Hundechip und -Lesegeräte für die lebenslange Identifizierung
- nur reiskorngroß
- passiver Transponder
- wird implantiert
- Voraussetzung für EU-Heimtierausweis
- lässt sich auslesen
Hundechips Test & Vergleich 2024
- Ein Hundechip ist nur wenige Millimeter groß, wiegt weniger als ein Gramm und wird von Tierärzten in die Haut am Hals von Hunden implantiert.
- Auf dem Transponder ist eine 15-stellige Nummer gespeichert. Diese Transpondernummer ist einzigartig und erlaubt die eindeutige Identifizierung.
- Zum Auslesen sind Hundechip-Lesegeräte unverzichtbar. Die kompakten und kabellosen Transponderleser dienen sowohl Tierärzten und Tierschutzorganisationen als auch Hundebesitzern als praktisches Zubehör.
Chipleser von LBH
- Beleuchtetes OLED Display
- USB-Ladekabel
- 5 cm Auslesedistanz
- Klein und kompakt
- Mit Signalton
Vorteile | Nachteile |
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Hundechip-Lesegerät mit Speicherfunktion
- Heller OLED-Bildschirm
- Speichert Informationen
- USB-Kabel
- Datenübertragung via USB
- Mit Signalton
Vorteile | Nachteile |
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Hundechip-Lesegerät von Yanzeo
- Handlich
- OLED-Bildschirm
- 5 cm Auslesedistanz
- Speichert 128 Datensätze
- Erleichtert das Notieren der Nummern
Vorteile | Nachteile |
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Mikrochip Scanner Halo
- Rundes Design
- wiederaufladbar
- Mit USB-Kabel
- Akustisches Signal
- Einfache Bedienung
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Elektronische Kennzeichnung mit Hundechip
Mit dem sogenannten Hundechip ist ein kleiner Transponder für die eindeutige Kennzeichnung von Hunden gemeint. Der Mikrochip wird unter die Haut der Tiere implantiert und erlaubt die lebenslange Identifizierung deines Vierbeiners. Mit den darauf gespeicherten Daten können zum Beispiel Tierärzte, Tierheime oder Tierschutzorganisationen die Besitzer eines entlaufenen Vierbeiners ermitteln und über dessen Auffinden informieren. Sollte dir dein Hund also einmal entwischen, steigt durch einen Hundechip die Chance, dass du ihn schnell wiederbekommst.
Die wichtigsten Funktionen des Hundechips:
- Ermöglicht die Rückvermittlung von entlaufenen Hunden
- Voraussetzung für Auslandsreisen / Adoptionen
- Nach dem Kauf von Hunden (z. B. im Ausland) lässt sich kontrollieren, ob das Tier womöglich gestohlen wurde
Größe, Gewicht und Implantation der Transponder
Die gängigen Hundechips zur Kennzeichnung der Tiere sind rund zwölf Millimeter lang und mit einem Reiskorn zu vergleichen – sie wiegen weniger als ein Gramm. Dank der Entwicklung gibt es inzwischen sogar noch kleinere Transponder, die beispielsweise für besonders kleine Hunderassen vorteilhaft sind. Generell sind sie so schmal, dass sie mit einer Kanüle unter die Haut der Hunde platziert werden können. Diese Aufgabe übernehmen geschulte Tierärzte:
- Der Transponder wird mit Hilfe einer Injektionsspritze unter die Haut an der linken Halsseite in das Gewebe eingeführt. Diese Stelle ist hierfür weltweit identischer Standard.
- Das Einführen und Entfernen der Injektion gelingt den erfahrenen Profis schnell und ohne größere Schmerzen für die Vierbeiner.
- Hunde spüren lediglich einen kurzen Pieks. Nach einem kurzen Besuch beim Tierarzt ist alles erledigt.
- Implantierte Transponder halten ein Hundeleben lang.
Aufbau und Funktion – Datenspeicherung als Mehrwert
Bei Hundechips handelt es sich um passive Transponder: Während aktive Transponder eine eigene Energieversorgung aufweisen wie eine Batterie beziehungsweise einen Akku, kommen die passiven Funk-Kommunikationsgeräte ohne Stromversorgung aus. Dies bedeutet aber auch, dass die gespeicherten Daten nicht über große Distanzen übermittelt beziehungsweise abgefragt werden können. Stattdessen funktioniert der Datenaustausch nur in unmittelbarer Nähe des Chips mit speziellen Tierchip-Lesegeräten.
