Hunde Autositz – So sorgst du für Sicherheit im Straßenverkehr

Wenn du deinen Hund im Auto mit nimmst, muss er ordentlich gesichert sein. Eine Vollbremsung führt sonst schnell zu einer Katastrophe, wenn dein Liebling durchs Auto oder sogar durch die Windschutzscheibe geschleudert wird. Auch gesetzlich bist du dazu verpflichtet, für ausreichenden Schutz zu sorgen. In diesem Ratgeber erfährst du, worauf du achten musst, wenn du dich nach einem passenden Autositz für deinen Hund umschaust.
Besonderheiten
  • Arten von Hundesitzen
  • Unterschiedliche Materialien
  • Wichtige Kaufkriterien
  • Alternativen zum Hundesitz

Hunde Autositze Test & Vergleich 2024

Das Wichtigste zusammengefasst
  • Es gibt diverse Autositze für Hunde. Einige Modelle sind geschlossen, andere ermöglichen den Blickkontakt zum Hund und bieten eine gewisse Bewegungsfreiheit.
  • Einige wichtige Kaufkriterien für den Autositz sind die Sicherheit, die Handhabung, die Größe, die Ausstattung und die Stabilität.
  • Nicht nur der Hunde Autositz muss passen, auch der Vierbeiner sollte mitarbeiten und sich auf der Fahrt ordentlich verhalten.

Hunde-Autositz für die Rückbank von Toozey

Hunde-Autositz für die Rückbank von Toozey
Besonderheiten
  • Wasserdicht
  • Kratzfest
  • Verstärkte Wände
  • Rutschfester Boden
  • Einfache Handhabung
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der schwarze Autositz für kleine und mittelgroße Hunde eignet sich für jedes Automodell. Er kann auf dem Vordersitz oder der Rückbank festgemacht werden. Die Oberfläche des Autositzes ist wasserdicht, schmutzabweisend, kratzfest und nimmt keine Hundehaare an. Die Seitenwände sind mit Brettern verstärkt, falls der Hund sich dort abstützt. Laut Hersteller lässt sich der Autositz innerhalb einer Minute anbringen oder entfernen. Dazu stehen Klettverschlüsse und ein Gurt zur Verfügung. Damit nichts verrutscht, gibt es einen zusätzlichen Sitzanker.
Die meisten Kunden sind mit der Sicherheit und der Handhabung des Autositzes zufrieden. Sie empfehlen aber eine Vorrichtung, die den Hund im Fall einer Vollbremsung am Rücken und nicht am Halsband zurückhält. Hundebesitzer berichten, dass sie ihre Vierbeiner mit dem Autositz auch in fremden Autos mitnehmen können, ohne dass Hundehaare oder andere Spuren zurückbleiben. Bemängelt wurde der Geruch nach dem Auspacken des Sitzes, der erst nach einigen Tagen verschwand. Auch die Stabilität wird kritisiert – vor allem beim Gebrauch durch schwere und agile Hunden.

Vorteile Nachteile
  • Leicht zu transportieren und anzubringen
  • Platz für Tücher und Hundedecken
  • Keine Hundehaare oder andere Spuren auf den Autositzen
  • Unangenehmer Geruch nach dem Auspacken

Hundeautositz von just4YOU

Hundeautositz von just4YOU
Besonderheiten
  • Seitliche Netze für die Belüftung
  • Faltbar und dadurch leicht zu transportieren
  • Mit Hundetasche
  • Wasserdicht und abwaschbar
  • Klicker und Kotbeutel-Spender gratis
29,90 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Den Autositz von Just4YOU gibt es in einem ausgefallenen Pink und in Blau. Er eignet sich für kleine und mittelgroße Hunde. Der Hundesitz ist ganz einfach zu transportieren, denn er lässt sich mit ein paar Handgriffen zusammenfalten und im Bedarfsfall wieder aufbauen. Seitlich wurden die Wände durch ein Netz ersetzt, so dass der Hund hindurchsehen kann und mehr Luft bekommt. Die Oberfläche ist wasserdicht, schmutzabweisend und Hundehaare können sich nicht verhaken. Verschmutzungen werden einfach abgewaschen. Mit im Paket sind ein kostenloser Klicker und ein Kotbeutel-Spender. Der Hersteller wirbt mit einer Zufriedenheitsgarantie.
Hundebesitzer loben das gute Preis-Leistungs-Verhältnis des Autositzes. Sie bewerten das Produkt als stabil und hochwertig verarbeitet. Kleine bis mittelgroße Hunde könnten sich bequem hinlegen und auch die Sicherungsleine habe sich bewährt. Positiv werden außerdem die farblich passenden Geschenke zum Autositz bewerten, der Kotbeutel-Spender und der Klicker. Einige Nutzer kritisieren die Netz-Seitenwände, weil sie, vor allem bei aktiven Welpen, nicht stabil genug seien.

