Zwergspitz (Pomeranian) – Winziges Kerlchen mit viel Energie

Zwergspitz Pomeranian 03 Pomeranians sind beliebte Begleithunde, die man aktuell immer häufiger in städtischen Parks antrifft. Neben Chihuahua und Yorkshire Terrier gehören sie zu den kleinsten Hunden der Welt. Sie teilen sich einen Rassestandard mit den vier anderen Deutschen Spitztypen – daher sind sie nicht mit dem Miniature Spitz (Kleinspitz) zu verwechseln, der schon deutlich größer ist.
Besonderheiten
  • Langes, abstehendes Plüschfell
  • Bellfreudig
  • Intelligent
  • Aktiver Wachinstinkt
  • Sehr verspielt

Rasseportrait: Zwergspitz Pomeranian

Andere Namen Pomeranian, Pom
Herkunft Deutschland
Klassifikation Begleithund (offiziell immer noch ein Wachhund)
Größe Ideale Widerristhöhe 21 cm, toleriert werden 18 – 24 cm
Gewicht Nicht festgelegt, üblich 1,5 – 3 kg
Körperbau Klein, starke Brust, Ringelrute liegt auf dem Rücken
Augen Mandelförmig und dunkel
Ohren Kleine spitze Stehohren, Teddylook bei stark abstehendem Deckhaar
Fell & Farbe Langes Deckhaar und wattige Unterwolle, Farben weiß, braun, schwarz, orange, graugewolkt bevorzugt, alle Farben kommen vor
Besonderheiten Überschätzt seine eigene Größe
Charakter Wachsam, aktiv, spielfreudig, anhänglich
Pflege Fell täglich kämmen
Gesundheit Lebenserwartung bis zu 16 Jahre, kein Gentest für Black Skin Disease möglich

Der kleinste Spitz im kecken Plüschtierlook – Merkmale des Pomeranians

Pomeranians sind für ihre geringe Körpergröße bekannt. Wie klein ein Pom sein darf, darüber sind sich nicht alle Züchter und Fans der Rasse einig. Laut FCI-Standard liegt die optimale Widerristhöhe bei 21 cm, toleriert werden 18 bis 24 cm für Rüden und Hündinnen. Der AKC (American Kennel Club) gibt eine zulässige Widerristhöhe zwischen 18 und 30 cm an. Im Internet werden außerdem immer öfter Teacup Pomeranians angeboten – die Miniaturvariante des Zwergspitzes passt auch im Erwachsenenalter leicht in eine Kaffeetasse.

Zwergspitz Pomeranian 03

Die Größe ist entscheidend: Alle Spitztypen im Vergleich

Alle fünf offiziellen Spitztypen teilen sich einen Rassestandard und werden als Größenvarianten der selben Rasse angesehen, obwohl sie teilweise auch in speziellen Farben vorkommen. Auch der Körperbau und die Fellstruktur unterscheiden sich leicht.

  • Wolfsspitz (Keeshond): 43 – 55 cm Widerristhöhe, plüschiges graugewolktes Fell
  • Großspitz: 42 – 50 cm Widerristhöhe, das Fell ist schwarz, weiß oder braun
  • Mittelspitz: 30 – 38 cm Widerristhöhe, alle Farben sind zulässig
  • Kleinspitz: 23 – 29 cm Widerristhöhe, alle Farben sind zulässig
  • Zwergspitz (Pom): 18 – 24 cm Widerristhöhe, alle Farben plus Merle sind zulässig
  • Teacup Pomeranian: Widerristhöhe > 20 cm, extrem winzig (entspricht nicht mehr dem Rassestandard)

