Tierhaarstaubsauger – Hundehaare effektiv entfernen
- Effektive Tierhaaraufsätze
- Hohe Saugkraft
- Boden- und Handstaubsauger
- Auch beutellos erhältlich
- Kabel oder Akku
Tierhaarstaubsauger Test & Vergleich 2024
- Tierhaarstaubsauger überzeugen mit hoher Saugleistung und praktischen Aufsätzen. Viele verfügen über rotierende Borstenwalzen und lösen selbst festsitzende Hundehaare aus textilen Oberflächen wie Teppiche, Hundekissen, Couch oder Autopolster.
- Neben Trockensaugern werden Nasssauger, Wasserstaubsauger und Waschsauger präsentiert, die auch feuchten Dreck durch nasse Pfoten, Hundespeichel oder Futterreste aufsaugen.
- Modelle mit Sprühextraktionssystem lassen sogar Flecken auf Polstermöbeln, Autositzen und Kissen verschwinden.
Ergorapido CX7-2-45AN Akku-Staubsauger von AEG
- Beutellos
- Mit Tierhaardüse
- Selbstreinigend
- Integrierter Handsauger
- LED-Frontlichter
Vorteile | Nachteile |
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Waschsauger Pet and Family Aqua+ von Thomas
- Multifunktional
- Trocken- und Nasssaugen
- Waschsaugfunktion
- Wasserfilter / Beutel
- Spezielle Tierhaardüsen
Vorteile | Nachteile |
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Beutelstaubsauger VX7-2-CRAK von AEG
- Mit Tierhaar- und Turbodüse
- Großer Aktionsradius
- Angenehm leise
- Hohes Staubbeutelvolumen
- Waschbarer Filter
Vorteile | Nachteile |
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Bissell Handstaubsauger für Tierhaare
- Tragbar und leicht
- Motorisierte Bürstenrolle
- Polsteraufsatz und Fugendüse
- Ohne Beutel
- Pflegeleicht
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Die Besonderheiten beim Tierhaarstaubsauger
So schön das Leben mit Hund ist: Ihr Fell bringt einiges an Arbeit mit sich. Besonders Besitzer stark haarender Rassen kämpfen mit reichlich Hundehaaren und benötigen viel Zeit, um diese aus Wohnung und Auto zu entfernen:
- Beispielsweise verwandeln Neufundländer, Dalmatiner, Berner Sennenhunde und Schäferhunde Wohnlandschaften in kürzester Zeit in eine haarige Angelegenheit.
- Aber auch viele andere Hunderassen, egal ob Kurzhaar, Langhaar mit oder ohne Unterwolle, steigern den Reinigungsaufwand erheblich.
- Die losen Haare bilden Wollmäuse auf dem Boden, verfangen sich auf Polstermöbeln, in Teppichen und Autositzen. Kurzum: Sie verteilen sich in Rekordzeit überall und treiben die Hausstaubbelastung in die Höhe.
Willst du dir den Alltag erleichtern und trotz vierbeinigem Familienmitglied eine möglichst saubere Umgebung genießen, lohnt sich die Anschaffung eines Tierhaarstaubsaugers. Diese speziell ausgerüsteten Haushaltshelfer schaffen effektiv Abhilfe.
Multifunktionalität – für ein sauberes Zuhause trotz Hund
Tierhaarstaubsauger sind meist nicht auf die Reinigung von Bodenbelägen beschränkt, sondern entfernen Tierhaare von zahlreichen Oberflächen. Viele Hersteller haben inzwischen überaus funktionale Geräte entwickelt, die perfekt auf die Bedürfnisse von Hundehaltern abgestimmt sind. Mit einigen Modellen kannst du von Hart- und Teppichböden über Sofas bis hin zu Hundebetten und Fahrzeuginnenräumen sämtliche Flächen auf Vordermann bringen. Möglich macht das eine multifunktionale Ausrüstung mit diversen Staubsaugeraufsätzen, aber auch individuelle Funktionen oder integrierte Handsauger. Ein Ausstattungsmerkmal, das den Großteil der Tierhaarstaubsauger eint und ihnen die gewünschte Effektivität verleiht, sind Bürstenwalzen innerhalb der Saugdüsen.
