Hundematratze – Der praktische Liegeplatz für deinen Hund
- Größe der Hundematratze
- Die Füllung
- Der Bezug
- Kaufkriterien
Hundematratzen Test & Vergleich 2024
- Der Hund muss sich auf seinem Schlafplatz bequem ausstrecken und drehen können. Soll er die Hundematratze akzeptieren, muss sie ausreichend groß sein.
- Liegeplätze für Hunde müssen robust und unempfindlich sein. Das Material des Bezugs entscheidet darüber, ob eine Hundematte Schmutz, Nässe und Haare annimmt.
- Die Füllung der Hundematratze ist wichtig für die Formbeständigkeit. Sie kann außerdem für Entlastung der Gelenke und der Wirbelsäule sorgen.
Ovale XXL Hundematratze von BedDog® – indoor und outdoor
- ovale Form
- wasserabweisend
- gelenk- und wirbelsäulenschonend
- geeignet für indoor und outdoor
- inklusive Kissen
Vorteile | Nachteile |
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Hundematratze 120×80 aus Kunstleder von der Hundebettmanufaktur
- Oberfläche aus Kunstleder
- Füllung aus festem Schaumstoff
- formstabil
- abwaschbar
- für drinnen und draußen
Vorteile | Nachteile |
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Orthopädische Hundematratze von Brunolie
- gelenkschonend
- Füllung aus Kaltschaum und Memoryfoam
- waschbarer Bezug mit Reißverschluss
- 4 Größen und 4 Farben
- Anti-Rutsch-Beschichtung
Vorteile | Nachteile |
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XXL Hundematratze aus robustem Kunstleder von Knuffelwuff
- Oberfläche aus Kunstleder
- Erhöhter Rand
- Kratzfest
- Wasserabweisend
- Rutschfester Dämmstoff
Vorteile | Nachteile |
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Hundematratze 90×60 – auch outdoor – von FORTISLINE
- In Handarbeit gefertigt
- Bezug aus Polyester
- Füllung aus 8 cm Schaumstoff
- Abwaschbar
- Unterboden wassergeschützt
Vorteile | Nachteile |
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Braucht der Hund eine Hundematratze?
Dein Hund kann natürlich auch auf dem Boden liegen. Ob er aber davon aber begeistert ist, kann er dir leider nicht mitteilen. Du bemerkst, ob dein Vierbeiner eine andere Unterlage bevorzugt, wenn er zum Beispiel gerne aufs Sofa oder aufs Bett springt, um zu schlafen. Andere Hunde machen sich auf dem Teppich lang, oder legen sich auf kühlenden Fliesen zur Ruhe. Diese Schlafgewohnheiten geben dir Hinweise auf die richtige Matratze für deinen Hund.
Abgesehen davon ist so ein fester Liegeplatz für den felligen Mitbewohner eine sinnvolle Sache. Der Hund weiß, wo sein Platz ist, wo er den Knochen fressen darf, wo man ihn in Ruhe lässt und wo er warten soll, wenn sich die Welt ausnahmsweise mal nicht um ihn dreht. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn du Besuch hast, wenn du den Boden wischen oder saugen möchtest, wenn es eine Familienfier gibt, oder wenn du schlicht deine Ruhe haben möchtest.
Wie groß muss die Hundematratze sein?
Es versteht sich von selbst, dass der Hund nicht mit seinen Gliedmaßen von der Matratze hängen sollte, wenn er sich streckt. Die Unterlage muss groß genug sein. Einen ersten Hinweis erhältst du hierzu in den Produktbeschreibungen der Hersteller. Einige von ihnen listen Hunderassen auf und empfehlen entsprechende Modelle aus ihrem Sortiment. Doch du kannst auch selbst herausfinden, welche Maße für deinen Liebling ideal sind.
Am besten legst du dir ein Maßband zurecht und ergreifst die Gelegenheit, wenn dein Vierbeiner entspannt auf der Seite liegt, oder in anderer Schlafposition alle Beine von sich streckt. Schreib dir schnell auf, wie viel Platz er hierfür in der Länge und Breite einnimmt und addiere jeweils 20 bis 30 cm hinzu. Der Hund soll sich ja auf der Matratze auch drehen können. Mit diesen Maßen kannst du auf die Suche nach der richtigen Hundematratze gehen. Im Zweifelsfall solltest du immer die größere Version wählen.
Die Füllung der Hundematratze
Hundematratze ist nicht gleich Hundematratze. Auf die Füllung kommt es an! Hier entscheidet sich, ob dein Hund sich mit der Unterlage wohlfühlt oder nicht. Manche Vierbeiner liegen lieber auf einer prall gefüllten und festen Matratze, andere bevorzugen eine weiche und kuschelige Schlafecke.