Das Aussehen des Zwergspitzes – Niedlicher Plüschball mit frechem Gesicht

  • Beim Minispitz stehen die Haare rund um den Kopf je nach Fellpflege stark oder sehr stark ab, sodass die keilförmige Kopfform kaum zu erkennen ist. Sie sollten keinen deutlichen Apfelkopf bilden, was bei der Teacup Variante aber gezielt bevorzugt wird.
  • Der Fang ist recht kurz und die Lefzen liegen straff an. Der runde Nasenschwamm ist schwarz (bei brauner Fellfarbe braun) und recht klein.
  • Die mandelförmigen Augen sollten nicht zu groß sein und sind immer dunkel gefärbt. Sie werden von dunklen Augenlidern umrahmt.
  • An den Spitzen sind die kleinen Stehohren nicht abgerundet. Sie sind wie spitze Dreiecke geformt und setzen sehr weit oben am Kopf an. Bei plüschigen Teddyfrisuren schauen die Ohrenspitzen kaum aus dem Fell hervor.
  • Der recht breite Hals wird von einer voluminösen Mähne bedeckt. Er geht in einen kurzen, festen Rücken über, der zur Kruppe hin nicht abfällt. Die Brust ist sehr gut ausgebildet. Die Widerristhöhe entspricht in etwa der Körperlänge der Vierbeiner.
  • Für ihre Körpergröße haben Zwergspitze sehr starke Knochen. Eine Ausnahme bildet die Teacup-Variante, die sehr zierlich gebaut ist. Die Schultern sind stark bemuskelt und das Schulterblatt liegt gut zurück. Die Läufe stehen recht gerade, mit mäßig gewinkelten Knien und geraden Mittelfußknochen.
  • Vorn und hinten tragen sie runde Katzenpfoten mit gut ausgebildeten Ballen und Krallen.
  • Die Rute setzt weit oben an und wird stets fest über den Rücken gerollt getragen. Sie ist buschig behaart und rundet die Silhouette im Profil ab.

Teddy und Füchschen – Die Felltypen beim Pomeranian

Zwergspitze tragen wie alle Deutschen Spitze ein zweischichtiges Fell mit wattiger, sehr dichter Unterwolle, die das Deckhaar abstehen lässt. Das Haar sollte niemals gewellt oder gekräuselt sein und um den Hals eine üppige Mähne bilden. Auch an den Rückseiten der Läufe und an der Rute bilden sich buschige Befederungen.

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Woher kommt der Pom im Teddylook?

Kleine Internetberühmtheiten wie der Pomeranian Boo, dem Millionen Fans auf Instagram folgen, sehen dem Pom laut Rassestandard nur grob ähnlich. Obwohl der Rassestandard das Frisieren verbietet, lassen viele Halter ihre Hündchen beim Friseur zurechtschneiden. Wird die Unterwolle sanft getrimmt und das harte Deckhaar in Form geschnitten, entsteht der süße Teddylook, der in den sozialen Medien so beliebt ist.

Bevorzugte Farben für Zwergspitze

  • Weiß: Beliebte Farbe, der Ton sollte reinweiß sein, wobei ein leichter Gelbstich am Kopf und an den Ohren toleriert wird.
  • Schwarz: Weiße Abzeichen oder Lohabzeichen jeder Art sind unerwünscht.
  • Braun: Bei brauner Fellfarbe sind auch Haut und Nasenschwamm braun.
  • Orange: Einfarbig, leichte Aufhellungen an der Brust, an der Rute und an den Hosen werden toleriert.
  • Graugewolkt: Fellzeichnung wie beim Wolfsspitz, silbergraue Grundfarbe mit schwarzen Haarspitzen.

Weitere Färbungen, die vorkommen

  • Creme
  • Zobel (Sable)
  • Creme-Sable oder Orange-Sable (zobelfarbene Platten)
  • Black-and-Tan
  • Weiß mit Schecken (in allen Farben)
  • Merle (eigentlich nicht zulässig)

Die Geschichte des Pomeranians in Deutschland und international – Vom Hofhund zum Haushund

Der Zwergspitz ist der kleinste der Deutschen Spitze. Die Rasse entstand durch eine sorgsame Zuchtauswahl: Alle Deutschen Spitze stammen vom Wolfsspitz ab, der im Laufe der Jahre immer kleiner gezüchtet wurde. Erste Aufzeichnungen über den Zwergentyp stammen aus dem 18. Jahrhundert. Zur frühen Verbreitung der Rasse trugen prominente Züchter bei: 1767 brachte Queen Charlotte, die Gattin des damaligen britischen Königs George III, die ersten Exemplare nach Großbritannien, wo sie bis heute zu den beliebtesten Haushunden gehören. Auch Queen Victoria widmete sich der Zucht von Pomeranians (und 14 weiteren Rassen).

Zwergspitz Pomeranian 02

Kommt der Pomeranian wirklich aus Pommern?