Rotierende Bürstenwalzen – die Geheimwaffe gegen Hundehaare
Hundehaare sind deshalb so lästig, weil sie sich in zahlreichen Oberflächen regelrecht festsetzen. Problematisch sind unter anderem Polsterbezüge von Mobiliar und in Autos, Kissen, Decken und Teppiche. In strukturierten, textilen Oberflächen bleiben Hundehaare besonders schnell hängen – mit gewöhnlichen Staubsaugerdüsen kommst du hier nicht weit. Rotierende Borstenwalzen von Tierhaarstaubsaugern sind stattdessen eine Kampfansage an Hundehaare:
- Während einfache Saugdüsen lediglich über Oberflächen gleiten, wirken Tierhaardüsen mechanisch auf den Untergrund ein.
- Die verbauten Walzen drehen sich kontinuierlich, wodurch die rotierenden Bürsten selbst festsitzende Haare anheben und lösen.
- Anschließend werden sie in das Saugrohr weitergeleitet und verschwinden auf Nimmerwiedersehen im Staubsauger.
- Ein weiterer Vorteil: Robuste Teppiche sowie Teppichböden werden von den Borsten aufgebürstet und machen nach dem Absaugen einen gepflegten Eindruck.
Rotationsbürsten gibt es mit zweierlei Antriebsarten:
- Turbodüsen: So werden Rotationssaugdüsen bezeichnet, die ohne eigenen Antrieb auskommen. Die Rotation wird durch die Saugkraft des Staubsaugers erzeugt. Wie effektiv die Bürsten sind, hängt deshalb stark von der Saugleistung des Elektrogeräts ab.
- Elektrobürsten: Diese Rotationsdüsen verfügen über einen eigenen Motor und arbeiten deshalb besonders kraftvoll. Die Energieversorgung erfolgt über den Tierhaarstaubsauger. Nachteilig hierbei ist das erhöhte Gewicht – durch die Motorisierung sind die Düsen schwer und können das Staubsaugen anstrengend machen.
WARNUNG: Rotationsbürsten können Teppiche beschädigen!
Bürstwalzen sind nicht für alle Teppiche geeignet. Bei robusten Kurzflorteppichen besteht keine Gefahr. Bei empfindlichen Flächengebilden kann die mechanische Einwirkung jedoch Fäden ziehen, Fasern herausreißen oder Verfilzungen hervorrufen und teure Teppiche schwer beschädigen. Vorsicht geboten, ist beispielsweise bei:
- Velourteppiche
- Langflorteppiche
- Berberteppiche
- Hochflor-Teppiche
- Handgeknüpfte Exemplare
- Doppelschlingen
- Kugelgarn
Saugleistung – die Reinigungsleistung (nicht Wattanzahl) ist ausschlaggebend
Neben Tierhaarsaugdüsen müssen Tierhaarstaubsauger über eine hohe Saugkraft verfügen, um sämtlichen Schmutz schnell und sorgfältig zu entfernen. Entscheidend ist, dass du die Kaufentscheidung nicht von der Wattanzahl abhängig machst. Die hat mit der Saugleistung deutlich weniger zu tun als lange Zeit angenommen wurde. Watt (W) ist die Maßeinheit für die Leistungsaufnahme der Geräte, woraus sich wiederum der Stromverbrauch berechnen lässt.
Während Staubsauger früher Stromfresser mit über 2.000 Watt waren, erzielen moderne Geräte heute mit deutlich weniger Watt die gleiche oder sogar bessere Saugleistung. Zu verdanken ist das unter anderem der Ökodesign-Richtlinie, wodurch Hersteller vom Gesetzgeber gezwungen wurden, Staubsauger energieeffizienter zu machen. Die Entwicklung erforderte ein Umdenken und hat Wirkung gezeigt. Bereits seit September 2017 dürfen Staubsauger, die neu auf den Markt kommen, maximal 900 Watt benötigen.