Gut zu wissen:
- Die umgangssprachliche Bezeichnung als Hundechip ist streng genommen nicht korrekt. Denn ein Chip ist lediglich ein Bestandteil der Transponder.
- Verbaut werden RFID-Chips. Die Abkürzung steht im Englischen für radio-frequency identification – zu Deutsch Identifizierung mit elektromagnetischen Wellen. Die Sender-Empfänger-Systeme dienen der kontaktlosen und automatischen Identifizierung der Hunde.
- Die Transponder verfügen über eine winzig kleine Kupferspule, die den Job einer Antenne übernimmt. Damit die in das reiskorngroße Objekt passt, wird sie spulenartig aufgerollt.
- Alle Komponenten befinden sich in einer luftdichten Hülle mit einer speziellen Glasbeschichtung, welche gewährleistet, dass der Organismus der Hunde den Transponder nicht abstößt.
- Für die Biokompatibilität – also die Verträglichkeit ohne negativen Einfluss auf den Körper – wird äußerst robustes bioaktives Material verarbeitet.
Die Datenspeicherung – auf eine 15-stellige Nummer beschränkt
Auf einem Hundechip ist eine 15-stellige und gleichzeitig einzigartige Nummer gespeichert – auch Transponder- oder Chipnummer genannt. Sie beginnt mit einer Länderkennung (ISO-Ländercode) und umfasst außerdem einen Herstellercode – vorausgesetzt der Transponder stammt von seriösen Anbietern. Außer diesen 15 Ziffern ist auf einem Hundechip nichts gespeichert. Schließlich steht bei der Herstellung der Transponder nicht fest, welcher Hund ihn eingesetzt bekommt. Deshalb ist eine individuelle Registrierung unverzichtbar. Wird diese nicht durchgeführt, ist eine Rückvermittlung entlaufener Tiere nicht möglich und der Hundechip sinnlos.
- Die ersten drei Ziffern: Ländercode
- Fünfte bis siebte Ziffer: Herstellercode
Hundechip registrieren – zur Nachverfolgung ein Muss!
Damit die gespeicherte Nummer mit dir und deinem Hund in Verbindung gebracht werden kann, muss direkt nach dem Chippen eine Registrierung erfolgen. Dabei werden deine Daten zusammen mit der 15-stelligen Transpondernummer deines Vierbeiners bei einer zentralen Anlaufstelle gespeichert.
Teilweise erledigen Tierarztpraxen das Registrieren. Viele Hundehalter müssen das aber selbst erledigen. Folgende Registrierungsstellen stehen zur Verfügung und bieten den Service kostenlos:
- Tasso-Haustierzentralregister für die Bundesrepublik Deutschland
- Deutscher Tierschutzbund (Haustierregister FINDEFIX)
Deinen Hund kannst du dort schnell und einfach online registrieren. Die Transpondernummer bekommst du nach dem Chippen deines Hundes von deinem Tierarzt oder du entnimmst sie dem EU-Heimtierausweis (beispielsweise, wenn du einen Hund aus dem Ausland adoptiert hast).
Sowohl Tasso als auch der Deutsche Tierschutzbund senden dir nach erfolgreicher Registrierung kostenlos einen Tierausweis und eine Plakette (Tasso-Plakette / FINDEFIX-Marke) zu. Mit dem Tierausweis hast du alle gespeicherten Informationen aus der Datenbank griffbereit. Die Plakette dient als eine Art Visitenkarte für Vierbeiner zum Befestigen am Halsband beziehungsweise Hundegeschirr und informiert über deren Registrierung inklusive Reg.-Nummer (Tasso-Kenn-Nummer kurz TKN / FINDEFIX-Zahlencode) und Notruf-Hotline. Mit Hilfe der Registrierungsnummer können Finder deinen Hund als vermisst melden.
Tipps rund um die Registrierung und Datenspeicherung:
- Kläre vorab mit dem Tierarzt, der den Hundechip injiziert, ob du die Registrierung selbstständig durchführen musst!