Schaumstoff
Für die Füllung von Hundematratzen wir sehr häufig Schaumstoff verwendet. Den gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Auch die Dicke der Schaumstoffbahnen unterscheidet sich und macht letztlich das Liegegefühl aus. Kaltschaum-Platten sind zum Beispiel qualitativ etwas besser als Verbundschaumstoff. Allerdings bietet das Material generell keine großartige Druckentlastung.
Styroporkugeln
Auch Styroporkugeln haben keine großartige Funktion, die Gelenke und Wirbelsäule entlastet. Das Material ist allerdings kostengünstig und wird deshalb oft verwendet. Solche Hundematratzen musst du ab und zu manuell in die alte Form zurückbringen und kräftig schütteln und klopfen. Für nervöse Hunde ist die Füllung mit Styropor nicht optimal, denn sie raschelt, wenn der Hund sich bewegt. Das könnte ängstliche Vierbeiner stören.
Viscoschaum
Viscoschaum ist eine hochwertige Füllung für die Hundematratze. Er wird auch Memoryfoam genannt und steckt vornehmlich in orthopädischen Hundematratzen. Das Material passt sich exakt dem Körper des Hundes an und schont so seine Gelenke und die Wirbelsäule. Das ist nicht nur für kranke Hunde eine Wohltat.
Wärmende Kerne
Du kennst das Prinzip der Kernkissen, die du in der Mikrowelle oder im Backofen erhitzt und die wie eine Wärmeflasche wirken? So ähnlich verhält es sich auch mit entsprechenden Füllungen für Hundematratzen. Es werden Kirschkerne, Traubenkerne oder Dinkelkörner verwendet. Der Hund liegt weich und die Kerne speichern die Körperwärme, so dass der Liegeplatz kuschelig temperiert bleibt. Du solltest aber gut darauf achten, dass die Matratze unversehrt bleibt. Es kann für den Hund gesundheitlich gefährlich werden, wenn er beispielsweise Traubenkerne frisst.
Kühlendes Gel
Hat der Hund es lieber kalt, ist eine Füllung aus speziellem Gel eine Option. Das wird aktiviert, sobald der Hund sich darauflegt. Es kühlt die Matratzenoberfläche für eine gewisse Zeit. Verlässt der Hund den Schlafplatz, lädt sich die kühlende Funktion wieder auf. Dafür ist kein Stromanschluss notwendig.
Die Oberflächen bzw der Bezug
Eine Hundematratze hat nicht nur eine Füllung, sondern auch einen Bezug, auf dem sich der Vierbeiner ausstreckt. Hier gilt ebenfalls: Es ist wichtig, wie dein Hund am liebsten schläft. Einige Bezüge sind weich, wärmend und flauschig, andere glatt und kühl.
Kunstleder
Kunstleder sieht edel aus und ist ausgesprochen pflegeleicht. Du kannst den Bezug mit einem feuchten Tuch abwischen. Das Material ist in der Regel wasserabweisend, recht dick und kann den starken Hundekrallen und Zähnen etwas entgegensetzen. Unzerstörbar ist Kunstleder natürlich nicht. Die Oberfläche ist eher etwas für Hunde, die es kühler mögen.
Polyester
Ein Bezug aus Polyester ist ideal für Hunde mit Allergien, denn hier haben Milben keine Chance. Das Material ist weich und warm. Die Kunstfaser ist atmungsaktiv und kann meist in der Maschine gewaschen werden. Allerdings lädt sich das Material auch elektrisch auf und zieht Hundehaare an. Microfaser und Plüsch sind übrigens auch Polyesterstoffe.
Baumwolle
Baumwolle ist ein Naturprodukt, atmungsaktiv und temperaturausgleichend. Der Stoff ist besonders hautfreundlich und saugt Nässe auf. Auch Baumwollbezüge dürfen in die Waschmaschine. Achte auf die Angaben des Herstellers.
Orthopädische Hundematratzen
Immer dann, wenn die Hundematratze eine druckentlastende Eigenschaft hat, wird sie als „orthopädisch“ bezeichnet. Gelenke und Wirbelsäule des Hundes werden entlastet. Neben dem erwähnten Memory Foam (Viscoschaum) gibt es hierfür noch andere Möglichkeiten. Es gibt zum Beispiel Wasserbetten für Hunde. Allerdings sind die ziemlich teuer und nicht jeder Vierbeiner kann sich mit der wackeligen Oberfläche anfreunden. Besser werden Füllungen aus Gel angenommen. Meist werden hier Kaltschaum und Gel verbunden. Im Unterschied zum Viscoschaum nimmt diese Variante die Wärme des Hundekörpers nicht auf, bietet also einen kühleren Liegeplatz.
Einen privaten Test zweier orthopädischer Hundebetten kannst du dir in diesem Video anschauen:
Die Form
Dem Hund wird die Form seiner Matratze egal sein – Hauptsache er kann sich ausstrecken und hat genug Platz. Generell sagt man, dass runde oder ovale Hundematratzen sich besser für Vierbeiner eignen, die sich beim Schlafen einrollen. Rechteckige Matratzen kommen Hunden entgegen, die auf der Seite oder dem Bauch schlafen und sich ausstrecken wollen.