Frühe Formen des Zwergspitzes wurden im 18. Jahrhundert in Pommern entdeckt und ins Ausland exportiert. Vorallem weiße Poms waren beim englischen Adel sehr beliebt. Der heutige Rassestandard hat sich erst im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelt, da Züchter in den USA und in England immer kleinere Hunde in der Zucht bevorzugten und weitere Fellfarben einkreuzten. Welche Rassen eingekreuzt wurden, um die genetische Farbpalette zu erweitern, ist bisher nicht bekannt. Die meisten Teacup-Poms sind nicht reinrassig, sondern es handelt sich Zwergspitz-Chihuahua-Mischlinge.

Kein typischer Begleithund

  • In ihrer pommerschen Heimat wurden kleine Spitze als Wachhunde gehalten, die mit wenig Futter auskamen und Eindringlinge zuverlässig durch Bellen anzeigten.
  • Erst im 20. Jahrhundert entwickelten sie sich zu den kecken Schoßhündchen, die man heute kennt.
  • In Deutschland waren sie schon immer Hunde des Volkes. Fast jeder Hof hatte früher einen Spitz. Im englischsprachigen Raum wurden sie lange nur von Adeligen gehalten, waren ab dem späten 19. Jahrhundert aber auch in der Mittel- und Arbeiterschicht beliebt.

Das Wesen des Pomeranians: Selbstüberschätzung auf vier Pfoten

Das große Ego des kleinen Poms zeigt sich schon bei Welpen, die vor nichts Angst haben. Ihre Tapferkeit kann ein Segen und ein Fluch sein: Sie erkennen viele Gefahren nicht und geraten so von einem Schlamassel in den nächsten. Mit einem Pomeranian im Haus musst Du vorsichtig umgehen, um ihn nicht versehentlich zu verletzen und ihn in vielen Situationen vor sich selbst und seinem Übermut schützen.

Frech, frecher, Zwergspitz

  • Zwergspitze sind nicht immer so freundlich wie sie aussehen. Kommt den Grinsebacken ein Fremder zu nahe oder sehen sie einen vierbeinigen Feind aus der Nachbarschaft, werden sie zu kleinen Teufeln. Glücklicherweise sind sie an der Leine leicht zurückzuhalten und stellen auch im furiosen Zustand keine echte Gefahr für andere dar.
  • Sie sind bekannt dafür, sich grundlos mit größeren Hunden anzulegen (besonders Rüden provozieren gern und lassen sich leicht provozieren). Gegen diesen Napoleon-Komplex kannst Du nur mit guter Erziehung und früher Sozialisierung ankommen.
  • Seinen Job als Wachhund nimmt der Zwergspitz bitterernst. Er bellt kräftig drauf los, wenn er etwas Ungewöhnliches hört oder sieht und er scheut auch keinen Mini-Angriff, wenn es drauf ankommt.

Ein Begleithund braucht seine Familie

Kleine Begleithunde wie der Pomeranian kommen ihrem Ruf als Schoßhündchen in einem Punkt nach: Sie sind sehr anhänglich und möchten ständig in der Nähe ihrer Menschen sein. Fremden Menschen trauen sie nicht über den Weg – wenn die Familie nicht da ist, kann sie nichts trösten. Singlehalter sollten den Minispitz wenn möglich mit zur Arbeit nehmen oder von Anfang an einen zuverlässigen Hundesitter für ihren Vierbeiner suchen, dem er voll und ganz vertraut.

Typisch Toydog: Positive Charaktereigenschaften des Poms

  • Die Flauschbälle sind sehr verspielt und tollen bis zur Erschöpfung herum.
  • Sie freuen sich extrem über überraschendes (oder absehbares) Wiedersehen mit Familienmitgliedern oder vierbeinigen Freunden. Quietschen, Bellen und Springen vor Freude können sie sich manchmal einfach nicht verkneifen.
  • Der Pom stellt eine stadttaugliche Mischung aus Draufgänger und Schoßhund dar. Wenn er wach ist, wuselt er pausenlos herum und zeigt sich überraschend sportlich. Abends auf dem Sofa genießt er Streicheleinheiten und verschenkt seine Liebe an alle Familienmitglieder.

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Einen Zwergspitz Welpen erziehen – Vermeide häufige Erziehungsfehler!