- Bist du dir nicht sicher, ob das Registrieren erfolgt ist, kannst du das unter anderem auf der Internetseite von Tasso mit einer Transponderabfrage klären.
- Zur Registrierung brauchst du neben der Chipnummer, deine Kontaktdaten und Angaben zu deinem Hund wie Rufname, Geschlecht und Aussehen (Fellfarbe, besondere Merkmale).
- Ändern sich deine Daten, solltest du das dem Haustierregister umgehend mitteilen.
- Übernimmst du einen gechippten Hund mit Vorbesitzer, musst du die neuen Daten im Register ebenfalls aktualisieren.
Welchen Mehrwert der Hundechip in Verbindung mit einer Registrierung im Ernstfall bietet, bringt das größte kostenlose Haustierregister auf den Punkt:
Vor- und Nachteile – im Vergleich zur Tätowierung
Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Kennzeichnung von Hunden: Das Tätowieren im Ohr (selten an der Innenseite der Schenkel) und das Chippen. Beide Optionen haben ihre Daseinsberechtigung, wobei der Hundechip die Tätowierung zunehmend ablöst. Gegenüber der Tätowierung hat ein Hundechip drei entscheidende Vorteile:
- Narkosefrei: Es ist keine Narkose erforderlich.
- Sicherheit: Anders als bei einem Tattoo kann die Kennzeichnung nicht verblassen und unleserlich werden. Weil der Hundechip unter der Haut sitzt, ist er vor äußeren Einflüssen geschützt.
- Gültigkeit: Tätowierungen sind als Nachweis bei Reisen ins EU-Ausland bereits seit 2012 nicht mehr erlaubt. Hundechips haben internationale Gültigkeit beim grenzüberschreitenden Verkehr.
Bist du dir unsicher, welche Variante für deinen Hund die richtige ist, vereinbare ein Gespräch mit dem Tierarzt deines Vertrauens und lass dich beraten!
Für den schnellen Überblick haben wir die wichtigsten Vor- und Nachteile des Hundechips zusammengefasst:
Vorteile | Nachteile |
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Hundechip auslesen – Lesegeräte machen es möglich!
Eine Datenübertragung findet bei einem Hundechip nur in Verbindung mit einem Empfänger statt und somit nur im Bedarfsfall. Um die Transpondernummer auf dem Hundechip lesbar zu machen, braucht es spezielle Lesegeräte für die Mikrochips. Diese werden zum Beispiel von Tierarztpraxen, Tierkliniken, Tierheimen, Hundeschulen, Rettungsorganisationen und Tierschutzorganisationen genutzt. Zudem haben Zoll, Polizei, Ordnungsämter, Feuerwehr, Züchter und Gemeinden derartige Geräte in Gebrauch.
Hundechip-Lesegeräte für den Privatgebrauch sind im Handel erhältlich und lassen sich unter anderem online bestellen. Preise weit unter 100 Euro machen das Hundechip-Zubehör auch für Verbraucher erschwinglich. Der Großteil der Geräte ist:
- leicht (oft nur ca. 100 Gramm Gewicht)
- kinderleicht zu bedienen – du musst nur einen Knopf drücken
- kabellos – so kannst du die Transponderleser auch unterwegs nutzen
- aufladbar – viele Modelle werden per USB-Kabel geladen
Typische Einsatzmöglichkeiten von Hundechip-Lesegeräten
Du fragst dich, warum ein solches Gerät auch in Privathaushalten sinnvoll sein könnte? Wir haben einige Gründe für die Anschaffung arrangiert:
- Zeit sparen: Zum Teil kaufen sich tierliebe Menschen ein Hundechip-Lesegerät, um zugelaufene Fundtiere direkt identifizieren und bei Haustierregistrierungsstellen mit eindeutiger Identifikation melden zu können. Mit einem Lesegerät müssen Finder nicht erst zu einem Tierarzt oder einem Tierheim fahren, um die Transpondernummer zu ermitteln und können das Prozedere somit beschleunigen. Ost ist das hilfreich, weil Hunde keine Plakette tragen oder das Halsband mit eben dieser fehlt. Haben sich die Vierbeiner zum Beispiel aus dem Halsband oder Geschirr entrissen, fehlen dem Finder wichtige Daten, die ansonsten zum Beispiel auf einer Register-Marke stehen. Mit einem Lesegerät lässt sich die Identifikationsnummer direkt ablesen und zur Rückvermittlung der Tiere weitergeben.
