Fahrrad-Hundekorb – für komfortable Radtouren
- Für kleine Hunde
- Lenkerkörbe & Gepäckträgerkörbe
- Verschiedene Verschlusssysteme
- Offen oder geschlossen
- Teilweise mit Wetterschutz
Fahrrad Hundekörbe Test & Vergleich 2024
- Fahrrad-Hundekörbe eignen sich für kleine Hunderassen wie Chihuahua, Zwergspaniel und Malteser.
- Das Zubehör für hundeliebende Radfahrer wird aus verschiedenen Materialien wie Weide, Plastik und Textilien gefertigt. Es gibt geschlossene, halboffene und offene Varianten.
- Ob Hollandrad, City-Fahrrad, Mountainbike oder E-Bike – Fahrrad-Hundekörbe gibt es für jeden Bedarf. Das Gewicht deines Vierbeiners und die Art deines Fahrrads entscheiden über die optimale Befestigung entweder am Lenker, an der Sattelstütze oder am Gepäckträger.
Klickfix Hinterradkorb für Hunde
- Für Fahrradgepäckträger
- Geschlossen
- Stilvolles Geflecht
- Textilabdeckung mit Reißverschlüssen
- Klickfix Befestigung
Vorteile | Nachteile |
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Lenkerkorb für Hunde mit Klickfix-Befestigung
- Für den Lenker
- Aus Stoff
- Abdeckung komplett abnehmbar
- Als Einkaufstasche nutzbar
- Mit Klickfix Schnellbefestigung
Vorteile | Nachteile |
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Gepäckträger-Hundekorb von Trixie
- Für breite Gepäckträger
- Stabiler Metallrahmen
- Netz-Abdeckung
- Gute Luftzirkulation
- Integrierte Kurzleine
Tipp: Hat dein Drahtesel einen schmalen Gepäckträger, kannst du diesen Fahrrad-Hundekorb auch in schmaler Ausführung kaufen.
Vorteile | Nachteile |
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Pecute Fahrrad-Hundekorb
- Faltbar
- Mit Schultergurt
- Als Hundetasche einsetzbar
- Verstellbares Guckloch
- Holzplatte als Untergrund
Vorteile | Nachteile |
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Die Besonderheiten beim Fahrrad-Hundekorb
Mit Fahrrad und Vierbeiner draußen unterwegs zu sein, ist für viele Hundehalterinnen und Hundehalter eine Lieblingsbeschäftigung. Kein Wunder – schließlich lassen sich mit dem Drahtesel viele Kilometer zurücklegen und neue Orte aktiv entdecken. Auch viele Hunde genießen die Fahrt und die zahlreichen Gerüche in der Brise.
Da einige Hunderassen keine langen Distanzen rennend neben dem Fahrrad zurücklegen sollten oder dies aufgrund ihres Alters oder wegen Erkrankungen gar nicht können, brauchst du entsprechendes Zubehör für ihren Transport. Der Fahrrad-Hundekorb ist eine praktische Lösung, um Hunde komfortabel, sicher und bedarfsgerecht zu transportieren. Grundsätzlich sind Hundefahrradkörbe nur für kleine Fellnasen geeignet:
- Kleine Hunderassen wie Malteser und Chihuahua sollten am Fahrrad nicht länger laufen. Gleiches trifft auf schwerfällige Rassen sowie alte und kranke Hunde zu.
- Viele Hunde finden alternativ in einem Fahrrad-Hundekorb einen komfortablen Platz.
- Da die Knochen von Welpen noch nicht gehärtet sind und sich die Tiere noch in der Wachstumsphase befinden, kann auch für sie ein Fahrradkorb eine Option sein.
