Hundebadewanne – Spaß und Pflege für deinen Vierbeiner
- Unterschiedliche Hundebadewannen
- Ausstattungsmerkmale
- Hunde richtig baden
- Kaufkriterien für die Hundebadewanne
Hundebadewannen Test & Vergleich 2024
- Ein Hund sollte möglichst selten gebadet werden. Spätestens wenn der Vierbeiner in schmutzigem Gewässer gebadet oder sich gewälzt hat, muss er aber gewaschen werden.
- Es gibt unterschiedliche Arten von Hundebadewannen. Einige eigenen sich für den Innenbereich, andere sind für den Garten oder für unterwegs konzipiert.
- Ein Hundebad muss sorgfältig vorbereitet werden, damit alle Utensilien griffbereit sind und der Hund sich in der Badewanne wohlfühlt.
Faltbare Hundebadewanne für den Garten mit Ablauf
- Robustes PVC
- Kältebeständig
- UV-Beständig
- Faltbar
- Randverstärkung
Vorteile | Nachteile |
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Faltbarer Hundepool mit Tragetasche für unterwegs mit Ablauf
- Faltbar
- Anti-Rutsch-Boden
- Mit Wasserablauf
- Mit Tragetasche
- 3 Designs und 4 Größen
Vorteile | Nachteile |
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Hundebadewanne von Booster Bath mit Ständer
- Erhöhte Position durch Standbeine
- Halteschlaufen
- Ablaufschlauch
- Ablagekorb
- Für Hunde bis 60 kg
Vorteile | Nachteile |
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Profi Hundebadewanne aus Edelstahl – höhenverstellbar
- Aus rostfreiem Edelstahl
- Belastbar bis 120 kg
- Bodengitter höhenverstellbar
- Mit Tür und Treppe
- Kalt- und Warmwasserschlauch
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber für Hundebadewannen
Vermenschlicht man den Hund, wenn man ihn in die Badewanne setzt und shampooniert? Nein, man macht ihn nur gründlich sauber! Und das ist manchmal bitter nötig, denn die Vierbeiner wälzen sich in Kuhfladen, springen in stinkende Gewässer oder finden andere Wege, sich so richtig schmutzig zu machen. Der Geruch geht auch beim Bürsten nicht raus. Also muss man zu Hundeshampoo und Waschbürste greifen.
Wann sollte dein Hund dringend baden?
Vielleicht hast du schon davon gehört, dass ein Hund so selten wie möglich baden sollte, um den natürlichen Schutz der Haut nicht zu beeinträchtigen – zumindest, wenn es ums intensive Waschen mit Bürste und Shampoo geht. Das spielerische Baden ohne Seife ist kein Problem und hilft, groben Schmutz zu beseitigen. In diesem Fall reicht e, wenn du deinem Hund ein kleines Planschbecken mit frischem Wasser aufstellst, oder ihn mit dem Schlauch abspülst. In anderen Fällen ist aber ein Vollbad mit warmem Wasser unbedingt notwendig.
Schlamm und Schmutz
Wenn du Glückhast, lässt sich Schlamm und Schmutz nach einem Spaziergang einfach aus dem Fell bürsten. Manchmal sieht der Hund aber nicht nur verdreckt aus, er stinkt auch unangenehm. Das kann zum Beispiel passieren, wenn er über ein frisch gedüngtes Feld läuft, in einem See oder sogar im Meer gebadet hat. Den Geruch bekommst du nur mit einem warmen Vollbad wieder aus dem Fell. In seltenen Situationen kommt der Vierbeiner auch mit anderen Flüssigkeiten in Kontakt, die einen Aufenthalt in der Hundebadewanne erfordern: z.B. Maschinenöl, Blut, Saft oder Reinigungsmittel.
Kuhdung und Wälz-Katastrophen
Jeder Hundebesitzer kennt das. Man ahnt nichts Böses und plötzlich schmeißt sich der Hund auf den Boden und wälzt sich genüsslich in einem Kuhfladen oder in einem toten Tier. Offensichtlich gefällt dem Vierbeiner der Geruch. Menschen sind eher selten davon begeistert. Hat der Hund sich also mit solch einem „“Parfüm““ eingeschmiert, muss er in die Hundebadewanne, damit er nicht tagelang die Wohnung vollstinkt.
Durchfall und Parasiten
Wenn du einen Hund mit langen Haaren hast, dann kennst du die Situation, dass dein Liebling mal wieder Durchfall hat und sich Reste davon im Fell verfangen. Dieser kleine „“Unfall““ stinkt höllisch und muss sofort beseitigt werden. Mit einem Taschentuch kommst du da nicht weit. Der erste Schritt nach dem Spaziergang ist der ins Badezimmer. Es gibt andere gesundheitliche Desaster, die ein Vollbad erfordern. Einige Parasiten kannst du zum Beispiel nur mit warmem Wasser und entsprechendem Shampoo aus dem Fell waschen. Auch bei manchen Hautpilzen wird dir der Tierarzt zu einem Hundebad raten.
