Hundelaufband – Reha und Training für deinen Hund
- Einsatzgebiete
- Arten und Extras
- Anwendung und Training
- Kaufkriterien
Hundelaufbänder Test & Vergleich 2024
- Das Hundelaufband wird zum Beispiel für den Muskelaufbau, zur Gangkorrektur oder zur Rehabilitation nach Operationen eingesetzt. Auch Sporthunde trainieren auf dem Gerät.
- Es gibt mechanische Hundelaufbänder, auf denen der Hund selbst das Tempo bestimmt. Andere Modelle funktionieren mit einem Motor und Programmeinstellungen.
- Um den Hund auf dem Laufband zu sichern, braucht das Gerät spezielle Vorrichtungen, zum Beispiel Seitenwände oder eine Stange zum Anleinen.
Faltbares Laufband von Gravitis
- Für Haustiere und Menschen
- Kann zusammengeklappt werden
- Fernbedienung
- Handlauf
- Seitenschutz
Vorteile | Nachteile |
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Indoor Laufband von QNMM
- Indoor-geeignet
- Räder zum einfachen Verschieben
- Höhenverstellbar
- Mit seitlichem Sichtschutz
- Gitter vorne und oben
Vorteile | Nachteile |
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Mechanisches Laufband von Firepaw
- Funktioniert mechanisch
- Hund kontrolliert Geschwindigkeit
- Anti-Vibrations-System
- Mobilitätsräder
- Abnehmbare Seiten
Vorteile | Nachteile |
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Laufband für kleine Hunde von SHIYN
- Verschiedene Programme
- Sicherheitsschalter
- Stange zum Anleinen
- Belastung bis zu 80 kg
- Einfache Montage
Vorteile | Nachteile |
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Laufband für Hunde bis 100 kg
- Multi-Speed-Geschwindigkeitsregelung
- Für Hunde bis zu 100 kg
- Indoor-geeignet
- Stange zum Anleinen
- Gitter-Seitenteile
Vorteile | Nachteile |
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Wie funktioniert ein Hundelaufband?
Ein Hundelaufband kannst du dir in etwa so wie ein Laufband für Menschen vorstellen. Allerdings ist die Lauffläche etwas länger, weil der Hund ja durch seine vier Beine mehr Platz braucht. Außerdem gibt es in den meisten Fällen Seitenwände, die ihn auf dem Band halten und einen Sichtschutz darstellen. So kann das Tier nicht abgelenkt werden oder flüchten.
Auch die Steuerung und das Display unterscheiden sich vom Cardiogerät für Menschen. Meistens arbeitet man mit einer Fernbedienung, über die sich Geschwindigkeit und Steigung einstellen lassen. Auch der Notfallknopf, der das Laufband anhält, kann aus der Ferne bedient werden. An einer Querstange, die über dem Laufband hängt, hat du die Möglichkeit, den Hund anzuleinen.
Es gibt generell zwei verschiedene Arten von Hundelaufbändern. Das eine Modell wird mit einem Motor betrieben, so wie man es von den Laufbändern für Menschen kennt. Das andere Prinzip funktioniert mechanisch. Hier kann der Hund die Geschwindigkeit selbst wählen. Das Band läuft über Alurollen und hat meist einen Vibrationsschutz. Weitere Unterschiede:
- Da der Vierbeiner mit seinen Krallen über das Hunde-Laufband kratzt, ist es aus besonders starkem Material.
- Viele Hunde sind ängstlich, wenn es um Motorengeräusche geht. Die meisten Hundelaufbänder sind deshalb extra leise.
- Manche Systeme haben einen magnetischen Sicherheitskey, der sich am Halsband des Hundes befestigen lässt. Das Gerät schaltet sich ab, sobald der Hund mit dem Key vom Laufband springt.
- Als kleines Extra bieten einige Hundelaufband-Modell eine Leckerli-Schale. Der Vierbeiner möchte schließlich belohnt werden, wenn er seine Aufgaben gut erfüllt.
Wann ist ein Hundelaufband sinnvoll?
Ein Hund muss laufen und rennen und toben, um sich auszupowern und um fit zu bleiben. Deshalb gehst du mehrmals täglich mit ihm an die frische Luft. Er bekommt ausreichend Bewegung und bleibt gesund. Nun gibt es aber einige Vorfälle und gesundheitliche Belange, die ein unbeschwertes Gassi gehen unmöglich machen. Hier kommt das Laufband als Trainingsgerät und Hilfsmittel ins Spiel. Zum Beispiel in diesen Situationen:
Rehabilitation
Ist dein Hund frisch operiert, kann es sein, dass der Tierarzt dir rät, ihn noch nicht mit nach draußen zu nehmen. Für ein bisschen Bewegung im sicheren und sauberen Umfeld kann das Hundelaufband eine Lösung sein. Auch bei Lähmungen verschreibt der Tierarzt mitunter Einheiten auf dem Laufband.