Die Erziehung eines Zwergspitzes kann sich komplizierter gestalten als die Erziehung von einem großen Wolfsspitz oder anderen Spitzrassen. Obwohl der kleine Bello sich körperlich kaum durchsetzen kann, entwickelt er sich ohne konsequente Führung zum kleinen Tyrann, der bestimmt, wie es zu Hause und im Park zugeht. Auch für Minihunde wie den Pom empfehlen wir deshalb schon früh professionelles Training in der Welpenschule – dort lernen Hund und Halter die wichtigsten Grundlagen für ein entspanntes Zusammenleben.

So wird Dein Hund zum Star in der Nachbarschaft

Zwergspitze sind glücklich und ausgeglichen, wenn sie verstehen, wohin sie mit ihrer Energie sollen. Die kleinen Wachhunde möchten ihre Intelligenz unter Beweis stellen und lieben Spiele über alles. Diesen ausgeprägten Spieltrieb kannst Du Dir zunutze machen: Oft sind gar keine Snacks zur Belohnung nötig, sondern es wird einfach gespielt. Zeigt sich Dein Hund unsicher oder aggressiv, versuche auslösende Situationen nicht zu vermeiden, sondern lenke ihn mit Spielen ab. Sei ruhig völlig albern und mach Dich vor Deinem Hund lächerlich, damit er versteht, dass eine nahende Bulldogge oder ein Gewitter „“Funtime““ bedeutet und kein Grund für Stress ist.

Beschäftigung für Winzlinge auf vier Pfoten

  • Intelligenzspiele (auch Indoor nutzbar)
  • Suchspiele (Einsatz von Nase, Augen oder Gehör)
  • Sitzen am Fensterplatz (Bellen nicht auszuschließen, wenn etwas Interessantes passiert)
  • Bewachen von Haus und Garten (frei umherstreifen und nach dem Rechten sehen)
  • Agility, Obedience, Dog Dancing und andere Hundesportarten (nicht für Wettkämpfe geeignet, aber es macht Spaß!)
  • Freunde treffen (Hundewiese, Park, menschliche und tierische Freunde)
  • Zum Radfahren, Skaten oder Joggen über weite Strecken sind Pomeranians viel zu klein. Mit ihren kurzen Beinen können sie nicht lange mithalten. Wenn Du Sport mit Deinem Spitz betreiben möchtest, solltest Du einen größeren Typ wählen.

Pomeranian Gesundheit: Je kleiner, desto älter?

Minirassen wie der Zwergspitz (oder auch Chihuahua, Minpin und Yorkshire Terrier) haben in der Hundewelt die längste Lebenserwartung. Bei guter Pflege werden die Zwerge 12 bis 16 Jahre alt, manche werden noch ein paar Jahre älter. Im Alltag sind die kleinsten der Deutschen Spitze etwas anfälliger als ihre größeren Verwandten und müssen häufig vor sich selbst geschützt werden, wenn sie Größere herausfordern oder Höhenunterschiede falsch einschätzen.

Diese Erbkrankheiten können vorkommen

  • Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie und Patellaluxation werden erblich begünstigt, sie können aber auch durch eine falsche Haltung auftreten.
  • Alopecia X (Black Skin Disease) ist eine Hauterkrankung, bei der das Fell schubweise großflächig ausfällt. Die betroffenen Hautpartien färben sich dunkel, daher die Bezeichnung Black Skin Disease. Das auslösende Genom wurde bisher nicht gefunden.
  • Zahnprobleme sind typisch für Toy Dogs. Bei manchen Hunden müssen die Milchzähne frühzeitig gezogen werden (Persistierende Canini). Fehlstellungen und fehlende Zähne kommen ebenfalls häufiger vor.
  • Herzerkrankungen kommen vorallem bei Teacup Zwergspitzen vor. Alle Zwergspitze sind hitzeempfindlich und neigen zum Hitzschlag, wenn sie sich bei heißen Temperaturen anstrengen.
  • Schütze die Luftröhre Deines Vierbeiners und nutze wenn möglich ein Geschirr, das den Hals nicht belastet. Die dünne Luftröhrenwand kann schlimmstenfalls kollabieren (Trachealkollaps).
  • Angeborene Taubheit kommt bei weißen Hunden generell häufiger vor als bei dunklen Färbungen.

