumfang: Wird direkt hinter den Vorderläufen gemessen, an der tiefsten Stelle des Brustkorbs.
- Halsumfang: Gemessen am breitesten Punkt des Halses.
Wann kommen Hundeschwimmwesten zum Einsatz?
Zum einfachen Planschen im Hundepool oder am Strand braucht Dein Hund natürlich keine Hundeschwimmweste. Alle Rassen können sich eine Zeit lang eigenständig an der Wasseroberfläche halten. Mit einer Hundeschwimmweste solltest Du deshalb genauso umgehen wie mit einer Schwimmweste für Dich selbst: Auf Touren über offene Gewässer und an Stränden mit starker Strömung machen sie durchaus Sinn, bei harmlosen Schwimmeinheiten im heimischen See würde so ein Modell aber eher einengen.
Einsatzgebiete für Schwimmhilfen im Überblick:
- In der Nähe von unbekannten Gewässern (möglicher Sturz, Strömung).
- Auf Kanu-, Yachtund Bootsfahrten aller Art.
- Beim Hundesurfen und bei anderen Wassersportarten für Hunde.
- Beim Angeln.
- Ängstliche Hunde fühlen sich mit Weste häufig sicherer
- Ältere Hunde brauchen weniger Kraftaufwand zum Schwimmen.
- Hunde mit körperlichen Einschränkungen (Knochenund Gelenkprobleme, fehlende Gliedmaßen) können mit Weste besser paddeln.
Wie gewöhne ich meinen Hund an das Schwimmen?
Abgesehen von einigen Wasserhunden wie Labrador Retrievern und Chesapeake Bay Retrievern meiden die meisten Welpen zunächst tiefe Gewässer und halten sich lieber dort auf, wo sie stehen können. Manche Hunde sind sogar richtig wasserscheu und halten auch bei heißen Temperaturen nur ungern einen Zeh ins Wasser. Der Spaß am Wasser ist häufig nur eine Frage der bisherigen Erfahrungen, die Dein Hund im Laufe seines Lebens gemacht hat. Unbekanntes ist den Tieren instinktiv suspekt. Wenn Du Deinen Liebling an das Spielen im kühlen Nass gewöhnen möchtest, solltest Du deshalb vorsichtig und schrittweise vorgehen. Das folgende Video zeigt, wie Du ängstliche Hunde vom Schwimmen überzeugen kannst:
Die wichtigsten Hersteller im Vergleich: Wer hat an alles gedacht?
Schwimmhilfen für Hunde werden von verschiedenen Sportswear-Herstellern und Haustierbedarfs-Anbietern produziert. Rettungswesten wie sie auch für Katastrophenschutzund Polizeihunde genutzt werden, können bis zu 300 Euro kosten. Schwimmhilfen für den alltäglichen Gebrauch und für Freizeitaktivitäten mit Deinem Begleithund sind deutlich günstiger zu bekommen. Zu den aktuellen Marktführern gehören folgende Unternehmen:
Hersteller | Besonderheiten |
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EzyDog |
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Trixie |
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Ruff Wear |
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Weitere nennenswerte Marken:
- Nobby
- Poppypet
- Fressnapf
- Hunter
FAQ: Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Hundeschwimmweste
Frage | Antwort |
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Wozu brauche ich eine Hundeschwimmweste? | Eine Schwimmhilfe dient zur Sicherheit oder als Hilfsmittel für körperlich eingeschränkte Hunde. Bei Bootfahrten, beim Hunde-Wassersport, an Stränden mit steilen Küsten oder bei starker Strömung können sie Leben retten. |
Wie funktioniert eine Hundeschwimmweste? | Sie sorgt an entscheidenden Körperstellen für Auftrieb, sodass Dein Hund nur wenig Energie zum Schwimmen aufwenden muss (ähnlich wie Schwimmhilfen für Hunde). |
Wann ist eine Hundeschwimmweste sinnvoll? |
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Weitereführendes
Gewöhnung ans Wasser mit Schwimmweste
Westen-Test in Aktion
Tipps für Hunde-Nichtschwimmer