Vorteile Nachteile
  • Blickkontakt zum Hund durch die Seitenwände aus Netzstoff
  • Kostenlose Goodies
  • Zusammengefaltet transportierbar und verstaubar
  • Seitenwände sind durch den Netzstoff nicht sehr stabil.

Moniki 2-in-1 Autositz

Moniki 2-in-1 Autositz
Besonderheiten
  • Wasserfest
  • Rutschfest
  • Mit Sitzerhöhung
  • Abnehmbarer Bezug
  • Abnehmbares, doppelseitiges Kissen
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der Hundesitz in drei optionalen Farben kann für Hunde und Katzen genutzt werden und eignet sich auch als Körbchen für die Wohnung. Die Oberfläche besteht aus Oxford-Gewebe ohne schädliche oder allergieauslösende Materialien. Der Autositz kann mit einem feuchten Tuch oder mit dem Staubsauger gereinigt werden. Die Seiten sind weich und dick gepolstert, die Gurte lassen sich flexibel anpassen. Mit dabei ist ein doppelseitiges Kissen, das von der einen Seite optimal für den Winter und von der anderen Seite ideal für den Sommer ist. Der Sitz kann zusammengefaltet und platzsparend verstaut werden.
Viele Kunden berichten, dass ihre Hunde den Autositz lieben und dass sie ihn auch als Körbchen benutzen. Sie beschreiben den Sitz als bequem, stabil und praktisch. Auch Katzenbesitzer loben das Produkt. Bemängelt wird, dass die Seiten des Hundesitzes sehr flach sind und den Hund bei einer Vollbremsung deswegen nicht ausreichend schützen. Andere empfinden die Qualität als nicht ausreichend.

Vorteile Nachteile
  • Auch als Körbchen nutzbar
  • Für Hunde und Katzen geeignet
  • Bequem durch die Polsterung und das Kissen
  • Wenig Schutz durch die flachen Seitenwände

Hunde-Autositz mit Tasche von Trixie

Hunde-Autositz mit Tasche von Trixie
Besonderheiten
  • Tragegriffe
  • Rutschfest
  • Platzsparend verstaubar
  • Fronttasche
  • Netz-Einsätze
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der Autositz von Trixie ist für kleine Hunde gedacht. Er lässt sich auch als Tragetasche nutzen. Oben ist er für die bessere Luftzirkulation mit einem Netzstoff versehen. Es gibt Tragegriffe und einen Schulterriemen. Die Tasche lässt sich zusammenfalten und platzsparend aufbewahren. Eine Anti-Rutsch-Beschichtung sorgt dafür, dass der Hund Halt hat. Der Autositz ist außerdem mit einer Fronttasche ausgestattet. Der Hund wird mit einer speziellen Gurtdurchführung angeschnallt. Die Verwendung wird vom Hersteller aber mit einem zusätzlichen Auto-Sicherheitsgeschirr empfohlen, das dem Produkt nicht beiliegt.
Hundebesitzer berichten, dass die Tasche sehr praktisch und schön ist – allerdings eher in ihrer Funktion als Tragetasche. Im Auto bietet sie nach Aussage einiger Kunden nicht ausreichend Sicherheit. Dazu sei ein Extra-Gurt notwendig, der separat gekauft werden muss. Einige Nutzer haben die Erfahrung gemacht, dass die Tasche ihre Form nicht hält, wenn der Hund sich viel bewegt. Auch der Geruch nach dem Auspacken des Produkts wird bemängelt.