Gefahren für Zwergspitze im Alltag

  • Gullideckel und Abflüsse: Die Pfoten passen durch so manches ungeahntes Loch in der Straße, was zu schmerzhaften Verletzungen führen kann. Bleib unterwegs wachsam und schau, wo Dein Wauzi hintritt!
  • Große Hunde sind meist völlig entspannt, es gibt aber auch Rassen, die instinktiv angreifen, wenn ein dominanter Winzling versucht, sich vor ihnen aufzuspielen.
  • Türen und schwere Objekte: Besonders bei Zwergspitz-Welpen musst Du ständig aufpassen, dass sie nicht von zufallenden Türen, herunterfallenden Töpfen und anderen Gegenständen getroffen werden.
  • Auch mit Deinem Körpergewicht kannst Du Deinem Hund schwere Verletzungen zufügen. Pass auf, wo Du Dich hinsetzt und wo Du hintrittst und spiele nicht zu wild mit Deinem Minispitz.
  • Stürze aus großen Höhen sind eine weitere häufige Ursache für Knochenbrüche. Auch nach intensivem Training verstehen manche Zwergspitze einfach nicht, dass sie nicht eigenständig vom Arm oder vom erhöhten Boxspringbett hüpfen sollten.

Fellpflege für Pomeranians: Friseur nicht nötig

Das Fell des Poms braucht viel Pflege, es muss aber eigentlich nicht geschnitten werden. Für Zucht- und Showhunde ist das Frisieren gänzlich untersagt. Um Knötchen im Fell zu vermeiden und die flauschige Optik zu erreichen, muss die wattige Unterwolle täglich sanft gebürstet und von losen Haaren befreit werden.

Zwergspitz Welpen kaufen – Ein Hund wird nicht spontan gekauft!

Ein Pomeranian bedeutet wie jeder Hund viel Arbeit und eine komplette Umstellung des Alltags, wenn zuvor kein Hund im Haus gelebt hat. Als spontanes Geschenk ist so ein Welpe absolut nicht geeignet. Wenn Du einen Hund anschaffst (egal, in welcher Größe), dann verpflichtest Du Dich für mindestens 15 Jahre, für sein Wohlergehen zu sorgen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um einen kleinen Pomeranian zu adoptieren:

  • Du kannst Dich an einen seriösen, geprüften Züchter wenden, der reinrassige Zwergspitze mit Gesundheitsprüfung züchtet. Welpen kosten zwischen 1000 und 2500 Euro.
  • Teacup Zwergspitze werden sehr teuer angeboten. Die verkleinerte Zwergform hat eine kürzere Lebenserwartung und mehr Gesundheitsprobleme als die normalen Zwergspitze. Außerdem werden die Miniature Pomeranians auch von Massenzüchtern in Osteuropa vermehrt und über das Internet angeboten. Vom Kauf eines Teacups raten wir deshalb dringend ab!
  • Zwergspitz Mischlinge werden jedes Jahr von Privathaltern abgegeben. Die Designer Dogs, die aus Verpaarungen von zwei verschiedenen reinrassigen Hunden entstehen (zum Beispiel Pomchi, Pompug oder Pom-Yorkie-Mix), sind „“Überraschungspakete““, die besonders robust oder auch besonders krankheitsanfällig sein können. Gentests werden fast nie durchgeführt, sodass auch Erbkrankheiten beider Rassen auftreten könnten. Pomeranian Mix Welpen werden für 700 Euro und mehr angeboten.
  • Die kleinen Modehündchen werden oft unüberlegt angeschafft und dann ausgesetzt oder im Tierheim abgegeben. Bevor Du einen Welpen kaufst, solltest Du Dich informieren, ob Dein vierbeiniger Seelenverwandter vielleicht gerade ein Zuhause sucht. Die Schutzgebühr für Tierheimhunde beträgt etwa 150 bis 300 Euro.

Hier findest Du Pomeranian Züchter und Abgabestellen

Fazit: Ein Zwergspitz ist mehr als ein Hobby

  • Zwergspitze sind intelligent, aktiv und sie brauchen viel Beschäftigung. Sie haben einen aktiven Wachinstinkt und bellen Bedrohungen einfach weg (denken sie).
  • Sie sind noch winziger als viele andere Minihunde, dazu überschätzen sie sich maßlos, was Höhen und das Reizen von Artgenossen betrifft. Auf Deinen vierbeinigen Racker musst Du deshalb gut aufpassen.
  • Der Spieltrieb der Rasse kennt kaum Grenzen. Sie sind für jeden Spaß zu haben und bringen gute Laune ins Haus.

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