Gangbildkorrektur
Manche Hunde belasten ihre Gelenke und Muskeln falsch, so dass es mit der Zeit zu Verschleißerscheinungen und ernsthaften Problemen mit dem Bewegungsapparat kommt. Um Gangkorrekturen vorzunehmen, kann das Hundelaufband ein nützliches Mittel sein. Hier gibt das Gerät vor, wie schnell der Hund die Beine setzen muss. Das Tempo ist gleichbleibend, Eventuelle Steigungen und Neigungen dienen zur Feinjustierung. Der Hund gewöhnt sich beim Training an einen schonenderen Gang.
Ältere Hunde
Viele ältere Hunde schaffen keinen ganzen Spaziergang mehr. Damit sie trotzdem ein paar Schritte laufen können, setzt man sie mitunter auf ein Hundelaufband. Bei gemächlicher Geschwindigkeit ohne Unebenheiten bekommt der Vierbeiner ein wenig geschützten Auslauf und die Muskeln bleiben erhalten.
Muskelaufbau
Nach Krankheiten oder einer langen Phase mit mangelnder Bewegung muss der Hund seine Muskeln erst wieder aufbauen, bevor er auf Feldern und Wiesen herumspringen kann. Auch fürs gezielte Muskelaufbautraining wird das Hundelaufband genutzt.
Gewichtsreduktion
Wenn der Hund ein Moppel ist und viel zu viele Kilos auf die Waage bringt, dann sind lange Spaziergänge nicht gut für die Gelenke. Der Vierbeiner muss abnehmen. Und das geht – genau wie beim Menschen – auf dem Laufband sehr gut. Man kann die Länge der Trainingseinheiten und die Steigung flexibel einstellen und das Programm langsam steigern. Ideal zur Unterstützung bei der Hunde-Diät!
Konditionstraining
Das Laufband ist auch für den Hund ein Cardiogerät. Regelmäßiges Training stärkt Herz und Kreislauf und sorgt für eine gute Kondition. Vor allem Vierbeiner, die Spaß am Hundesport haben, bleiben so auch in den Phasen zwischen den Outdoor-Trainingseinheiten fit. Hundetrainer nutzen das Gerät, um die Fellnase auf Wettkämpfe vorzubereiten.
Ausnahmesituationen
Es gibt Situationen, die ausgiebige Spaziergänge unmöglich machen, etwa wenn du sehr krank bist, wenn ihr eingeschneit seid, wenn Hochwasser herrscht, wenn es stürmt, oder wenn es unerträglich heiß ist und sich dein Liebling auf dem glühenden Asphalt die Pfoten verbrennen würde. Wohlgemerkt! Das sind Ausnahmesituationen. Eine weitere Ausnahmesituation: Du hast es mit einem besonders ängstlichen Hund zu tun, der wegen eines Traumas nicht entspannt spazieren gehen kann. Zur Unterstützung während der Therapie kann das Hundelaufband für ausreichend Bewegung sorgen.
Hundelaufband mit Motor oder ohne?
Grundsätzlich ist es natürlich schön, wenn der Hund auf einem mechanischen Laufband die Geschwindigkeit selbst bestimmen kann. Er wird zu nichts gezwungen. Bei einer Gangkorrektur muss er aber gezwungen werden, um sich umzugewöhnen. Ein fauler Hund ohne Antrieb wird sich auch nicht sonderlich ins Zeug legen, um seine überschüssigen Kilos loszuwerden, oder die Muskeln zu trainieren. Es kommt also ganz darauf an, was du für einen Hund hast und mit welchem Ziel du ihn aufs Band setzt. Ein Sporthund, der gerne rennt und freiwillig Geschwindigkeit aufnimmt kann mit einem mechanischen Laufband sicher mehr anfangen als ein kranker oder alter Hund. Am besten fragst du den Tierarzt, welches Modell sich in deinem Fall eher anbietet.
Was ist ein Unterwasserlaufband?
Ein Unterwasserlaufband ist besonders gelenkschonend, denn das Wasser trägt das Gewicht des Hundes, so dass er sich entlastet bewegen kann. Der Vorteil: Er hat weniger Schmerzen und die Wassertemperatur kann zur Entspannung führen. Für den Hausgebrauch ist ein solches Gerät allerdings meist nicht geeignet. Unterwasserlaufbänder stehen in Tierarztpraxen oder in Reha-Einrichtungen für Tiere. Meist werden mit diesem Modell per Aqua-Training übergewichtige Hunde oder solche mit Bandscheibenvorfall behandelt. Die Geräte sind kostspieliger und nicht so einfach zu warten wie normale Laufbänder.