Vorteile Nachteile
  • Funktion als Tragetasche
  • Sicherheitsgefühl für den Hund durch die geschlossene Form
  • Geringe Sicherheitsfunktion

Kaufberatung für Hunde-Autositze

Der Hund schaut bei voller Fahrt aus dem Autofenster und lässt sich den Wind um die Nase pusten. Jeder kennt dieses Bild, das nach Freiheit und Lebenslust aussieht. Leider ist das aber keine ordentliche Methode, einen Hund im Auto mitzunehmen. Laut Gesetz ist der Hund eine Ladung, die im Fahrzeug gesichert werden muss, damit sie bei einem Unfall niemanden verletzen kann. Und auch wenn man die kühlen Paragrafen verlässt, möchte man ja nicht, dass der vierbeinige Freund sich bei einer Vollbremsung oder einem Aufprall verletzt. Also muss ein Autositz für Hunde her. Der sieht einem Kindersitz zwar nicht ähnlich, funktioniert aber nach dem gleichen Prinzip. Der Hund ist im Autositz festgeschnallt und der Autositz wird mit dem Sicherheitsgurt im Fahrzeug fixiert.

Braucht der Hund sowas?

Nein, es gibt auch andere Methoden, den Hund sicher zu transportieren. Der Autositz für Hunde ist vom Gesetz her nicht vorgeschrieben. Er ist aber für dich und deinen Hund besonders praktisch und bequem. Er schützt nicht nur den Vierbeiner, sondern auch die Polster, wenn der Hund mal wieder nach dem Spaziergang nass und dreckig ist. Auf langen Autofahrten bietet er deinem Liebling einen gemütlichen Schlafplatz und der Hund kann nichts zerkratzen und nicht durchs Fahrzeug springen.

Wie das aussieht, wenn ein Hund ungesichert bei einem Unfall durchs Auto fliegt, wird in diesem Video simuliert

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Wo darf der Hund sitzen? Rückbank, Beifahrersitz oder Kofferraum?

Wenn du einen Sportwagen mit zwei Sitzen ohne nennenswerten Kofferraum hast, dann ist klar, wo der Hund sitzt. Bei allen anderen Fahrzeugen musst du dich entscheiden. Der Hund sollte wissen, wo sein Platz im Auto ist. Deshalb ist es ratsam, immer den gleichen Sitzplatz zu nehmen.

Auf dem Beifahrersitz ist der Vierbeiner zwar nah bei dir und kann vorne aus der Frontschutzscheibe schauen, wenn du aber einen menschlichen Beifahrer hast, muss der Hund umziehen. Das wird er nicht verstehen. Der Beifahrersitz ist also nur geeignet, wenn du nie oder selten mit anderen Menschen im Auto fährst.

Gleiches gilt für die Rückbank. Ist die normalerweise frei, kann der Hund dort angeschnallt werden. Er hat Blickkontakt zu dir, kann aber wahrscheinlich nicht rausschauen. Hast du Kinder, oder nimmst du oft Freunde im Auto mit, ist der Kofferraum der bessere Platz.

Im Kofferraum hat der Hund viel Raum für sich und kann aus dem Rückfenster schauen. Du hast zwar dann weniger Stauraum, aber zum Einkaufen kommt der Hund ja wahrscheinlich ohnehin nicht mit und auf Reisen kannst du das Gepäck in den Fußraum stellen oder in einer Box aufs Autodach schnallen.

Bei der Wahl des richtigen Sitzplatzes für den Hund kommt es natürlich auch auf die Größe deines Vierbeiners an. Kleine und mittelgroße Hunde passen überall hin. Ein großer Hund hat aber nur im Kofferraum ausreichen Platz, um sich bei längeren Fahrten zum Schlafen auszustrecken.

Welche Arten von Hundesitzen gibt es?