Arten – für Lenker, Rahmen und Gepäckträger
Beim Fahrrad-Hundekorb wird zunächst zwischen zwei Varianten unterschieden: Modelle für den Gepäckträger und den Fahrradlenker:
Fahrrad-Hundekörbe für Lenker
Hast du deinen Vierbeiner während der Radtour gern im Blick und bleibt er ruhig sitzen, ist ein Fahrrad-Hundekorb für vorne ideal. Vorausgesetzt dein Schützling wiegt maximal acht bis zehn Kilogramm – je nach fahrerischem Können sind unter sieben Kilogramm empfehlenswert. Typische Rassen, die sich für das Mitführen am Lenker eignen, sind Chihuahua und Pekingese. Ist dein Hund schwerer als für Fahrradlenker empfohlen, eher unruhig und zappelt während der Fahrt, kann das schnell gefährlich werden. Denn seine Bewegungen wirken sich auf den Lenker deines Fahrrads aus und können im Ernstfall zu einem Sturz führen. Je höher das Gewicht und je unruhiger der Vierbeiner, desto massiver die Auswirkungen auf das Fahrverhalten.
Fahrrad-Hundekörbe für Gepäckträger
Ist dein Hund zu schwer oder möchtest du kein zusätzliches Gewicht am Lenker haben, sind Hundekörbe für hinten auf dem Gepäckträger die Alternative. Bewegungen deines Vierbeiners spürst du hier zwar auch, aber sie wirken sich nicht direkt auf die Lenkung aus. Zudem ist dein Hund durch die Position hinter dir besser vor dem Fahrtwind geschützt. Die Fahrt auf dem Gepäckträger bietet sich unter anderem für Mops, Zwergpinscher und Dackel an. Große Gepäckträger-Hundekörbe nehmen es mit bis zu 15 – teilweise sogar 16 Kilogramm auf.
Allerdings verfügt auch der Gepäckträger deines Rads über eine zulässige Traglast, die du einhalten solltest, um Schäden vorzubeugen. Bei gängigen Fahrrädern sind 25 Kilogramm maximale Belastbarkeit üblich. Berücksichtige das Gesamtgewicht aus Hundekorb, Hund und Montagematerial! Ein Nachteil der Gepäckträgermontage: Der Gepäckträger ist belegt und du hast weniger Stauraum für Einkäufe und Co.
Befestigung an der Sattelstütze
Möchtest du den Fahrrad-Hundekorb lieber am Sattel deines Fahrrads fixieren, brauchst du einen Extender für die Sattelstütze. Auch für Fahrräder ohne Gepäckträger wie Mountainbikes ist dies eine alternative Montagemöglichkeit.
Aufbau – von offen bis regengeschützt
Darüber hinaus wird zwischen geschlossenen, halboffenen und offenen Fahrrad-Hundekörben unterschieden:
- Offen: Offene Fahrrad-Hundekörbe haben keine Abdeckung, sodass Hunde ihren Kopf hinausstrecken können. Da hier die Gefahr besteht, dass dein Vierbeiner herausspringt, solltest du ihn unbedingt mit einem Gurt und einem passgenauen Hundegeschirr fixieren. Für Gepäckträger sind offene Modelle ungeeignet, weil sie außerhalb deines Sichtfeldes platziert sind.
- Halboffen: Mit halboffenen Fahrrad-Hundekörben meinen wir Modelle mit Gitterdeckel beziehungsweise Schutzhauben. Sie sind zwar grundsätzlich geschlossen, damit Hunde nicht hinausspringen, Vierbeiner können aber problemlos durch die Gitterstäbe hindurchschauen und sitzen an der frischen Luft.
- Geschlossen: Geschlossene Fahrrad-Hundekörbe haben keine größeren Zwischenräume wie bei einem Gitterkorb, sondern bestehen meist aus Textilien mit engmaschigem Sichtfenster oder aus Kunststoff mit einer Netzabdeckung. Hunde können hinausschauen und werden durch den Stoff, Netze oder Belüftungsschlitze mit Frischluft versorgt. Weder Kopf noch Pfoten gelangen nach außen und können somit nicht eingeklemmt werden.
Wichtig ist, dass Hunde im Fahrradkorb sicheren Halt finden und nicht mit ihren Pfoten in Zwischenräumen hängen bleiben. Boden und Seitenteile sind am besten gepolstert. Dadurch empfindet dein tierischer Mitfahrer auch Schlaglöcher weniger hart.