Ein entscheidendes Kaufkriterium bei einem Tierhaarstaubsauger ist deshalb nicht die Watt-Angabe, sondern die Reinigungsleistung auf Hart- und Teppichböden. Diesen Wert (Staubaufnahmeklasse) findest du in vielen Produktbeschreibungen – er hängt von mehreren Faktoren ab:
- Innovative Luftführung
- Minimierter Luftwiederstand innerhalb der Geräte
- Durchdachte Düsenkonstruktionen
- Energieeffiziente Motoren
Tierhaarstaubsauger-Arten – von Bodenstaubsauger bis Autosauger
Das Angebot für Tierhaarstaubsauger wächst stetig. Vom sogenannten Schlittenstaubsauger über Akkugeräte bis zum Saugroboter hast du reichlich Auswahl. Wir haben die zentralen Vor- und Nachteile der verschiedenen Bauarten sowie Funktionen zusammengefasst:
Schlittenstaubsauger – kraftvoll, rollend und ausdauernd
Ein Schlittenstaubsauger ist ein klassischer Bodenstaubsauger, dessen Korpus (Schlitten) über den Boden rollt und beim Staubsaugen von dir hinterhergezogen wird. Die Tierhaardüse ist an einem Saugrohr montiert, das wiederum mit einem Saugschlauch am Korpus befestigt ist. Die Energieversorgung erfolgt typischerweise mit einem Stromkabel. Viele dieser Tierhaarstaubsauger begeistern mit Langlebigkeit, Robustheit und Leistung. Ein weiterer Vorteil ist die Entlastung deiner Arme, weil das meiste Gewicht über den Boden rollt und nicht – wie beispielsweise beim Stielstaubsauger – komplett von dir gehalten werden muss. Dennoch kann das Handteil schwer sein: Bei elektrischen Rotationsdüsen lastet auch bei Schlittenstaubsaugern einiges an Gewicht auf deiner Hand. Bist du kein Freund von Schlitten- beziehungsweise Kabelstaubsaugern, lohnt sich der Blick auf smarte Stabstaubsauger.
Stielstaubsauger – praktische und schlanke Helfer
Wie der Name bereits ankündigt, zeichnen sich Stielstaubsauger (auch Stabstaubsauger genannt) durch ihre längliche Bauweise aus. Alles, was beim Schlittenstaubsauger im Schlitten über den Boden rollt, ist hier in einem zusammenhängenden Korpus integriert. Natürlich alles eine Nummer kleiner, um das Gewicht in Grenzen zu halten und die Handhabung trotz aller Funktionalität auf ein gutes Maß zu heben. Obwohl es Modelle mit Kabel und kabellose Geräte gibt, feiern die Akkugeräte seit Jahren einen starken Boom. Unter anderem, weil die kabellose Bauart spontanes Staubsaugen erleichtert und platzsparend ist. Es gibt keinen klobigen Korpus zum Ziehen, der außerdem Wände, Türen und Möbel verschrammt.
Doch auch Stabstaubsauger mit Akku haben negative Aspekte: Zum einen sind einige Geräte recht schwer, wodurch Hände und Arme beim Staubsaugen schneller ermüden. Zum anderen sind die Staubauffangbehälter klein, was bei großen Reinigungsaktionen unpraktisch ist. Die Behälter müssen häufiger geleert werden. Auch die Leistung kann oft nicht mit kabelgebundenen Bodenstaubsaugern mithalten. Viele kombinieren deshalb einen Schlittenstaubsauger mit einem Akku-Staubsauger, um beim Großputz von maximaler Leistung zu profitieren und für spontanes Reinigen den praktischen Akkusauger griffbereit zu haben.
Wasserstaubsauger – nicht für jeden Hundehaushalt die beste Wahl
Tierhaar-Wasserstaubsauger sind mit einem Wasserfilter ausgerüstet. Statt in einem trockenen Staubbehälter oder einem Beutel wird der eingesaugte Dreck in einen Wasserbehälter mit integriertem Filtersystem geleitet. Weil Wasser Staub bindet, werden die Staubpartikel anschließend nicht mehr aufgewirbelt. Vor jedem Staubsaugen füllst du den Wasserfilter mit frischem Wasser aus dem Wasserhahn.
Wasserstaubsauger werden nicht nur als ideale Lösung für Hausstauballergiker beworben, sondern auch Haustierbesitzern ans Herz gelegt, weil Wasser Tierhaare, Hautschuppen und Co. zuverlässig bindet und die Raumluft erfrischt. Vor dem Kauf solltest du jedoch bedenken, dass die Reinigung der Staubsauger einige Besonderheiten mit sich bringt:
- Der Mix aus Hundehaaren und Dreck in einem Wasserfilter verursacht bei vielen Menschen Ekel.