Da es keine gesetzlichen Vorgaben für den Hundesitz gibt, haben die Hersteller freie Bahn und bringen eine ganze Reihe von völlig unterschiedlichen Autositzen für Hunde auf den Markt. Einige sehen aus wie ein klassisches Hundekörbchen mit gepolsterten Wänden, andere wie geschlossene Tragetaschen und wieder andere bestehen nur aus einer großen Decke mit Schutzgurten. Autositze für sehr kleine Hunde können auch schon mal über die Kopfstütze an die Rückseite des Fahrer- oder Beifahrersitzes gehängt werden. Je nach Modell wird der Autositz für Hunde auch anders mit dem Sicherheitsgurt oder anderen Halterungen fixiert. Das Anschnallsystem innerhalb des Autositzes für Hunde ist auch nicht einheitlich. Nur die grundsätzliche Funktion, den Hund im Autositz anzuschnallen ist ähnlich.

Optisch hast du die freie Wahl. Autositze für Hunde gibt es in ganz einfacher Ausführung, aber auch in Luxus-Optik aus teuren Materialien, in allen Farben, verziert und schlicht.

Der ADAC hat in diesem Video einige Tipps zu Autositzen für Hunde und einen entsprechenden Crashtest veröffentlicht:

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Den Hund am Halsband oder am Geschirr festbinden?

Stell dir vor, du machst eine Vollbremsung und der Hund wird mit großer Wucht nach vorne gezogen und vom Gurt gehalten. Hast du den Gurt am Halsband des Vierbeiners befestigt, wird der arme Kerl mit großer Kraft gewürgt und der Hundekörper fliegt nach vorne, bis er am Hals zurückgezogen wird. Die Verletzungsgefahr für deinen Liebling ist sehr hoch. Besser ist es, wenn du den Gurt an einem Geschirr festschnallst. Hier wird der Hund am Rücken zurückgehalten, der Kopf bleibt frei und der Druck verteilt sich auf den gesamten Hundekörper.

Tipp
Es gibt auch Anschnallgurte für kleine Hunde, die dem Sicherheitsgurt für Menschen nachempfunden sind. Das sieht zwar sehr gewöhnungsbedürftig aus, ist aber auch eine Option, wie du hier vorgeführt bekommst:

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Wichtig ist auch noch, dass der Gurt im Autositz nicht zu lang ist. Er soll dem Hund zwar eine gewisse Bewegungsfreiheit erlauben, darf aber nicht so lang sein, dass der Vierbeiner im Falle eines Falles quer durchs Auto geschleudert wird.

Tipp
Achte bei der Auswahl deines Hundesitzes auf Prüfsiegel für das Gurtsystem. Das GS-Siegel bietet dir eine gewisse Sicherheit.

Aus welchem Material soll der Hundesitz gemacht sein?

Auch wenn die Sicherheit bei der Auswahl des Autositzes für Hunde eine übergeordnete Rolle spielt, gibt es auch noch andere Aspekte, die einen Blick wert sind. Es ist keine Seltenheit, dass der Hund nach einem Spaziergang nass und schmutzig ist. Das Oberflächenmaterial deines Hundesitzes sollte also schmutzabweisend und wasserdicht sein. Auch eine gewisse Kratzfestigkeit kann nicht schaden.

Einige Autositze haben abnehmbare Bezüge aus Baumwolle oder Mikrofaser, die du einfach in der Waschmaschine reinigen kannst. Andere Modelle sind mit Leder oder Kunstleder bezogen, das du mit einem feuchten Tuch abwischen kannst. Sehr beliebt sind auch die Taschen mit Polyester-Oberfläche, die sehr unempfindlich, abwaschbar und robust sind. Um dem Hund ausreichend Luft zukommen zu lassen, sind seitlich oft Netze eingearbeitet. Hier kann dein Liebling außerdem rausschauen und zum Beispiel Blickkontakt zu dir halten, wenn er auf dem Rücksitz liegt.

Tipp
Einige Autositze für kleine Hunde sind auch gleichzeitig Tragetaschen. Das ist dann praktisch, wenn du den Vierbeiner mit in ein anderes Fahrzeug oder ins Taxi nehmen möchtest.

Alternativen

Vor allem große Hunde kommen mit den Autositzen nicht aus. Die meisten Modelle bieten ihnen nicht genug Platz. Doch es gibt Alternativen.