Wetterschutzhauben und Sonnenschutz – für maximalen Komfort
Textile Abdeckungen haben den Vorteil, dass dein Hund der Sonneneinstrahlung beim Fahrradfahren nicht schutzlos ausgeliefert ist. Stattdessen sitzt er ganz oder zumindest teilweise im Schatten.
Fahrradtouren beschränken sich bei euch nicht auf sonnige Tage? Mit einem Fahrrad-Hundekorb inklusiv Regenschutz ist auch dein Vierbeiner auf Wind und Wetter vorbereitet. Meistens handelt es sich um Abdeckhauben, die du mit wenigen Handgriffen über die Körbe stülpst. Achte jedoch darauf, dass noch genügend Sauerstoff hineingelangt.
Die Befestigung am Fahrrad – Haken, Gurte und Adapter
Ein wesentliches Qualitätsmerkmal für sichere Fahrrad-Hundekörbe ist die Fixierungsmöglichkeit am Zweirad. Einige Modelle lassen sich mit einem Handgriff am Lenker einhängen, jedoch ist von solchen Lösungen aus Sicherheitsgründen abzuraten. Zu groß ist die Gefahr, dass sich die Körbe lösen beziehungsweise wackeln und dadurch Unfälle und Verletzungen verursachen.
Gurtsysteme mit Steckschnallen
Andere Ausführungen werden mit Gurtbändern und Steckschnallen am Fahrrad befestigt. Der Vorteil ist, dass die Montage schnell und unkompliziert gelingt. Egal wie dick die Rundrohre des Fahrradlenkers sind, Gurte mit Schnallen und Klemmen passen fast immer. Auch die Position von Lenkergriffen, Fahrradklingel und Co. spielen kaum eine Rolle.
Nachteilig an Gurtbändern: Sie sitzen oft nicht fest und verrutschen. Zudem müssen die Gurtschnallen zum Stecken stabil gefertigt sein, damit sie sich nicht selbstständig lösen und sich die Fahrrad-Hundekörbe während der Fahrt verabschieden. Prüf die Qualität deshalb kritisch!
KLICKfix – mit einem Klick fix befestigt
Befestigungssysteme mit einer festen Arretierung sind empfehlenswert. Als besonders praktisch und sicher gelten Konstruktionen mit einem robusten Adapter inklusive Steckfunktion. Eine patentierte Lösung für Fahrrad-Hundekörbe bietet das Klickfix-System des deutschen Unternehmens Rixen & Kaul mit Sitz in Solingen:
- Der Spezialist für Schnellbefestigungssysteme hat mit KLICKfix ein praktisches System zur Fixierung von Fahrradtaschen und Körben für vorne und hinten am Fahrrad entwickelt.
- Die Adapter bestehen unter anderem aus glasfaserverstärktem Polyamid, Metall, Seilabspannung und Edelstahlschellen.
- Während das Befestigen mit Riemen häufig umständlich ist und nicht zuverlässig hält, macht die Klickfix-Variante ihrem Namen alle Ehre.
- Ein Handgriff beziehungsweise Tastendruck genügt, um kompatible Fahrrad-Hundekörbe am Fahrrad anzubringen.
- Auch das Lösen von Hundezubehör gelingt spielend einfach und schnell.
Passend zu den Adaptern präsentiert Rixen & Kaul mehrere Hundekörbe mit entsprechenden Halterungen. Die Produkte sind im Vergleich zu Mitbewerbern teurer, machen den Aufpreis jedoch mit Qualität, Sicherheit und Haltbarkeit wett.
Lassen sich Klickfix Hundekörbe am E-Bike befestigen?