- Vereinfachen: Fundtiere sind oft verängstigt, scheu oder sogar aggressiv. Wem es gelungen ist, eines einzufangen, weiß um die Herausforderungen. Diese Tiere in ein Fahrzeug zu laden, um damit zum Tierarzt, Tierheim oder anderen Anlaufstellen zu fahren, kann gefährlich werden oder zumindest viel Stress bedeuten. Dank Lesegerät lässt sich ein Chip an Ort und Stelle auslesen.
- Stress mindern: Durch das direkte Auslesen wird nicht nur Zeit gespart und Verletzungen vorgebeugt, auch der Stress für die Tiere sinkt. Die Hunde müssen nicht erst von A nach B transportiert werden, um ihren Chip auslesen zu lassen, sondern können vom Besitzer im Idealfall direkt beim Finder abgeholt werden.
- Zuordnung: Zum Teil werden Hundechip-Lesegeräte von privaten Nutzern für die Zuordnung von Welpen zu ihren EU-Heimtierausweisen verwendet. Unter anderem, wenn sich die Tiere eines Wurfs optisch nur mühsam unterscheiden lassen.
- Transpondernummer verlegt: Die Hundechipnummer ist abhandengekommen? Mit einem Lesegerät lässt sich diese auslesen und verwenden.
- Verletzte oder tote Fundtiere: Leider werden immer wieder Haustiere im Straßenverkehr verletzt oder gar getötet. Insbesondere bei Katzen kommt das häufiger vor, doch auch bei Hunden sind Unfälle keine Seltenheit. Wer ein totes Tier findet und dabei helfen möchte, dass die Besitzer schnellstmöglich gefunden und informiert werden, kann dies mit einem Auslesegerät tun.
Wichtige Kaufkriterien für Hundechips – Transponder-Standards und Display
Obwohl Hundechip-Lesegeräte einen sehr beschränkten Funktionsumfang aufweisen, gibt es Produkteigenschaften, die beim Verwenden vorteilhaft sein können. Möchtest du einen solchen Chipleser für Hunde kaufen, findest du hier wesentliche Kriterien auf einen Blick:
Kriterium | Hinweise |
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Größe / Form |
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Standards |
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Auslesedistanz |
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Ausstattung |
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Gewicht |
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Signal |
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Arbeitstemperatur |
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Sonstiges |
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Umgang mit Hundechip-Lesegerät – spielend einfach
Wir erklären, wie das Auslesen von Hundechips mit einem Mikrochiplesegerät funktioniert:
- Ein aktiviertes Transponderlesegerät wird an die Stelle am Hals der Hunde mit dem implantierten Transponder gehalten (linke Halsseite).
- Dank kontaktloser Datenübertragung muss der Hund mit dem Gerät nicht berührt werden. Das macht die Anwendung auch bei ängstlichen Hunden möglich.
- Über das Lesegerät wird der Hundechip mit Energie versorgt, um die Transpondernummer zu übermitteln.
- Diese erscheint auf dem Display der Hundechip-Lesegeräte.
- Wurde das Haustier bei einem Haustierregister registriert, kann es dem hinterlegten Halter zugeordnet werden.