Hundegitter und Netze für den Kofferraum

Eine sehr einfach, aber effektive Methode ist die, es dem Hund im Kofferraum bequem zu machen. Hier bekommt er seine Kuscheldecke ausgelegt, sein Kauspielzeug und was er sonst noch braucht, um sich auf langen Fahrten wohlzufühlen. Für die „“Sicherung der Ladung““, wie es im Gesetzestext heißt, bringst du einfach ein festes Netz oder ein Gitter zwischen dem Kofferraum und den Rücksitzen an. Entsprechende Vorrichtungen gibt es im Handel. Im Fall einer Vollbremsung oder eines Unfalls, wird der Hund vom Netz aufgefangen, oder gegen das Gitter gedrückt und kann nicht durch Fahrzeuginnere geschleudert werden. Kleiner Nebeneffekt: Auch andere Ladung wie der Wocheneinkauf ist so gesichert.

Transportbox für den Hund

Noch mehr Halt hat der Hund in einer Transportbox, die nicht nur im Kofferraum, sondern auch im Fußraum, auf dem Rücksitz oder auf dem Beifahrersitz Platz finden kann. Natürlich nur, wenn die Größe deines Hundes das zulässt. Wenn du den Platz im Auto für etwas anders benötigst, kannst du die Hundebox auch mitnehmen. Die meisten haben einen Tragegriff. In der Wohnung dient sie dann beispielsweise als Hundehütte. Viele Hundebesitzer transportieren ihren Einkauf oder andere Gegenstände aber auch einfach innerhalb der Hundebox, wenn ihr Vierbeiner gerade nicht mitfährt.

Die größte Sicherheit bieten Transportboxen aus Aluminium und Metall. Sie bieten einen starken Widerstand auch bei hohem Druck. Hundeboxen aus Plastik können im schlimmsten Fall auseinander brechen.

Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz

Ein einfacher Sicherheitsgurt, mit dem dein Hund auf dem Rücksitz festgeschnallt wird, ist ebenfalls eine gute Lösung. Hierfür musst du ihm aber zwingend eine gut gepolstertes Geschirr mit breiten Schulterriemen anziehen. Auch bei starkem Zug, darf nichts einschneiden. Die Leine wird am Geschirr befestigt. Achte darauf, dass sie nicht zu lang ist, sonst wandert der Hund auf dem Rücksitz hin und her, stört dich und wird bei einem Umfall weit nach vorne gezogen, was ein Verletzungsrisiko darstellt.

Ruhe und Ordnung sind wichtig

Selbst wenn der Hund im Auto ordnungsgemäß gesichert ist, muss er sich benehmen. Bellt er hektisch oder tobt er, lenkt dich das vom Fahren ab. Im schlimmsten Fall bist du unaufmerksam und baust einen Unfall. Sei also ruhig etwas streng mit deinem vierbeinigen Beifahrer.

Am besten bringst du ihm bei, dass er sich im Auto hinlegen und Ruhe geben soll. Das braucht vermutlich etwas Zeit, aber mit Geduld, Lob und Leckerchen geht alles besser.

Wichtige Kaufkriterien für Hunde Autositze

Kriterium Hinweise
Oberfläche
  • Das Oberflächenmaterial des Autositzes sollte unempfindlich, wasserdicht und schmutzabweisend sein. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn sich Hundehaare nicht festhaken können. Bei Welpen und wilden Hunde sollte der Sitz besonders robust, kratz- und beißfest sein.
Größe
  • Die meisten Autositze sind für kleine und mittelgroße Hunde konstruiert. Achte genau auf die Größenangaben und auf das maximale Gewicht, das der Autositz tragen kann.
Sicherheit
  • Stabile Seitenwände, Sicherheitsgurte und Polster können einen Hund schützen, wenn es zum Unfall kommt, oder wenn du stark bremst. Achte außerdem darauf, dass das Gurtsystem am Geschirr auf dem Rücken des Hundes und nicht nur am Hals festgemacht werden kann. Wichtig ist auch, dass der Hundesitz nicht verrutschten kann.
Wohlfühlfaktor
  • Damit der Hund sich bei der Fahrt entspannen kann und ruhig bleibt, muss er sich wohlfühlen. Er braucht also ausreichend Platz, eine gute Luftzufuhr und möglichst auch Blickkontakt zu dir. Prüfe, ob der Autositz Platz für eine Decke, ein Spielzeug oder andere Dinge hat, die dem Hund eine vertraute Umgebung geben können. Auch die Temperatur kann den Hund nervös machen. Der Hund sollte nicht zu warm und nicht zu kalt sitzen.
Reinigung
  • Ein Autositz für Hunde sollte einfach zu reinigen sein. Einige Modelle kannst du nur feucht abwischen, andere absaugen, oder sogar abziehen und den Bezug in der Maschine waschen.