Für E-Bikes brauchst du in der Regel einen anderen Adapter für die Klick-Verbindung am Lenker, weil die Bedieneinheiten der Räder eine breitere Konstruktion erfordern. Im Video erfährst du Details zum korrekten Montieren – auch mit Hundekörben ist die präsentierte Lösung kompatibel:
Materialien – Weide, Kunststoffe und mehr
Fahrrad-Hundekörbe werden aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt und alle zeichnen sich durch individuelle Eigenschaften aus:
Korbgeflecht – dekorativ, natürlich, nicht wetterfest
Liebhaber charakteristischer Körbe und Naturmaterialien greifen gern zu einem Korbgeflecht. Weide und Rattan sind typische Materialien. Vorteile sind die Natürlichkeit und die charmante Optik. Wichtig ist, dass Hundeflechtkörbe für das Fahrrad gut ausgepolstert werden. Ansonsten können die oft harten Flechtkörbe Druckstellen und Schmerzen verursachen. Auch Verletzungen an den Pfoten durch spitze Teile und scharfe Kanten sind denkbar.
Je nach Dichte des Geflechts bleibt Dreck in den Zwischenräumen hängen, was die Reinigung erschwert und die Hygiene einschränkt. Darf das Material laut Hersteller feucht abgebürstet werden, musst du die Körbe gründlich trocknen lassen. Möchtest du bei Regen fahren, hältst du deinen Hund mit einer wasserdichten Schutzhaube trocken.
Stoffkörbe – leicht, atmungsaktiv und gemütlich
Textile Hundekörbe für Fahrräder zeichnen sich durch weiche Oberflächen aus – viele sind besonders pflegeleicht, atmungsaktiv und besonders leicht. Bei manchen kannst du den Stoff von der Konstruktion entfernen und in der Waschmaschine waschen. Kunstfasern trocknen zudem schnell und viele Gewebe sind wasserabweisend, was an regnerischen Tagen vorteilhaft ist. Typische Materialien sind Nylon (reißfest und elastisch) und Oxford (starkes Baumwollgewerbe). Ebenso positiv ist das geringe Eigengewicht.
Plastikkörbe – pflegeleichter und robuster Kunststoff
Hundefahrradkörbe aus Hartplastik kannst du zwar nicht in die Waschmaschine stecken, aber mit einem feuchten Putzlappen schnell und einfach auswischen. Auch der Gartenschlauch kann zum schnellen Reinigen dienen. Fahrrad-Hundekörbe aus Kunststoff sind pflegeleicht und weisen eine hohe Stabilität auf. Dein Hund sitzt in einer Art Wanne, die durch die geschlossene Oberfläche auch gut vor Wind schützt.
Bei großer Hitze kann es auf langen Touren allerdings heiß in Fahrrad-Hundekörben aus Plastik werden. Kühlmatten können Abhilfe schaffen und deinen Vierbeiner kühl halten. Zudem solltest du auf rutschfeste Einlagen wie Matten oder Kissen achten, weil dein Hund mit seinen Pfoten ansonsten keinen Grip hat. Bei einigen Produkten sind rutschfeste Liegematten für die Maschinenwäsche inbegriffen.
Formen und Designs – Sonnensegel als attraktiver Blickfang
Fahrrad-Hundekörbe können eckig, quadratisch, oval oder abgeschrägt sein. Schräge Korbgeflechte haben den Vorteil, dass Hunde nach vorne beziehungsweise hinten ein größeres Sichtfeld haben. Ist der Korpus rundum gleich hoch, kann das wiederum die Stabilität und Sicherheit erhöhen. Einige Modelle verfügen über seitliche Aussparungen im unteren Bereich, sodass dein Vierbeiner auch im Liegen nach draußen schauen kann.
- Der Großteil der Fahrrad-Hundekörbe hat eine schlichte Optik in gedeckten Farben.
- Textile Produkte und andere aus Plastik sind meist schwarz oder grau.
- Flechtkörbe werden größtenteils naturbelassen, weiß oder schwarz präsentiert.