Warum braucht man eine Hundebadewanne?
Nahezu jede Wohnung ist entweder mit einer Dusche, einer Badewanne oder sogar mit beidem ausgestattet. Wozu brauchst du also eine spezielle Hundebadewanne? Hier findest du ein paar Antworten:
- Eine Hundebadewanne lässt sich auch auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten aufstellen. So vermeidest du, dass der Hund beim Schütteln deine Fliesen, Kacheln und Armaturen im Badezimmer bespritzt.
- Einige Hundebadewannen kannst du zusammenfalten und mitnehmen, wenn du mit dem Hund in den Urlaub fährst, oder Freunde besuchst.
- Der Hundepool, den viele Hundebesitzer als Wanne nutzen, ist gleichzeitig auch ein Spielbecken zur Abkühlung für den Hund an heißen Tagen.
- Es gibt Hundebadewannen, die höhenverstellbar sind, oder auf Beinen stehen. Anders als in der Dusche oder in der Badewanne kannst du den Hund auf diese Weise rückenschonend im Stehen waschen.
- Profi-Hundebadewannen sind genau auf das Baden von Hunden ausgerichtet. Sie haben zum Beispiel Vorrichtungen, mit denen du den Hund in der Wanne festbinden kannst, oder Rampen, damit der Hund in die Badewanne kommt, ohne dass du ihn heben musst.
Welche Arten von Hundebadewannen gibt es?
Hundebadewannen gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen – vom preisgünstigen PVC-Pool bis zum Profi-Modell aus Edelstahl mit elektrischer Höhenverstellung. Es kommt bei der Wahl der richtigen Hundebadewanne ganz darauf an, welche Umstände vorliegen.
Hast du einen sehr kleinen Hund, der fast ausschließlich in der Stadt Gassi geht, reicht sicher eine günstige Hundebadewanne aus Kunststoff. Es sei denn, du besitzt einen Balkon oder eine Terrasse. Dann kannst du mit einem Hundepool für Spaß an heißen Tagen sorgen und den Hund nur im Bedarfsfall darin abseifen. Bist du viel unterwegs, sollte die Hundebadewanne faltbar sein und in eine Tragetasche passen.
Besitzt du mehrere und vor allem große Hunde, kann sich die Anschaffung einer Profi-Hundebadewanne lohnen. Die hat oft eine Rampe und ist sehr stabil. Du musst die Hunde nicht mehr heben und brauchst keine Angst wegen der Gewichtsbelastung haben. Grundsätzlich sind folgende Modelle auf dem Markt:
Kunststoff
Diese Hundebadewanne sieht aus wie ein kleiner Wäschekorb. Sie eignet sich ausschließlich für kleine Hunde. Der Vorteil: Der Hund fühlt sich in der engeren Wanne sicherer als in der Badewanne oder der Duschkabine. Außerdem kannst du die Wanne auch auf den Balkon oder die Terrasse stellen. Einige Hundebadewannen aus Kunststoff lassen sich zusammenklappen und platzsparend verstauen.
Hundepool für den Garten und unterwegs
Der Hundepool ist meist aus PVC, hat zur Verstärkung der Wände MDF-Platten eingebaut und besitzt einen Ablauf für das Wasser. Stabilität gewinnt er dadurch, dass bis zu einer bestimmten Marke Wasser eingefüllt wird. Nach dem Leeren kannst du ihn wieder zusammenfalten und in einer Tragetasche mitnehmen. Hundepools gibt es in unterschiedlichen Größen und Farben. Sie dienen gleichzeitig als Spaßbecken an heißen Tagen.
Edelstahl
Eine Profi-Badewanne lässt sich mit Warm- und Kaltwasserschläuchen und einem Abwasserschlauch fest im Badezimmer, im Keller oder im Garten installieren. Der Hund kann in der Regel über eine Rampe einsteigen. Anschließend wird die Edelstahl-Wanne mit einer kleinen Tür verschlossen. Manche Modelle sind höhenverstellbar. Zum Zubehör gehören hier zum Beispiel ein Dusch-Schlauch, Ablagen für Shampoo und Utensilien und Vorrichtungen zum Anbinden des Hundes. Die Profi-Wannen sind allerdings auch etwas teurer als die einfachen Modelle.