- Gerade diejenigen, die einen Beutelsauger gewohnt und nicht mit dem eingesaugten Dreck in Berührung gekommen sind, müssen sich umstellen.
- Wasserstaubsauger müssen nach jedem Einsatz vollständig geleert, gereinigt und getrocknet werden.
Waschsauger – Sprühextraktionsgeräte für die gezielte Fleckenentfernung
Suchst du einen Tierhaarstaubsauger, der nicht nur trockenen Schmutz wie Hundehaare, Krümel und Sand aufsaugt, sondern ergänzend Feuchtigkeit, um beispielsweise Polstergarnituren und Autositze von Flecken zu befreien, ist ein Waschsauger eine Überlegung wert. Diese Haushaltsgeräte verfügen über Sprühextraktionsdüsen und einen Frischwassertank. Durch Aktivierung der Sprühextraktionsfunktion kannst du Polster oder Teppiche mit Reinigungswasser befeuchten, Schmutz lösen und direkt absaugen.
Nass- und Trockensauger – Multitalente für Grobes
Eine weitere Möglichkeit, um Wasser für die Haushaltsreinigung zu nutzen, bieten Nass- und Trockensauger. Auch als Tierhaarstaubsauger können sie dienen, wenn die individuellen Besonderheiten vor dem Kauf klar sind. Weil Nass- und Trockensauger auch feuchten Schmutz einsaugen, eignen sie sich perfekt, um beispielsweise nasse Pfotenabdrücke schnell und komfortabel vom Boden zu entfernen. Spezielle Filter schützen die Motoren vor Feuchtigkeit.
- Anders als Waschsauger haben reine Nass- und Trockensauger keinen Frischwassertank und auch keine Sprühextraktionsfunktion.
- Im Vergleich zum Wasserstaubsauger besteht der Unterschied darin, dass nicht alle Trocken- und Nasssauger automatisch einen Wasserfilter haben.
- Bedenke: Es gibt einen Unterschied zwischen Wasserfilter und einem Auffangbehälter für nassen Schmutz. Ein Wasserfilter nutzt das Wasser aktiv für die Luftreinigung – ein Nasssauger saugt Nässe ein.
Es gibt aber multifunktionale Tierhaarstaubsauger, die mehrere Funktionen vereinen. Hersteller Thomas präsentiert zum Beispiel Wasserstaubsauger, die auch Waschsaugen (Pet & Family Aqua+). Im Video wird die Funktionsweise demonstriert:
Zudem werden Waschsauger und Nasssauger kombiniert. Schau immer genau hin, wenn Hersteller mit Nass- und Waschsaugfunktionen sowie Wasserfilter werben und prüf die Funktionalität sorgfältig!
Tierhaarstaubsauger mit Wischfunktion – staubsaugen und wischen zeitgleich
Wenn es dir nicht allein um die Entfernung von Tierhaaren geht, sondern auch um die Arbeitserleichterung bei der feuchten Bodenreinigung, könnte ein Haustierstaubsauger mit Wischfunktion eine Alternative sein:
- Mit Bürstenrolle und zusätzlichem Wischwassertank ausgerüstet, saugen diese Trocken- und Nasssauger trockenen und nassen Schmutz auf und wischen gleichzeitig deinen Fußboden.
- Sie erledigen zwei Aufgaben in einem Rutsch. Eine praktische Lösung, wenn dein Vierbeiner nach den täglichen Spaziergängen Dreck in die Wohnung schleppt.
Als beispielhaftes Gerät für einen multifunktionalen Nass- und Trockensauger dient der Crosswave Pet Pro von Bissel. Dank DualTank-Technologie ist das Schmutzwasser vom Wischwasser getrennt und die rotierende Bürstenrolle aus Mikrofaser und Nylon gleitet schonend über Bodenbeläge.
