Hunde Autositz – So sorgst du für Sicherheit im Straßenverkehr
- Arten von Hundesitzen
- Unterschiedliche Materialien
- Wichtige Kaufkriterien
- Alternativen zum Hundesitz
Hunde Autositze Test & Vergleich 2024
- Es gibt diverse Autositze für Hunde. Einige Modelle sind geschlossen, andere ermöglichen den Blickkontakt zum Hund und bieten eine gewisse Bewegungsfreiheit.
- Einige wichtige Kaufkriterien für den Autositz sind die Sicherheit, die Handhabung, die Größe, die Ausstattung und die Stabilität.
- Nicht nur der Hunde Autositz muss passen, auch der Vierbeiner sollte mitarbeiten und sich auf der Fahrt ordentlich verhalten.
Hunde-Autositz für die Rückbank von Toozey
- Wasserdicht
- Kratzfest
- Verstärkte Wände
- Rutschfester Boden
- Einfache Handhabung
Vorteile | Nachteile |
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Hundeautositz von just4YOU
- Seitliche Netze für die Belüftung
- Faltbar und dadurch leicht zu transportieren
- Mit Hundetasche
- Wasserdicht und abwaschbar
- Klicker und Kotbeutel-Spender gratis
Vorteile | Nachteile |
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Moniki 2-in-1 Autositz
- Wasserfest
- Rutschfest
- Mit Sitzerhöhung
- Abnehmbarer Bezug
- Abnehmbares, doppelseitiges Kissen
Vorteile | Nachteile |
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Hunde-Autositz mit Tasche von Trixie
- Tragegriffe
- Rutschfest
- Platzsparend verstaubar
- Fronttasche
- Netz-Einsätze
Vorteile | Nachteile |
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Kaufberatung für Hunde-Autositze
Der Hund schaut bei voller Fahrt aus dem Autofenster und lässt sich den Wind um die Nase pusten. Jeder kennt dieses Bild, das nach Freiheit und Lebenslust aussieht. Leider ist das aber keine ordentliche Methode, einen Hund im Auto mitzunehmen. Laut Gesetz ist der Hund eine Ladung, die im Fahrzeug gesichert werden muss, damit sie bei einem Unfall niemanden verletzen kann. Und auch wenn man die kühlen Paragrafen verlässt, möchte man ja nicht, dass der vierbeinige Freund sich bei einer Vollbremsung oder einem Aufprall verletzt. Also muss ein Autositz für Hunde her. Der sieht einem Kindersitz zwar nicht ähnlich, funktioniert aber nach dem gleichen Prinzip. Der Hund ist im Autositz festgeschnallt und der Autositz wird mit dem Sicherheitsgurt im Fahrzeug fixiert.
Braucht der Hund sowas?
Nein, es gibt auch andere Methoden, den Hund sicher zu transportieren. Der Autositz für Hunde ist vom Gesetz her nicht vorgeschrieben. Er ist aber für dich und deinen Hund besonders praktisch und bequem. Er schützt nicht nur den Vierbeiner, sondern auch die Polster, wenn der Hund mal wieder nach dem Spaziergang nass und dreckig ist. Auf langen Autofahrten bietet er deinem Liebling einen gemütlichen Schlafplatz und der Hund kann nichts zerkratzen und nicht durchs Fahrzeug springen.
Wie das aussieht, wenn ein Hund ungesichert bei einem Unfall durchs Auto fliegt, wird in diesem Video simuliert
Wo darf der Hund sitzen? Rückbank, Beifahrersitz oder Kofferraum?
Wenn du einen Sportwagen mit zwei Sitzen ohne nennenswerten Kofferraum hast, dann ist klar, wo der Hund sitzt. Bei allen anderen Fahrzeugen musst du dich entscheiden. Der Hund sollte wissen, wo sein Platz im Auto ist. Deshalb ist es ratsam, immer den gleichen Sitzplatz zu nehmen.
Auf dem Beifahrersitz ist der Vierbeiner zwar nah bei dir und kann vorne aus der Frontschutzscheibe schauen, wenn du aber einen menschlichen Beifahrer hast, muss der Hund umziehen. Das wird er nicht verstehen. Der Beifahrersitz ist also nur geeignet, wenn du nie oder selten mit anderen Menschen im Auto fährst.
Gleiches gilt für die Rückbank. Ist die normalerweise frei, kann der Hund dort angeschnallt werden. Er hat Blickkontakt zu dir, kann aber wahrscheinlich nicht rausschauen. Hast du Kinder, oder nimmst du oft Freunde im Auto mit, ist der Kofferraum der bessere Platz.
Im Kofferraum hat der Hund viel Raum für sich und kann aus dem Rückfenster schauen. Du hast zwar dann weniger Stauraum, aber zum Einkaufen kommt der Hund ja wahrscheinlich ohnehin nicht mit und auf Reisen kannst du das Gepäck in den Fußraum stellen oder in einer Box aufs Autodach schnallen.