Tierärztin Dr. med. vet. Dörte Maack zeigt am Beispiel von Schäferhundewelpen wie schnell das Chippen sowie das Auslesen der Hundemikrochips gelingt:
Beliebte Hersteller – von Halo bis Tierchip
Hundechip-Lesegeräte werden von zahlreichen Unternehmen hergestellt und vertrieben. Einige haben sich auf professionelle Anwender wie beispielsweise Tierarztpraxen oder Züchter spezialisiert, andere verkaufen vergleichsweise günstige Produkte für Privatpersonen. Einige der beliebtesten Anbieter sind:
Hersteller | Besonderheiten |
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Halo |
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Yanzeo |
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Tierchip |
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Weitere Hersteller beziehungsweise Marken und Anbieter:
- Voss.pet
- Realtrace
- LBH
- Sonew
- Salaty
- Smoostart
FAQ – häufige Fragen zum Hundechip
Frage | Antwort |
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Ist der Hundechip Pflicht? | Zwar gibt es keine allgemeingültige Hundechip-Pflicht, dennoch kann der Transponder eine unverzichtbare Voraussetzung sein. Möchtest du mit deinem Vierbeiner zum Beispiel in das EU-Ausland reisen, muss dein Hund gechippt sein. Diese Regelung gilt für alle Hunde, egal welches Alter, welche Rasse oder Größe. Auch im internationalen Reiseverkehr ist eine Kennzeichnung vorgeschrieben. Prüf deshalb frühzeitig vor Reiseantritt die Einreisebestimmungen des Zielorts!
Zudem haben einige Bundesländer in Deutschland eine Pflicht eingeführt. Individuelle Vorschriften sind jedoch möglich. Um einen Eindruck zu vermitteln, haben wir die Pflichten zur Kennzeichnung mit Mikrochip von vier Bundesländern arrangiert:
Achtung: Vorschriften können sich ändern! Nimm deshalb mit der zuständigen Gemeinde- beziehungsweise Stadtverwaltung Kontakt auf und informier dich über die aktuellen Pflichten für Hundehalter! Gut zu wissen: In Österreich ist eine Kennzeichnung mit Mikrochip sowie die Registrierung in der bundesweiten Heimtierdatenbank Pflicht. |
Kann man Hundechips mit Smartphones auslesen? | Nein, dies ist nicht möglich (Stand September 2021). Zum Auslesen benötigst du ein spezielles Transponderlesegerät. Es gibt aber Lesegeräte für Tierchips, die mit einer Bluetooth-Option ausgerüstet werden und die Daten nach dem Auslesen an Smartphones und PCs senden können.
Tipp:
Bei der Recherche ist uns beispielsweise Dogtap aufgefallen – eine digitale Hundemarke, die mit jedem Smartphone ohne spezielle App auslesbar ist. Entweder per QR-Code oder Near Field Communication (NFC). Die QR-Code-Haustiermarke Petfindu lässt sich ebenfalls mit jedem Smartphone scannen und wird in Deutschland hergestellt. |
Ist die Kennzeichnung von Hunden mit Implantat gefährlich? | Wird ein Hundechip von einem Tierarzt fachgerecht implantiert, ist dies ungefährlich:
Auch eine schädliche Strahlung ist nicht möglich – Hundechips werden zwar beim Auslesen durch Lesegeräte durch Radiowellen aktiviert, diese sind jedoch harmlos. |
Können Mikrochips im Gewebe wandern? | Werden die Transponder richtig eingesetzt, verwachsen sie schnell mit dem körpereigenen Gewebe der Hunde und können die Injektionsstelle in der Regel nicht verlassen. Dazu trägt auch ihr geringes Eigengewicht bei. Wichtig ist, dass die entsprechende Stelle mindestens einige Tage ruhen kann. Du solltest den Hundechip deshalb nicht versuchen zu ertasten oder anderweitig Druck auf die Stelle ausüben. Positionsveränderungen der Transponder sind äußerst selten. |
Was kostet ein Hundechip und das Chippen beim Tierarzt? | Kosten von etwa 30 bis 60 Euro sind üblich inklusive Transponder und Tierarztkosten. Da der Hundechip nur einmal gesetzt werden muss, handelt es sich um eine einmalige Investition. Laut Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) Stand Februar 2020 liegt der Preis für die Implantation sowie das Ablesen eines Mikrochips unter zehn Euro. |
Lassen sich Hundechips orten? | Nein, das ist nicht möglich. Eine Aktivierung klappt ausschließlich mit einem Lesegerät. Bist du auf der Suche nach einem Ortungsgerät, weil dein Vierbeiner beispielsweise regelmäßig ausbüchst, empfehlen wir unseren Ratgeber über GPS-Hundehalsbänder – auch GPS-Tracker genannt. Damit kannst du den Standort deines Schützlings mit einem Mobilgerät nachvollziehen und gezielt nach ihm suchen. |