Wo kann man Autositze für Hunde kaufen?

Autositze für Hunde gibt es im Fachmarkt für Heimtierbedarf, in manchen Bau- und Supermärkten, direkt bei den Herstellern und natürlich im Internet. Hier zum Beispiel bei:

  • fressnapf.de
  • amazon.de
  • knuffelwuff.de
  • ebay.de
  • tiierisch.de
  • doggysafe.de
  • dogstyler.de

Hersteller

Hersteller Besonderheiten
Golden Dog
  • Die Marke Golden Dog gehört zur Golden Group. Die vertreibt nicht nur Hunde Autositze, sondern auch ein große Anzahl an weiteren Produkten für Hunde und Katzen, für den Garten und für Kinder. Das Unternehmen verkauft sein Sortiment vornehmlich in Polen und darüber hinaus in ganz Europa.
Toozey Toozey
  • Toozey hat sich auf Premium-Tierartikel spezialisiert. Neben dem Autozubehör für Hunde werden auch Produkte aus den Bereichen Hundetraining, Hundespielzeug und Hundepflege angeboten, die von Tierpflegeexperten entwickelt wurden.
Knuffelwuff
  • Knuffelwuff verkauft eine Reihe von Autositzen für Hunde, aber auch Hundebetten in unterschiedlichen Designs und Artikel für die Ausbildung der Vierbeiner und für die Futtergabe. Die Textilprodukte erfüllen den OEKO-Tex-Standard.

Hat die Stiftung Warentest Autositze für Hunde geprüft?

Hundesitze hat die Stiftung Warentest leider noch nicht getestet. Es gibt aber eine Auswertung für Hundeboxen, die im Kofferraum, auf der Rückbank oder dem Beifahrersitz montiert werden. Die Ergebnisse kannst du dir hier anschauen:

Den ADAC-Crashtest und einen eigenen test der Moderatorin kannst du dir in diesem Beitrag der Sendung „“hundkatzemaus““ ansehen:

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FAQ

Frage Antwort
Darf der Hund mit ins Taxi? Ja, ein Hund wird in Deutschland rechtlich als Sache betrachtet. Du darfst ihn also mit ins Taxi nehmen. Allerdings sollte er nicht ohne Unterlage auf den Polstern sitzen, denn das ist unhygienisch und unfair gegenüber den nachfolgenden Fahrgästen, die dann unter Umständen Hundehaare an ihrer Kleidung haben. Der Hund sollte im Fußraum Platz nehmen oder in einer Tasche transportiert werden. Große Hunde kommen in den Kofferraum, sofern das möglich ist. Sag am besten bei der Bestellung des Taxis Bescheid, dass ein Hund mitfahren soll. Das Taxiunternehmen kann dann ein geeignetes Fahrzeug schicken.
Kann einem Hund im Auto schlecht werden? Ja, viele Hunde vertragen das Autofahren nicht besonders gut. Dein Tierarzt kann dir aber für längere Fahrten entsprechende Medikamente mitgeben, die den Hundemagen beruhigen. Eine Dauerlösung ist das natürlich nicht. Manchmal hilft es auch, wenn der Hund nicht aus dem Auto sehen kann. Probiere einen entsprechenden Sichtschutz aus.
Darf der Hund beim Carsharing mitfahren? Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten, denn der Autobesitzer kann festschreiben, ob Hunde erlaubt sind oder nicht. Oft steht im Vertrag sogar, wo Hunde sitzen müssen, wenn sie mitfahren, und wie sie gesichert werden sollen. Achte also vorab darauf, was im Carsharing-Vertrag diesbezüglich vereinbart wird.

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