Zwei Details der Form interessieren den Hund aber sehr wohl: Erstens lieben manche Vierbeiner es, den Kopf auf einen erhöhten Rand zu legen und zweitens möchten es viele Hunde bequem haben und schätzen einen vertieften Einstieg, sofern die Matratze am Rand aufgepolstert ist.
Du selbst solltest darauf achten, dass die Hundematratze dir optisch gefällt, ins Zimmer passt und möglichst leicht zu reinigen ist. Auch Tragegriffe können nicht schaden, damit du sie bequem transportieren kannst.
Zubehör
Manche Hunde mögen es spartanisch. Dann brauchst du nur die Hundematratze und alle sind glücklich. Die verkuschelten Vierbeiner finden eine Hundematratze schöner, die etwas mehr Zubehör hat. Das kann zum Beispiel ein Kuschelkissen sein, oder eine flauschige Hundedecke. Auch Schaffelle kommen bei Hunden immer gut an.
Aus praktischen Aspekten kannst du dir Zubehör wie Antirutsch-Matten oder Ersatzbezüge besorgen. Der Rutsch-Stopp ist vor allem für ungestüme Vierbeiner gut, die ihre Matte sonst quer durch den Raums schieben würden. Bezüge kannst du beispielsweise im Herbst und Winter über eine Kunstledermatratze ziehen, wenn der Hund oft nass und schmutzig ist.
Weitere Tipps zur Auswahl des richtigen Hundebetts erhältst du in diesem Video von einem Tierarzt:
Beliebte Hersteller
Hersteller | Besonderheiten |
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Hundebettmanufaktur |
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FORTISLINE |
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Knuffelwuff |
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Kaufkriterien für deine Hundematratze
Kriterium | Hinweise |
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Größe |
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Füllung |
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Bezug |
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Form |
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Extras |
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Eine Hundematratze kannst du fast ausschließlich im Fachhandel kaufen. Tierbedarf-Märkte wie Fressnapf haben die Produkte im Sortiment. Gelegentlich bieten auch Supermärkte einzelne Hundematratzen an. Wenn du eine große Auswahl in vielen Varianten und Größen haben möchtest, wirst du im Internet fündig. Zum Beispiel bei:
- Amazon.de
- Ebay.de
- Otto.de
Oder direkt bei den Herstellern wie
- Knuffelwuff.de
- Brunolie.de
Hat die Stiftung Warentest Hundematratzen getestet?
Einen Test zu Hundematratzen hat die Stiftung Warentest noch nicht veröffentlicht. Es gibt aber einige Medien und Einzelpersonen, die Hundematratzen ausprobiert und darüber berichtet haben. Zum Beispiel in diesem Video:
FAQ
Frage | Antwort |
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Wie viele Hundematratzen braucht man für einen Hund? | Eine Hundematratze lässt sich relativ einfach tragen oder verschieben. Du kannst den Hund also auch schnell mitsamt der Matratze auf die Terrasse umziehen, oder den Schlafplatz mit in den Urlaub oder zu Freunden nehmen. Wenn dir das zu kompliziert ist, solltest du prüfen, für welche Zwecke du eine Hundematratze brauchst. Wähle ein Indoor-Modell fürs Haus und ein Outdoor-Modell für den Schlafplatz auf der Terrasse. Brauchst du die Matratze für den Urlaub, solltest du auf Tragegriffe achten. |
Wie gewöhnt man den Hund an die Hundematratze? | Der Hund verbindet seine Matratze meist automatisch mit etwas Positivem, denn sie gehört ihm und dort findet er seine Ruhe. Du kannst das verstärken, indem du ihm beispielsweise seine Knochen immer nur auf der Matratze zum Kauen gibst. Lobe ihn außerdem zu Beginn stets überschwänglich, wenn er sich auf seinen Schlafplatz legt. Wenn du deinen Vierbeiner regelmäßig auf die Hundematte schickst, weiß er irgendwann, dass das sein Rückzugsort ist. Wichtig ist, dass du ihn dort niemals störst. Verweigert er die Hundematratze solltest du prüfen, ob das Modell vielleicht für deinen Hund ungeeignet ist. |
Gibt es spezielle Hundematratzen für Welpen? | Nein, Hundematratzen eigenen sich für Hunde jeden Alters. Du solltest jedoch auf die richtige Größe achten. Berücksichtige dabei, wie hoch bzw. lang der Hund werden wird. Kaufe von vornherein ein ausreichend großes Modell, auf dem er sich auch als ausgewachsener Vierbeiner ausstrecken kann. Junge Hunde spielen gerne mit Matratzen, Bezügen und Kissen. Wähle für Welpen ein besonders robustes Modell |