Bei der Wahl des richtigen Sitzplatzes für den Hund kommt es natürlich auch auf die Größe deines Vierbeiners an. Kleine und mittelgroße Hunde passen überall hin. Ein großer Hund hat aber nur im Kofferraum ausreichen Platz, um sich bei längeren Fahrten zum Schlafen auszustrecken.
Welche Arten von Hundesitzen gibt es?
Da es keine gesetzlichen Vorgaben für den Hundesitz gibt, haben die Hersteller freie Bahn und bringen eine ganze Reihe von völlig unterschiedlichen Autositzen für Hunde auf den Markt. Einige sehen aus wie ein klassisches Hundekörbchen mit gepolsterten Wänden, andere wie geschlossene Tragetaschen und wieder andere bestehen nur aus einer großen Decke mit Schutzgurten. Autositze für sehr kleine Hunde können auch schon mal über die Kopfstütze an die Rückseite des Fahrer- oder Beifahrersitzes gehängt werden. Je nach Modell wird der Autositz für Hunde auch anders mit dem Sicherheitsgurt oder anderen Halterungen fixiert. Das Anschnallsystem innerhalb des Autositzes für Hunde ist auch nicht einheitlich. Nur die grundsätzliche Funktion, den Hund im Autositz anzuschnallen ist ähnlich.
Optisch hast du die freie Wahl. Autositze für Hunde gibt es in ganz einfacher Ausführung, aber auch in Luxus-Optik aus teuren Materialien, in allen Farben, verziert und schlicht.
Der ADAC hat in diesem Video einige Tipps zu Autositzen für Hunde und einen entsprechenden Crashtest veröffentlicht:
Den Hund am Halsband oder am Geschirr festbinden?
Stell dir vor, du machst eine Vollbremsung und der Hund wird mit großer Wucht nach vorne gezogen und vom Gurt gehalten. Hast du den Gurt am Halsband des Vierbeiners befestigt, wird der arme Kerl mit großer Kraft gewürgt und der Hundekörper fliegt nach vorne, bis er am Hals zurückgezogen wird. Die Verletzungsgefahr für deinen Liebling ist sehr hoch. Besser ist es, wenn du den Gurt an einem Geschirr festschnallst. Hier wird der Hund am Rücken zurückgehalten, der Kopf bleibt frei und der Druck verteilt sich auf den gesamten Hundekörper.
Wichtig ist auch noch, dass der Gurt im Autositz nicht zu lang ist. Er soll dem Hund zwar eine gewisse Bewegungsfreiheit erlauben, darf aber nicht so lang sein, dass der Vierbeiner im Falle eines Falles quer durchs Auto geschleudert wird.
Aus welchem Material soll der Hundesitz gemacht sein?
Auch wenn die Sicherheit bei der Auswahl des Autositzes für Hunde eine übergeordnete Rolle spielt, gibt es auch noch andere Aspekte, die einen Blick wert sind. Es ist keine Seltenheit, dass der Hund nach einem Spaziergang nass und schmutzig ist. Das Oberflächenmaterial deines Hundesitzes sollte also schmutzabweisend und wasserdicht sein. Auch eine gewisse Kratzfestigkeit kann nicht schaden.
Einige Autositze haben abnehmbare Bezüge aus Baumwolle oder Mikrofaser, die du einfach in der Waschmaschine reinigen kannst. Andere Modelle sind mit Leder oder Kunstleder bezogen, das du mit einem feuchten Tuch abwischen kannst. Sehr beliebt sind auch die Taschen mit Polyester-Oberfläche, die sehr unempfindlich, abwaschbar und robust sind. Um dem Hund ausreichend Luft zukommen zu lassen, sind seitlich oft Netze eingearbeitet. Hier kann dein Liebling außerdem rausschauen und zum Beispiel Blickkontakt zu dir halten, wenn er auf dem Rücksitz liegt.
Alternativen
Vor allem große Hunde kommen mit den Autositzen nicht aus. Die meisten Modelle bieten ihnen nicht genug Platz. Doch es gibt Alternativen.
Hundegitter und Netze für den Kofferraum
Eine sehr einfach, aber effektive Methode ist die, es dem Hund im Kofferraum bequem zu machen. Hier bekommt er seine Kuscheldecke ausgelegt, sein Kauspielzeug und was er sonst noch braucht, um sich auf langen Fahrten wohlzufühlen. Für die „“Sicherung der Ladung““, wie es im Gesetzestext heißt, bringst du einfach ein festes Netz oder ein Gitter zwischen dem Kofferraum und den Rücksitzen an. Entsprechende Vorrichtungen gibt es im Handel. Im Fall einer Vollbremsung oder eines Unfalls, wird der Hund vom Netz aufgefangen, oder gegen das Gitter gedrückt und kann nicht durch Fahrzeuginnere geschleudert werden. Kleiner Nebeneffekt: Auch andere Ladung wie der Wocheneinkauf ist so gesichert.