Ausgewöhnliche Designs sind hingegen eher die Ausnahme – Fahrrad-Hundekörbe mit Glitter, dekorativem Muster oder bunten Farben haben wir bei der Recherche nicht entdeckt. Wünschst du dir mehr Abwechslung, kann sich ein Blick in Onlineportale für handgemachte Produkte wie Etsy lohnen. Dort haben wir dekorative Sonnensegel für Fahrrad-Hundekörbe mit Gitterkuppel entdeckt. Streifenmuster und Stoffe mit Punkten sowie tierische Motive wie Pfotenabdrücke sind ausgewählte Designvorschläge.
Größen und Belastbarkeit – das Gesamtgewicht ist elementar
Fahrrad-Hundekörbe sind zwar in unterschiedlichen Größen, Formen und Qualitäten erhältlich, sie vereint jedoch die Beschränkung auf kleinere Hunde. Zum einen wegen der Körpergröße, zum anderen wegen des Gewichts. Eine der größten Rassen, die darin Platz findet, ist die Französische Bulldogge. Als Orientierung haben wir gängige Belastungsgrenzen von Fahrrad-Hundekörben zusammengestellt:
- 4 kg
- 6 kg
- 7 kg
- 8 kg
- 10 kg
- 12 kg
- 15 kg
- 16 kg
Halte dich unbedingt an die Gewichtsvorgaben vom Hersteller, weil sie für die Sicherheit beim Fahrradfahren mit Hund maßgeblich sind. Übersteigt das Gesamtgewicht die empfohlene Maximalbelastung, könnten sich beispielsweise Steckschnallen öffnen, textile Bestandteile reißen und Metallrahmen brechen, wodurch dein Hund vom Fahrrad fällt und sich schwer verletzen kann.
Auch für Montage-Adapter gibt es Belastungsgrenzen. Bedenke hierbei, dass du das Körpergewicht deines Vierbeiners, das Eigengewicht des Fahrrad-Hundekorbs (i. d. R. zwischen einem und drei Kilogramm) sowie Zubehör einkalkulieren musst. Die Summe darf nicht über der Gewichtsbegrenzung liegen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Adapter beschädigt werden und die Halterung ihren Dienst quittiert.
Übrigens:
- Nur weil ein Fahrrad-Hundekorb in der Theorie 15 Kilogramm Zuladung aushält, heißt das nicht, dass du damit einen 15 Kilo schweren Hund problemlos transportieren wirst.
- Auch deine persönliche Kraft und Ausdauer spielen für eine sichere Fahrt eine entscheidende Rolle. Der Zustand deines Fahrrads nimmt ebenfalls Einfluss.
- Unterschätz keinesfalls die Auswirkungen derartiger Lasten und teste diese vor dem Kauf eines Fahrradkorbs besser ohne Hund mit alternativer Ladung. Kannst du uneingeschränkt das Gleichgewicht halten, sicher lenken und bremsen?
- Bereits bei wenigen Kilos – auch am Lenker – kann sich das Fahrradfahren völlig anders anfühlen.
Grobe Richtwerte bei Abmessungen und Widerristhöhe
- Die kleinsten Hundekörbe werden am Fahrradlenker montiert. Viele sind nahezu quadratisch und die Maße mit rund 24 x 24 x 30 Zentimeter kompakt.
- Ausführungen für die Montage hinten sind – wie der Gepäckträger – eher länglich und schmal konzipiert.
- Fahrrad-Hundekörbe mit Gitter sind deutlich höher – teilweise beträgt die Höhe inklusive Haube über 50 Zentimeter.
- XXL-Modelle für Gepäckträger sind mit Abmessungen von etwa 35 x 35 x 50 beziehungsweise 35 x 50 x 45 oder 30 x 40 x 50 Zentimeter geräumig.
Zur Erleichterung deiner Kaufentscheidung haben wir typische Größen gelistet und dazu passende Widerristhöhen beziehungsweise Hunderassen aufgeführt. Betrachte die Angaben jedoch nur als Orientierung! Da jeder Hund individuell ist, solltest du deinen Vierbeiner vor dem Kauf eines Fahrrad-Hundekorbs sowohl wiegen als auch messen.