Höhenverstellbar mit Ständer
Die Hundebadewanne mit Ständer sieht so ähnlich aus wie eine höhenverstellbare Babywanne. Für sehr kleine Hunde kann man letztere auch verwenden. Größere Hunde brauchen Wannen, die mehr Gewicht tragen können. Hierfür sind die Standbeine wesentlich dicker als bei den Babywannen. Der Vorteil: Du kannst den Hund im Stehen waschen, was Rückenschmerzen verhindert.
Größe und Höhe
Bei der Größe der Hundebadewanne solltest du einen Kompromiss zwischen der Größe des Hundes und der Wassermenge pro Bad finden. Das bedeutet, die Wanne sollte nicht aus Wasserspargründen zu klein sein. Der Hund muss sich bequem hinsetzen oder hinstellen können. Außerdem brauchst du etwas Platz zum Eintauchen des Waschlappens.
Zu groß sollte die Hundebadewanne allerdings auch nicht sein, sonst musst du für ein Vollbad zu viel Wasser einlaufen lassen, was kostspielig ist. Alternative: Nimm für den Hundepool im Garten sauberes Regenwasser. Das kannst du in Auffangbecken sammeln und dem Hund zum Abkühlen oder zum Waschen in größere Pools gießen.
Die Höhe der Badewanne für Hunde richtet sich nach deinem Wohlbefinden. Kleinere Hundebadewannen aus Kunststoff kannst du auf einen Tisch stellen, um bequem zu arbeiten. Sie eigenen sich ohnehin nur für kleine und leichte Hunde, die du problemlos hochheben kannst. Bei größeren Hunden ist es sinnvoll, eine Hundebadewanne mit Rampe zu wählen.
Alternativen
Wenn du keinen Platz für eine Hundebadewanne hast, kannst du zu folgenden Notlösungen greifen:
Dusche
Du kannst den Hund in der Dusche waschen. Das ist zwar etwas umständlich, geht aber notfalls auch. Achte jedoch darauf, dass du eine rutschfeste Matte ins Duschbecken legst, damit der Vierbeiner nicht ausrutscht. Er wird ohnehin ängstlich in der Dusche sein, weil er sich eingesperrt fühlt.
Badewanne
Auch in der Badewanne solltest du die Anti-Rutsch-Matte nicht vergessen. Hier ist das Baden des Hundes etwas komfortabler als in der Dusche, allerdings musst du dich zwangsläufig hinhocken oder knien. Das ist nicht besonders bequem. Außerdem musst du den Hund in die Wanne heben. Das kann bei großen Hunden schwierig sein, vor allem, wenn die Vierbeiner das Baden nicht besonders lieben.
Wäschekorb
Ein kleiner Hund findet auch Platz in einem umfunktionierten Wäschekorb – ohne Lochdesign versteht sich! Die Plastikwanne kannst du mit etwas warmem Wasser füllen und gegebenenfalls auf den Tisch stellen. Damit der Hund nicht ausrutscht, solltest du eine Matte hinein legen.
Pfoten-Reiniger
Auf dem Markt gibt es sogenannte Pfoten-Reiniger, in die dein Vierbeiner nur seine Tatzen steckt. Die platzsparenden kleinen Behälter deponierst du einfach im Hausflur. Sie helfen allerdings nicht, wenn der Hund komplett schmutzig ist.
Schlauch und Hundedusche
Hast du einen Garten, ist der Schlauch eine Alternative zur Hundebadewanne. Hier gibt es sogar spezielle Aufsätze für das Abwaschen der Hunde. Im Winter ist diese Methode aber zu kalt.
Ausstattung und Zubehör fürs Hundebad
Für jedes Hundebad gilt: Der Vierbeiner muss sicher stehen können. Die meisten Hundebadewannen haben einen rutschfesten Boden. Ist das bei deinem Modell nicht der Fall, musst du mit einer separaten Matte oder einem Handtuch im Wasser nachhelfen. Auf glatter Fläche findet der Hund keinen Halt.
Besonders praktisch sind Vorrichtungen, um den Hund in der Wanne anzuleinen. Viele Hunde werden allein dadurch schon ruhiger. Aufgeregte Vierbeiner können so auch nicht entwischen, wenn du dich wegdrehst oder von der Badewanne entfernst, um ein Handtuch oder andere Utensilien zu holen.
Am besten hast du beim Baden des Hundes alles griffbereit. Deshalb ist eine Ablage an oder in der Hundebadewanne sehr nützliches Zubehör. Du kannst alles erledigen, ohne den Hund loszulassen.
Folgende Utensilien solltest du dir an der Hunde-Badewanne bereitlegen:
- Leckerlies, denn mit Belohnungen geht alles besser.