Bürstsauger – die perfekten Teppichsauger
Hast du viele Teppichböden beziehungsweise Teppiche zu reinigen, kommen auch Bürstsauger als Tierhaarstaubsauger infrage. Auch hier machen rotierende Bürsten den Unterschied. Zudem sind hochwertige Ausführungen überaus leistungsstark und holen selbst tiefsitzenden Schmutz aus dem Teppichflor. Das besondere an Bürstsaugern ist der Aufbau: Die Staubsauger haben einen selbststehenden Korpus, den du mit einer Hand über den Fußboden manövrierst. Weil der Weg zwischen Düse und Antrieb kurz ist, wird die Saugkraft begünstigt.
Saugroboter – keine Komplettlösung, sondern automatische Bodenreiniger
Ein Staubsaugroboter kann zwar keine Sofalandschaften, Fahrzeuge oder Hundekissen von Tierhaaren befreien, aber er kann dich bei der Grundreinigung deiner Wohnlandschaft entlasten. Saugroboter übernehmen die Bodenreinigung selbstständig und sind ideal, um die Menge an Hundehaaren generell zu reduzieren. Intelligente Modelle, dich sich programmieren lassen, starten den Reinigungsvorgang automatisiert und entfernen auf Wunsch jeden Tag den gröbsten Dreck.
Programmierst du einen Saugroboter zum Beispiel so, dass er während eurer täglichen Gassirunde die Bodenreinigung erledigt, musst du dich nie wieder über herumwirbelnde Haarbüschel ärgern und hast weniger Arbeit. Lediglich den Staubbehälter musst du regelmäßig leeren, damit die Geräte ihren Job machen können. Die Staubbox ist aufgrund der Bauart klein und entsprechend schnell voll.
Wir haben einige empfehlenswerte Saugroboter für Haushalte mit Hunden zusammengestellt:
- Vorwerk – Kobold VR300 (Testsieger 2019 bei Stiftung Warentest)
- Eufy – RoboVac 11S
- iRobot – Roomba i7+
Der Saugroboter von iRobot erspart durch eine Absaugstation das häufige Leeren der Schmutzbehälter. Er fährt nach getaner Arbeit an die Station und entleert sich selbst. Rund 30 Ladungen soll die große Schmutzauffangstation fassen.
Tierhaarstaubsauger mit und ohne Beutel – eine Frage der Ansprüche
Tierhaarstaubsauger werden mit Staubsaugerbeutel oder beutellos betrieben. Für beide Varianten gibt es Anhänger und Gegner. Viele Allergiker schwören auf Beutelstaubsauger, weil das Leeren wesentlich hygienischer ist und keine Staubwolken aufgewirbelt werden. Stattdessen landet sämtlicher Schmutz im Beutel und kann mit wenigen Handgriffen im Restmüll entsorgt werden. Im Idealfall schließen sich die Beutel beim Entnehmen automatisch, sodass tatsächlich keinerlei Staub nach außen gelangt.
Die beutellosen Tierhaarstaubsauger können hingegen eine Kostenersparnis und Müllreduzierung mit sich bringen. Vorausgesetzt die Elektrogeräte sind langlebig. Da du keine Staubsaugerbeutel brauchst, sparst du Geld und Ressourcen. Ein negativer Aspekt ist jedoch das Leeren der Schmutzbehälter, weil das nicht ohne Staubwolke gelingt. Je nach Konstruktion staubt es zwar bei modernen Behältern weniger stark, ohne Staubaufwirbelung geht es aber nie.
Tierhaarstaubsauger mit Zyklontechnologie – keine Leistungsgarantie
Arbeiten Tierhaarstaubsauger beutellos, kann die sogenannte Zyklontechnik oder eine andere Technologie verbaut sein. Erfinder der Zyklontechnologie ist Hersteller Dyson. Diese Technik erzeugt Zentrifugalkräfte – die Luft wird in starke Rotation gebracht, wodurch Schmutz und Luft voneinander getrennt werden. Als besonders effizient gelten Tierhaarstaubsauger mit Multizyklon-Technik, also mit mehreren Zyklonen, weil sie auch feinsten Schmutz abscheiden. Zum Teil kann sogar auf Zentralfilter verzichtet und der Reinigungsaufwand auf ein Minimum gesenkt werden.