Größe Fahrrad-Hundekorb | Widerristhöhe | Beispielhafte Hunderassen |
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24 x 24 x 34 cm oder 30 x 22 x 29 cm | Bis 23 cm | Chihuahua, Zwergspitz, Pekingese |
24 x 24 x 34 cm oder 30 x 22 x 29 cm | Bis 25 cm | Malteser |
24 x 24 x 34 cm oder 30 x 22 x 29 cm | Bis 27 cm | Jack Russel Terrier |
30 x 40 x 50 cm | Bis 30 cm | Havaneser, Mops |
30 x 40 x 50 cm | Bis 34 cm | Französische Bulldogge |
Volumen als Maßstab
Neben der maximalen Belastbarkeit (in Kilogramm) und den Maßen ist das Volumen (in Liter) ein typischer Wert, der Aufschluss über den Platz innerhalb der Fahrrad-Hundekörbe gibt. 24 Liter Volumen klingen zunächst viel, können aber mit einer maximalen Belastung von sieben Kilogramm einhergehen und für einige Rassen bereits zu eng sein. Transportzubehör mit 40 Liter Volumen ist deutlich großzügiger – in der Regel handelt es sich um Fahrrad-Hundekörbe mit Plastikwanne oder Gitter-Schutzhaube.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Wichtige Kaufkriterien – Größe, Sicherheit und Wetterschutz
Entscheidend ist, dass der Fahrrad-Hundekorb größtmögliche Sicherheit bietet. Das Zubehör muss fest am Fahrrad montiert sein, es darf nichts wackeln und kein unnötiges Verletzungsrisiko von der Konstruktion ausgehen. Die zentralen Produkteigenschaften beim Kauf:
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Größe |
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Material |
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Sicherheit |
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Wetterschutz |
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Komfort für Hund und Halter |
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Besonderheiten |
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Tipps zur Verwendung – für Eingewöhnung und Sicherheit
Hat dein Hund noch nie einen Fahrradkorb von innen gesehen, solltest du dir Zeit für die Eingewöhnung nehmen. Ansonsten könnte es passieren, dass sich Vierbeiner von Beginn an unwohl darin fühlen oder gar Ängste entwickeln. Damit die nächste Fahrradtour euch beiden Spaß macht, braucht es Geduld und Einfühlungsvermögen:
- Platzier den Fahrrad-Hundekorb zunächst zu Hause auf dem Boden und gib deinem Hund die Gelegenheit, sich an die Optik und den Geruch des für ihn fremden Objekts zu gewöhnen. Womöglich schnuppert er schon bald daran und ist neugierig.
- Leg am besten eine seiner Decken hinein und richte den Korb gemütlich ein. Der vertraute Geruch der Textilien erleichtert die Gewöhnung.
- Während manche Hunde nicht lang brauchen und allein in die Fahrradkörbe klettern, sind andere eher skeptisch und halten Abstand.
- Mit Leckerli kannst du versuchen, den Hundefahrradkorb für die Hundenase interessanter zu machen. Mit etwas Glück holt er sich die Leckerbissen selbstständig heraus.
- In einem weiteren Schritt stellst du den Korb leicht erhöht ab und hebst deinen Hund vorsichtig hinein. Bleibt er entspannt, kannst du das Training nach und nach fortsetzen und auf die Höhe eines Fahrrads steigern.
- Hat dein Hund schon Bekanntschaft mit deinem Fahrrad gemacht, kannst du den Hundekorb anschließend daran montieren und deinen Vierbeiner behutsam hineinsetzen.
- Wichtig ist, danach nicht gleich zu fahren, sondern das Rad erst einmal zu schieben. Erst wenn er währenddessen einen entspannten Eindruck macht, das Training steigern und ein kurzes Stück fahren.
- Im Idealfall machen Vierbeiner den Prozess gut mit und bleiben entspannt, sodass schon bald die erste kleinere Tour folgen kann. Besonders gut gelingt die Gewöhnungsphase in der Welpenzeit. Lernen Welpen Fahrrad und Fahrrad-Hundekorb bereits kennen, klappt das entspannte Fahren später meist problemlos.