- Hundeshampoo – Shampoo für Menschen eignet sich nicht
- Großes Handtuch
- Waschhandschuh oder Waschbürste
In diesem Video findest du ein paar Tipps und Tricks zum Baden großer Hunde:
Wie gewöhnt man den Vierbeiner an die Hundebadewanne?
Auch wenn dein Hund Wasser und Seen und das Meer liebt, kann er beim Anblick der Hundebadewanne in Panik geraten. Die Wasch-Prozedur macht Angst und die Vorrichtung dafür erst recht! Für entspanntes Hundebaden musst du deinen Liebling also behutsam mit der Hundebadewanne vertraut machen.
Leckerlies, Geduld und Ruhe führen hier zum Erfolg. Und wie immer, wenn man dem Vierbeiner etwas beibringen möchte, muss man schrittweise vorgehen. Beim ersten Mal nimmst du nur wenig Wasser und spülst dem Hund kurz die Pfoten ab, beim zweiten Mal wäschst du ihm die Beine, beim dritten Mal den Bauch und wenn er keine Angst mehr hat, kannst du dich auch vorsichtig an den Kopf wagen.
Wenn gar nichts mehr hilft, hilft Ablenkung. Hierfür gibt es zum Beispiel Pads, die man in Hundeschnauze-Höhe an die Kacheln kleben kann. Sie werden mit einer leckeren Paste gefüllt. Während der Hund diese ausschleckt, kannst du ihn schnell waschen.
Kaufkriterien für Hundebadewannen
An diesen Kriterien kannst du dich beim Kauf einer Hundebadewanne orientieren:
Kriterium | Hinweise |
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Stabilität |
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Größe |
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Höhe |
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Abfluss |
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Zubehör |
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Hersteller
Hersteller | Besonderheiten |
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Fuloon |
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Rinderohr |
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Sammart |
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Hundebadewannen findest du vor allem in Spezialgeschäften für Heimtier-Bedarf. In Supermärkten werden sie nur als Aktion, oder in Form von einfachen Plastikwannen angeboten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Profi-Hundebadewannen gibt es bei Zulieferern für Hundesalons. Besonders groß ist das Angebot im Internet. Hier werden Hundebadewannen aller Preisklassen und Ausstattungen angeboten. Unter anderem bei:
- Amazon.de
- Ebay.de
- Onlinezoo.at
- Hood.de
- Schecker.de
Hat die Stiftung Warentest Badewannen für Hunde getestet?
Es gibt von der Stiftung Warentest noch keine Abhandlung über Hundebadewannen. Tests von Einzelpersonen findest du aber zum Beispiel bei YouTube. In diesem Video in englischer Sprache testet ein Hundebesitzer das Booster Bath:
Der Kanal „“Pfotenkontakte““ hat in diesem Video einen Test zu einem faltbaren und tragbaren Hundepool veröffentlicht.
FAQ
Frage | Antwort |
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Welches Shampoo darf man für Hunde verwenden? | Um den Säureschutzmantel und die Fettschicht der Hundehaut nicht zu zerstören, solltest du zu einem speziellen Hundeshampoo greifen, dessen pH-Wert genau auf den Vierbeiner abgestimmt ist. Im Notfall kannst du auch ein mildes Babyshampoo benutzen – möglichst ohne Duftstoffe. Grundsätzlich gilt: Shampoo solltest du nur verwenden, wenn es nicht mehr anders geht. Oft reicht es schon, den Hund einfach mit warmem Wasser abzuwaschen. Bei Parasitenbefall bekommst du von deinem Tierarzt ein medizinisches Shampoo. |
Darf man Hunde auch im Winter baden? | Das lässt sich manchmal leider nicht vermeiden. Im Winter solltest du aber dafür sorgen, dass dein Vierbeiner sich nach dem Waschen an einen warmen Ort legen kann, an dem es nicht zieht. Rubble ihn gut mit einem saugfähigen Handtuch ab und zieh ihm einen Hundebademantel um, wenn er aus dem Wasser kommt. Ein Spaziergang nach dem Vollbad im Winter führt garantiert zu einer Erkältung. Es bietet sich also an, den Hund abends nach dem letzten Gassigang zu baden. |
Wie bekommt man den Hund wieder trocken? | Im Sommer musst du dich kaum um diesen Punkt kümmern. Der Hund trocknet schnell an der frischen Luft. Selbst langhaarige Rassen werden bei hohen Temperaturen und Sommersonne schnell wieder trocken. In den kälteren Monaten kannst du zum Hundebademantel und zum Hundeföhn greifen. Vergiss nicht, das Fell zuvor gut mit einem großen Handtuch abzutrocknen. Am besten legt sich der Hund nach dem Vollbad an einen warmen Platz. Ein Kauknochen kann ihn dazu überreden, dort auch eine Weile liegen zu bleiben. |