Wie gewöhnt man den Hund ans Laufband?
Die Gewöhnung ans Hundelaufband erfolgt Schritt für Schritt. Und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Erst muss der Vierbeiner die Angst vor dem Aufbau verlieren. Er wird aufs ausgeschaltete Band gelockt und mit Leckerchen belohnt, wenn er aufrecht stehenbleibt. Dabei solltest du immer wieder korrigieren, wenn er nicht gerade mit Blick nach vorne auf dem Band steht. Klappt das Stehen gut, kannst du das Gerät für ein paar Schritte einschalten und schauen, wie dein Hund reagiert. Wenn er brav mitläuft, bekommt er die nächste Belohnung. So kannst du dich nach und nach an die erste richtige Trainingseinheit heranschleichen. Wenn dein Liebling erst einmal weiß, dass auf dem Laufband nichts Schlimmes passiert und wenn er weiß, wie alles funktioniert, wird er irgendwann automatisch mitmachen und wahrscheinlich sogar Spaß daran haben.
Hier kannst du dir die ersten Schritte eines Hundes auf dem Hundelaufband im Video anschauen:
Und hier gibt dir ein Hundetrainer professionelle Tipps für die Eingewöhnung:
Kaufkriterien fürs Hundelaufband
Auf diese Details solltest du achten, wenn du ein Hundelaufband kaufst:
Kriterium | Hinweise |
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Art und Extras |
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Höchstgewicht |
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Sicherheit |
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Mobilität |
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Abmessungen |
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Leistung und Stromverbrauch |
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Hersteller
Nicht jeder Hundebesitzer braucht ein Laufband für seinen Vierbeiner. Deshalb gibt es auch nicht viele Anbieter dieser Geräte. Hier sind einige bekannte Marken:
Hersteller | Kurzbeschreibung |
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Firepaw |
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Gravitis Pet Supplies |
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KEIPER |
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Wenn du ein Hundelaufband kaufen möchtest, musst du zu speziellen Geschäften für Tierbedarf gehen – zum Beispiel zu Sanitätshäusern für Tiere oder zu Hundesport-Märkten. In der Regel kaufen Tierarztpraxen aber direkt beim Hersteller. Privatleute werden im Internet fündig. Hier kann man entweder direkt auf den Hersteller-Seiten nach Vertriebswegen schauen, oder die großen Plattformen ansteuern. Hundelaufbänder gibt es zum Beispiel bei:
- amazon.de
- ebay.de
- petphysio-shop.de
FAQ
Frage | Antwort |
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Kann man einen Spaziergang durch das Hundelaufband ersetzen? | Das Training auf dem Hundelaufband ist nicht als Ersatz für den täglichen Spaziergang gedacht. Dein Hund muss sich nicht nur bewegen, er möchte auch schnüffeln, frische Luft schnappen, andere Hunde treffen und Sinneseindrücke sammeln. Auf dem Laufband ist das alles nicht möglich. In absoluten Ausnahmesituation – wenn der Hund nicht nach draußen darf oder du nicht in der Lage bist, deinen Liebling auszuführen – kannst du ihn stattdessen auf dem Gerät laufen lassen. Das ist besser als gar keine Bewegung, darf aber nicht zur Dauerlösung werden. |
Wie lange darf der Hund aufs Laufband? | Das kommt ganz auf die Kondition und Bedürfnisse deines Hundes an. Untrainierte Hunde mit starkem Übergewicht dürfen nur wenige Minuten gemäßigt schnell laufen, andere können lange Strecken rennen, ohne dass ihnen das etwas ausmacht. Für körperliche Probleme – zum Beispiel nach Operationen – sind individuelle Trainingspläne notwendig. Frag am besten deinen Tierarzt oder ausgebildete Hundetrainer nach den besten Trainingszeiten. |
Dürfen Hunde aufs Laufband für Menschen? | Grundsätzlich ist es möglich, dass ein kleiner Hund auf einem Laufband für Menschen trainiert. Das Ganze ist aber auch Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen. Ein Laufband für Hunde hat Seitenwände und andere Sicherheitsvorkehrungen, damit der Vierbeiner nicht in Gefahr gerät. Der Schalter für den Notstopp befindet sich beim normalen Laufband so, dass der Mensch ihn gut erreichen kann. Das Laufband für den Hund hat hierfür eine Fernbedienung, mit der du schnell reagieren kannst. Bedenke auch, dass große Hunde unter Umständen nicht genug Platz auf der Lauffläche haben. Die Fläche ist für Menschen kürzer als für den vierbeinigen Hund. |