Günstigere Zyklon-Staubsauger sind jedoch pflegeaufwändig, weil die Filter schneller verstopfen und gereinigt oder gar ausgetauscht werden müssen. Sind Filter nicht waschbar und halten nur vorübergehend, hat sich der Preisvorteil durch eingesparte Staubsaugerbeutel schnell erledigt. Du solltest also genau hinschauen, wenn mit Kosteneinsparungen geworben wird. Erst auf den zweiten Blick wird erkennbar, welcher Tierhaarstaubsauger tatsächlich der günstigere ist.
HEPA-Filter – stets empfehlenswert für saubere Abluft
Damit ein Tierhaarstaubsauger den Dreck nicht nur einsaugt, sondern auch zuverlässig bei sich behält, braucht er ein effizientes Filtersystem. Neben einem Grobfilter sollte ein HEPA-Filter integriert sein. Sie dienen als Abluftfilter und stellen als letzte Filterebene sicher, dass feinste Staubpartikel im Staubsauger bleiben. Durch HEPA-Filter sinkt die Allergenbelastung in der Atemluft, was nicht nur für Allergiker eine Erleichterung ist. Allergikerfreundliche Tierhaarstaubsauger mit HEPA-Filter haben ein gutes Staubrückhaltevermögen.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Wichtige Kaufkriterien – Reinigungsleistung, Zubehör und Hygiene
Saugkraft, Funktionalität, Filterleistung und der Wartungsaufwand sind elementare Eigenschaften eines Tierhaarstaubsaugers. Da du im Alltag mit Hund sowieso bereits erhöhten Aufwand für die Fellpflege betreiben musst, sollte die Haushaltsreinigung möglichst zügig klappen. Für möglichst konkrete Hinweise haben wir neben allgemeinen Kaufkriterien individuelle Faktoren zu den verschiedenen Staubsaugerarten arrangiert:
Kriterium | Hinweise |
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Geräteart |
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Qualität |
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Energie / Leistung |
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Fassungsvermögen |
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Ausstattung |
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Handhabung |
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Wartung |
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Besonderheiten |
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Tipps zur Verwendung – Reinigung der Tierhaaraufsätze
Damit dein Tierhaarstaubsauer auf Dauer zuverlässig und effektiv für Sauberkeit sorgt, solltest du ihn regelmäßig reinigen. Besonders wichtig ist die Pflege der rotierenden Tierhaarbürsten, weil sich darin schnell Haarbüschel sammeln und die einwandfreie Drehung der Borsten behindern. Bei einigen Staubsaugern sind kleine Werkzeuge im Lieferumfang, womit du festsitzende Haare abtrennen und die Borsten wieder freilegen kannst. Ansonsten kannst du eine Schere vorsichtig zur Hilfe nehmen. Tierhaarstaubsauger mit selbstreinigenden Düsen ersparen dir diese Aufgabe, in dem sie sich auf Knopfdruck durch integrierte Messer selbst säubern. Andere Tierhaardüsen lassen sich komplett auseinanderbauen und fix reinigen.
Weitere Tipps:
- Elektro-Bürsten sind für Teppich optimal. Für Hartböden sind sie nicht nötig – hier reicht ein kraftvoller Staubsauger mit einfacher Bodendüse mit Saugschlitz.
- Durch regelmäßiges Staubsaugen beugst du großen Ansammlungen von Hundehaaren vor und erleichterst Dir die Reinigung. Wartest du zu lang, verfangen sich immer mehr Tierhaare in Textiloberflächen und der Aufwand steigt.
- Prüf auch die Filtersysteme der Staubsauger häufiger, weil sie durch das hohe Hausstaubaufkommen durch Tierhaare schnell verstopfen. Waschbare Modelle verringern die Wartungskosten.
- Verringere die Menge an Hundehaaren in Innenräumen durch die regelmäßige Fellpflege. Tipps dazu findest du in unseren Ratgebern über Hundebürsten und Hundekämme.
Beliebte Hersteller – Bosch, Miele und AEG
Das Angebot für Tierhaarstaubsauger ist groß – inzwischen hat fast jede Marke spezielles Tierhaarzubehör entwickelt. Was auffällt: Nur weil ein Staubsauger von den Entwicklern als Modell für Tierhaare verkauft wird, heißt das noch lang nicht, dass er für den persönlichen Bedarf von Hundebesitzern vorteilhaft ist. Zum Teil leisten alternative Geräte bessere Ergebnisse in Hundehaushalten.