Dass es jedoch nicht immer so einfach ist, mussten schon viele Hundebesitzer feststellen. Hat dein Hund sichtlich Angst, solltest du ihn keinesfalls gegen seinen Willen in den Fahrradkorb setzen und einfach losfahren. Such stattdessen einen Hundetrainer auf und lass dich beraten.
Sicherheit geht immer vor – Halsbänder sind auf dem Zweirad tabu!
Möchtest du einen offenen Fahrrad-Hundekorb nutzen und deinen Vierbeiner darin fixieren, nutz hierfür keinesfalls ein Halsband. Sollte dein Hund während der Fahrt herausspringen, könnte er sich lebensbedrohliche Verletzungen zufügen und sich strangulieren. Verletzungsgefahr besteht zwar auch bei einem Hundegeschirr, aber viele Tiere fühlen sich darin eher „verpackt“ und bleiben sitzen. Achte zudem darauf, dass die Fixierung mit Hundegeschirr nicht unnötig lang ist – so wird dein Hund eher am Springen gehindert.
Fahrrad-Hundekörbe reinigen
Ob Korbgeflecht, Plastikwanne oder Textilkorb: Mit einem Staubsauger kannst du den groben Schmutz schnell und einfach entfernen. Bürstenaufsätze dringen auch in kleinere Zwischenräume ein und holen festsitzenden Dreck hervor. Rotierende Aufsätze sind zudem ideal, um Hundehaare aus Stoffbezügen zu entfernen.
Beliebte Hersteller – Rixen & Kaul, Aumüller und Trixie
Möchtest du einen Fahrrad-Hundekorb kaufen, solltest du einen Hersteller mit hohen Qualitätsansprüchen bevorzugen. Robuste und wetterbeständige Materialien, eine saubere Verarbeitung und solides Montagematerial sind für sicheres Radfahren mit deinem Hund ein Muss. Drei Hersteller, die diesen Ansprüchen gerecht werden:
Hersteller | Besonderheiten |
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Rixen & Kaul (Klickfix) |
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Aumüller |
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Trixie |
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Weitere Hersteller und Marken:
- Tigana
- Pecute
- Petsfit
- Anzome
- Fastrider
- Ferplast
- Bella & Balu
FAQ – häufige Fragen zum Fahrrad-Hundekorb
Frage | Antwort |
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Wo lassen sich Fahrrad-Hundekörbe kaufen? | Im Internet findest du eine große Auswahl und kannst diverse Onlineshops sowie die Preise bei Versandhändlern wie Amazon vergleichen. Ob Fressnapf, Zoo & Co., bei Fahrradshops wie Brügelmann und bike24.de oder gebraucht bei eBay. Willst du die Produkte regional kaufen, sind Fachgeschäfte für Fahrräder und Zubehör sowie Einzelhändler für Heimtierbedarf ideale Anlaufstellen. |
Wie hoch sind die Kosten? | Gängige Fahrrad-Hundekörbe kosten zwischen 20 und 80 Euro. Es werden aber auch Modelle für über 100 Euro verkauft. Diese umfassen dann häufig Zubehör wie einen Regenschutz oder sind mit Klickfix-System (Erklärung siehe oben unter 3.3.2.) ausgerüstet. Besonders günstig sind kleine textile Lenkerkörbe ohne Schnickschnack. Für große XL-Ausführungen zur Montage hinten auf dem Gepäckträger solltest du mit mindestens 50 Euro rechnen. |
Gibt es offizielle Tests bei Stiftung Warentest? | Bislang hat die gemeinnützige deutsche Verbraucherorganisation keinen offiziellen Test durchgeführt (Stand März 2022). Einen offiziellen Testsieger können wir dir deshalb nicht nennen. Alternativ erleichtern Produktvergleiche und Rezensionen von verifizierten Käufern die Entscheidung. |
Weiterführende Links
- Tipps zum Fahrradfahren mit Hund: https://www.vier-pfoten.de/unseregeschichten/presse/juni-2021/so-laeuft-es-rund
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