Transportbox für den Hund
Noch mehr Halt hat der Hund in einer Transportbox, die nicht nur im Kofferraum, sondern auch im Fußraum, auf dem Rücksitz oder auf dem Beifahrersitz Platz finden kann. Natürlich nur, wenn die Größe deines Hundes das zulässt. Wenn du den Platz im Auto für etwas anders benötigst, kannst du die Hundebox auch mitnehmen. Die meisten haben einen Tragegriff. In der Wohnung dient sie dann beispielsweise als Hundehütte. Viele Hundebesitzer transportieren ihren Einkauf oder andere Gegenstände aber auch einfach innerhalb der Hundebox, wenn ihr Vierbeiner gerade nicht mitfährt.
Die größte Sicherheit bieten Transportboxen aus Aluminium und Metall. Sie bieten einen starken Widerstand auch bei hohem Druck. Hundeboxen aus Plastik können im schlimmsten Fall auseinander brechen.
Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz
Ein einfacher Sicherheitsgurt, mit dem dein Hund auf dem Rücksitz festgeschnallt wird, ist ebenfalls eine gute Lösung. Hierfür musst du ihm aber zwingend eine gut gepolstertes Geschirr mit breiten Schulterriemen anziehen. Auch bei starkem Zug, darf nichts einschneiden. Die Leine wird am Geschirr befestigt. Achte darauf, dass sie nicht zu lang ist, sonst wandert der Hund auf dem Rücksitz hin und her, stört dich und wird bei einem Umfall weit nach vorne gezogen, was ein Verletzungsrisiko darstellt.
Ruhe und Ordnung sind wichtig
Selbst wenn der Hund im Auto ordnungsgemäß gesichert ist, muss er sich benehmen. Bellt er hektisch oder tobt er, lenkt dich das vom Fahren ab. Im schlimmsten Fall bist du unaufmerksam und baust einen Unfall. Sei also ruhig etwas streng mit deinem vierbeinigen Beifahrer.
Am besten bringst du ihm bei, dass er sich im Auto hinlegen und Ruhe geben soll. Das braucht vermutlich etwas Zeit, aber mit Geduld, Lob und Leckerchen geht alles besser.
Wichtige Kaufkriterien für Hunde Autositze
Kriterium | Hinweise |
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Oberfläche |
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Größe |
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Sicherheit |
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Wohlfühlfaktor |
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Reinigung |
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Wo kann man Autositze für Hunde kaufen?
Autositze für Hunde gibt es im Fachmarkt für Heimtierbedarf, in manchen Bau- und Supermärkten, direkt bei den Herstellern und natürlich im Internet. Hier zum Beispiel bei:
- fressnapf.de
- amazon.de
- knuffelwuff.de
- ebay.de
- tiierisch.de
- doggysafe.de
- dogstyler.de
Hersteller
Hersteller | Besonderheiten |
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Golden Dog |
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Toozey Toozey |
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Knuffelwuff |
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Hat die Stiftung Warentest Autositze für Hunde geprüft?
Hundesitze hat die Stiftung Warentest leider noch nicht getestet. Es gibt aber eine Auswertung für Hundeboxen, die im Kofferraum, auf der Rückbank oder dem Beifahrersitz montiert werden. Die Ergebnisse kannst du dir hier anschauen:
Den ADAC-Crashtest und einen eigenen test der Moderatorin kannst du dir in diesem Beitrag der Sendung „“hundkatzemaus““ ansehen:
FAQ
Frage | Antwort |
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Darf der Hund mit ins Taxi? | Ja, ein Hund wird in Deutschland rechtlich als Sache betrachtet. Du darfst ihn also mit ins Taxi nehmen. Allerdings sollte er nicht ohne Unterlage auf den Polstern sitzen, denn das ist unhygienisch und unfair gegenüber den nachfolgenden Fahrgästen, die dann unter Umständen Hundehaare an ihrer Kleidung haben. Der Hund sollte im Fußraum Platz nehmen oder in einer Tasche transportiert werden. Große Hunde kommen in den Kofferraum, sofern das möglich ist. Sag am besten bei der Bestellung des Taxis Bescheid, dass ein Hund mitfahren soll. Das Taxiunternehmen kann dann ein geeignetes Fahrzeug schicken. |
Kann einem Hund im Auto schlecht werden? | Ja, viele Hunde vertragen das Autofahren nicht besonders gut. Dein Tierarzt kann dir aber für längere Fahrten entsprechende Medikamente mitgeben, die den Hundemagen beruhigen. Eine Dauerlösung ist das natürlich nicht. Manchmal hilft es auch, wenn der Hund nicht aus dem Auto sehen kann. Probiere einen entsprechenden Sichtschutz aus. |
Darf der Hund beim Carsharing mitfahren? | Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, denn der Autobesitzer kann festschreiben, ob Hunde erlaubt sind oder nicht. Oft steht im Vertrag sogar, wo Hunde sitzen müssen, wenn sie mitfahren, und wie sie gesichert werden sollen. Achte also vorab darauf, was im Carsharing-Vertrag diesbezüglich vereinbart wird. |