Während die einen auf Dyson schwören und nichts anderes mehr wollen als einen Zyklon-Staubsauger, bevorzugen andere multifunktional ausgerüstete Beutelsauger oder Kombinationen aus handlichem Akkusauger und Saugroboter. Mach dich deshalb über die Besonderheiten schlau und entscheide dich für ein bewährtes Markengerät. Folgende drei Hersteller bieten durchdachte Lösungen – unterhalb der Tabelle sind weitere Unternehmen mit Top-Geräten aufgeführt:
Hersteller | Besonderheiten |
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Bosch |
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Miele |
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AEG |
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Weitere Hersteller und beispielhafte Produktempfehlungen für Hundebesitzer:
- Dyson (Big Ball)
- Philips (PowerPro Ultimate Animal)
- Bissell (CrossWave X7)
- Siemens (Q5.0 extreme Silence Power VSQ5X1230 + Rotationsbürste)
- Rowenta (Silence Force Cyclonic Animal Care Pro RO7681EA)
- Shark (NZ801EUT)
- Thomas (siehe Produktempfehlung oben)
- Vorwerk (Kobold VT300, Kobold VB100 (Stiftung Warentest Testsieger 2020))
- Orfeld (Faltbares 4-in-1-Akkugerät)
FAQ – häufige Fragen zum Tierhaarstaubsauger
Frage | Antwort |
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Was kosten Staubsauger für Tierhaare? | Je umfassender die Funktionen, desto teurer. Preise ab 150 Euro sind für Bodenstaubsauger mit verschiedenen Aufsätzen gängig. Besonders leistungsstarke und multifunktionale Sauggeräte führender Marken sind deutlich teurer. Beispiele: Der Dyson V11 für rund 800 Euro und der VK200 von Vorwerk inklusive Hunde-Set und Saugwischer für mehr als 1.400 Euro. |
Gibt es besonders leise Tierhaarstaubsauger? | Staubsauger unter 70 dB(A) gelten als leise. Zumindest für uns Menschen. Da 10 dB(A) weniger einen gewaltigen Unterschied für das Gehör machen, lohnt sich der Blick auf die Lärmentwicklung der Geräte auch in Hinblick auf sensible Hunde. Besonders geräuscharm sind einige Saugroboter mit weniger als 65 dB(A).
Weil viele Bodenstaubsauger und Handsauger aufgrund der Rotationsbürsten regelrechte Krawallmacher sind, wird es zum Teil schwierig, Rücksicht auf empfindliche Hundeohren zu nehmen und gleichzeitig beste Reinigungsergebnisse zu erzielen. Der gesetzlich vorgeschriebene Grenzwert für den Lärmpegel bei Staubsaugern liegt bei 80 dB(A). |
Darf ich mit einem Tierhaarstaubsauger auch Katzenstreu einsaugen? | Du lebst mit Hunden und Katzen zusammen und bist von dem Katzenstreu genervt, das überall herumliegt? Das Einsaugen mit dem Tierhaarstaubsauger ist verlockend – es geht schnell und ist bequem. Dennoch solltest du vorher klären, ob das Haushaltsgerät mit Feinstaub zurechtkommt. Der Grund: Katzenstreu zerfällt durch das Herumwirbeln innerhalb des Staubsaugers in Feinstaub, der den Motoren schaden kann. Einige Geräte halten das problemlos aus, andere nicht. |
Kann ich meinen Staubsauger zum Tierhaarstaubsauger aufrüsten? | Ja, das geht. Hierfür brauchst du eine kompatible Tierhaarsaugdüse. Diese gibt es zur Bodenreinigung sowie in kleinerer Ausführung für Sofa, Sessel, Autos und Hundebetten. Du kannst dich beim Hersteller deines Staubsaugers nach einem passenden Aufsatz umschauen oder nach universalen Alternativen stöbern. Bei Universaldüsen musst du den Durchmesser vergleichen und korrekt wählen. |
Weiterführende Links
- Grafik zum EU-Energielabel: https://www.umweltbundesamt.de/umw…
- Staubsauger im Test: https://www.test.de/Staubsauger-im-…
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